Photovoltaik für fußbodenheizung

Diskutiere Photovoltaik für fußbodenheizung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - ich hätte eine kurze frage... wir wollen unser bad renovieren, und wollen auch eine fußbodenheizung..... wir wollen elektrische heizmatten...
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Mercedes1991

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ich hätte eine kurze frage...

wir wollen unser bad renovieren, und wollen auch eine fußbodenheizung.....
wir wollen elektrische heizmatten benutzen.
unser bad ist genau neben unserer garage ---> heißt man kann vom badfenster das garagendach sehen.
so kann ich da ein paar photovoltaik zellen montieren, natürlich auch den passenden wechselrichter und mit dem erzeugten strom die fußbodenheizung betreiben????

ohne jetzt einen extra zähler dafür zu beantragen, und denn ganzen weiteren zeug????

wäre ja eine perfecte lösung :)

Gruß Mercedes1991

P.S. hatte noch nicht viel mit photovltaik zellen zu tun deshalb frage ich :)
 
... und wenn wochenlang keine Sonne scheint willst Du ein kaltes Bad?
Und im Hochsommer bei Knallsonne und 30° im Schatten willst Du dann das Bad heizen?

Wie denkst Du die Energie vom Sommer zu speichern um sie dann im Winter für's Bad zu verwenden???

Ciao
Stefan
+
 
die fußbdogenheizung soll nur zur ergänzung dienen wir haben natürlich noch einen heizkörper.

und wir haben das glück das das dach der garage immer sonne abbekommt solange sie scheint.

hmm.... strom speichern wie soll das funktionieren????
mit akkus????
hab gedacht sowas gibt es noch nicht... zumindest nichts was viel und langwierig speichern kann.
unsere wohnung ist im erdgeschoss und immer sommer eig. immer kühl.
auch wegen der vollwärme issoliereung.
 
Grundsätzlich kann man eine autarke Stromversorgung bauen, die auch im tiefsten Winter genügend Leistung bringt das gesamte Haus elektrisch zu beheizen ... wirtschaftlich sieht die Bilanz aber mies aus dann. Heizen hat den Nachteil, dass man am meisten Energie benötigt, wenn Solar am wenigsten verfügbar ist, also muss man Überdimensionieren in der Leistung und mit Akkus puffern - Winterbetrieb kostet jede Solar-Insel viel Investitionskapital. Wieviel Leistung soll die Heizung denn haben und von welchen Laufzeiten reden wir? Und an welchem Standort (PLZ)?
 
Wir reden von ca. 6-7 qm Heizfläche....
Eine elektrische Fußbodenheizung hat dann ca. 100- 150 W pro qm
Also gesammt 600 - 900 W musste sie bringen. Nur für das Badezimmer sie sollte morgens angehen und abens aus solange die pv halt genug Strom liefern kann.

Grus Mercedes1991
 
Eine Pufferbatterie benötigst du immer und wenns nur zur Stabilisierung der Spannung dient - Wolken ziehen immer mal vorbei. Für 900Wp müsste diese etwa 375Ah (12V-C5) bzw. entsprechend der Spannung zur Überbrückung von 5 Std. groß sein. Zur Leistungsdeckung von 900W x 12h = 10800Wh am Tag im Dezember müsste ich hier im Norden Deutschlands bei fürs Jahresmittel optimaler Ausrichtung etwa 15kWp PV-Module aufbauen, dafür benötigst du etwa 120m² Fläche. Natürlich ist diese Rechnung falsch, weil du deine Heizung hoffentlich Ein- und Ausschalten wirst, wahrscheinlich sogar per Thermostat, soll Dir aber den Irrsinn aufzeigen zu glauben man könne mit ein paar PV-Modulen so etwas im Winter nebenbei erreichen - mit dieser Energie muss man im Winter tatsächlich haushalten. Auf der anderen Seite produziert eine 15kWp-Anlage im Jahr bis zu 14.000 kWh - davon kann man mehrere Wohnungen elektrisch versorgen, wenn man das ins Netz einspeist - Im Sommer ist der Ertrag bis zu 6 mal so groß pro Tag verglichen mit tiefstem Winter ...

Die Probleme an einer Insel-PV sind immer die selben:

1.) Wie die Energie speichern?
2.) Wieviel leistung wird tatsächlich benötigt (zu welchen Zeiten ...)?

Diese Kernfragen muss man sehr Detailverliebt ausarbeiten oder mit o.g. Methode das Problem einfach erschlagen ...
 
ja klar wird die Heizung ein und ausgeschaltet und auch über Thermostat....
Aber das es dann so viele Module sein müssen.... Okey das hatte ich nicht gedacht muss ich ähnlich sein. Dann muss ich mir des mal ausrechnen dann vill. Ne heizungsmatte nur in der Dusche ( wird eine begehbare Dusche ) dann währen es 2 qm ca.250 W dann wäre es nicht so Groß


Grus Mercedes1991
 
Wenn sowieso eine Heizung vorhanden ist, warum dann keine Wasserfußbodenheizung? Dünnschicht-Systeme kommen auf rund 2cm Aufbauhöhe soweit ich weiss ...

Dann kannst du eher mal deinen Installateur fragen, ob dein Heizsystem mit Solarthermie stützbar ist - das wäre in sich sinniger hier Solare Energie zu nutzen zur Brauchwasser- und Heizungsunterstützung, sofern denn diese noch tauglich ist und nicht eh schon Austauschwürdig ...
 
Ne die Heizung ist gerade mal paar Jahre alt die sind also noch fit.
Ja hab ich schon gefragt mit der warmwasser Option aber wäre dann doch zu viel Aufwand laut Installateur....
Deshalb Habi ch mir das mit der Photovoltaik überlegt aber möglich wäre es doch....
300 W zu liefern
Ich rechne es mir mal aus

Grus
 
Ich habe mir mal Gedanken abseits des Vollzeitbetriebs gemacht.

Ich denke, dass eine Leistung von 100W/m² ausreicht um den Fußboden zu erwärmen. Bei einer PV-Leistung von 1kWp und optimaler Ausrichtung stehen täglich im Dezember etwa 710-840Wh (mit fehlt immer noch die PLZ und Ausrichtung zu genaueren Angaben) zur Verfügung, damit könnte man eine 600-700W-Heizung also täglich im Idealfall eine stunde im Dauerbetrieb betreiben. Im Oktober käme diese Anlage auf 1,98-2,43 kWh/Tag Ertrag - das würde für über 3 Stunden Heizzeit ausreichen.

Fraglich ist, was man mit der Energie im Sommer anstellt - im Mai kann diese Anlage durchaus 4-5,5kWh am Tag produzieren. Und du musst deine Regelung entsprechend auslegen, dass im Dezember wirkich nur bei Nutzung damit geheizt wird, evtl. 2 Heizkreise installieren, die getrennt laufen können (Haupt- und Nebenbereiche).

Fragwürdig bleibt mir aber in jedem Fall auch, ob Dir das ganze wirklich geschätzte 3.500€ (Materialkosten) Wert ist ...
 
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