Planung Steigzone Neubau

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goifalracer

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Hallo.

Ich bin gerade an der Planung der Elektrik für meinen Neubau. Es wird eine steigzone für niederspannung geplant und eine für kleinspannung. Es wird eine sternverkabelung wegen automatisierung.

Es bietet sich jetzt an eine steigzone für die nym Leitungen neben dem schornstein zu platzieren. Heizsystem ist ziemich sicher Wärmepumpe und schwedenofen.
Mir stellt sich jetzt die Frage wie weit ich vom Kamin Abstand halten muss? Klar Schlitze in den Kamin oder kabelkanal drauf ist nicht zulässig. Belastung der kabel, Häufung usw wie man das berechnet ist mir klar. Wegen den vielen kabeln wäre es gut eine steigzone neben dem Kamin zu planen.

Würde mich um ein paar tipps aus der praxis freuen?

Danke euch.
 
Die DIN-18015-2 sieht Stockwerkverteiler im Neubau vor, da durch hast du nur eben ein 5X6 oder ein 5x10mm2 in die obere Etage anstatt viele Zuleitungen nach oben.
Das hat natürlich gewisse Vorteile wegen den erforderlichen Querschnitten der Leitungen.
Zwischen den Verteilungen sollten auch Leerrohre vorgesehen werden was dem Zweck der Hausautomation dienen kann.
Ein erforderlicher Sicherheitsabstand zum Kamin kannst du auch mit einem Schornsteinfeger abklären aber normalerweise kann ein Steigepunkt auch neben diesen sein wenn mindestens 11cm Mauerwerk dazwischen sind.
 
Hallo,
.danke füreure antworten.
Ja der ofen wird daran angeschlossen.

Das man sich mit subverteilern gewisse Schwierigkeiten erspart ist mir klar. Nachteil ist das ich große verteiler iwo im eg bzw im og habe,da sind dann auch noch schsltaktoren drin, die Lärm machen.
Für mich ist einfach eine konsequente sternverkabelung das zukunftssicherste. Ich kann knx,sps oder eltakos installieren.
Die 11 cm? Also ein 11er ziegel entlang des Kamins?

Ich habe schon Baustellen gesehen da wurden die kabel vom keller immer neben dem Kamin verlegt, weils am einfachsten ist.
 
Sternverkabelung ist nicht zu empfehlen.
Auch machen zusätlich die Leitungslänge sehr hohe Querschnitte nötig.

Dezentrale Aktoren und entsprechend verlgete KNX Leitung ersparen sehr viel unnötigen Aufwand.

Den Steigepunkt der Leitungen würde ich dringend vom Kamin thermisch isolieren, z.B. Steinwolle.

So viel Krach machen die Aktoren nun auch nicht Du schaltest ja keine Schütze.
 
Hi oktavian,

Das die sternverkabelung Nachteile hat ist mir klar. An Flexibilität ist sie halt nicht zu topen.

Knx ist dezentral leider sehr teuer, aber halt weniger Kabel.

Bei nym 1.5mm2 habe ich eine Leitungslänge von 18m. Im EG wird das nicht überschritten. Und im og bin ich der Meinung das ich im SZ und in den Kinderzimmern keine 3650 Watt brauche,also gehe ich hier auf ls schalter B10.

Dann werde ich eine Ziegelsteinbreite Abstand vom Kamin einhalten.
 
goifalracer schrieb:
Knx ist dezentral leider sehr teuer, aber halt weniger Kabel.

Die Rechnung musst Du Dir mal antun und z.B. Material (Leitung, Platz im Verteiler, Leitungsführung) und Aufwand (Lohnkosten, Mehraufwand der Verlegung) für einzeln verlegte Jalousieleitungen gegen die Mehrkosten eines in der häufig eh benötigten Anschlussdose befindlichen Bus-Aktor gegenrechnen, Du könntest erstaunt sein ... Die 30€ pro Jalousiemotor sind schnell aufgebraucht ... 230V und Busleitung hast du meist eh in der Nähe ...
 
Ich habe eine statische Kostenvergleichsrechnung durchgeführt. Knx ist da minimal teurer.
Mit der sps kann ich aber viel mehr als mit Knx. Knx kann auch sehr viel aber dann bist statt 20000 bei 40000.

Für so einen rolloaktor kann ich viel nym 5x1.5 ziehen.

Ausserdem kann ich bei Stern, auch eine logo oder einfach nur eltakos einbauen.

Lognkosten sind null Euro, mache die Verkabelung und den Schaltschrank selbst.

Eins ist klar knx oder sps ist unbezahbar wenn man selbst gar nix kann.
 
Ja im allgemeinen ist sowas nur was etwas, wenn man fachlich dazu geeignet ist. Im allgemeinen sehe ich den einzigen Nachteil in den kabelmengen.

Viele die knx machen installieren zu 90% in Stern entweder in den Keller oder in sibverteiler weil die dezentrale aktorik einfach zu teuer ist.
Mir geht es eigentlich nur darum die leitungsverlegung vorher sinnvoll zu planen weil sonst endet das schnell im Chaos.
 
goifalracer schrieb:
Mir geht es eigentlich nur darum die leitungsverlegung vorher sinnvoll zu planen weil sonst endet das schnell im Chaos.

Nein, Chaos hat man nur, wenn man den einfachsten Weg geht, der einem als erstes in den Sinn kommt, z.B. für 4 Antriebe 4 x NYM-J 5x1,5mm² im Stern durch die Etagen zu verlegen ...

Selbst bei einem zentralen Aktor, könnten diese Antriebe auch alle auf einem Stromkreis geschaltet mit einem 10x1,5mm² angefahren werden in den Raum hinein und dann von dort verteilt an die Fenster ...

Und wenn dieser Aktor im Etagenverteiler säße, wäre nicht nur die Bündelung am Verteiler einfacher, es gäbe auch weniger Verhau am Steigepunkt zwischen den Etagen ...

Aber glaub mir, für Jalousien und Heizung, jedenfalls, wenn 230V geschaltet werden, ist die dezentrale Anordnung außerhalb des Verteilers häufig die bessere ... bei 24VDC sieht das anders aus ... Die meisten Leute verkloppen eh viel mehr Geld in der Sensorik, als an den Aktoren ... Da habe ich schon Blödsinn gesehen, da fand nie eine Kosten/Nutzen-Rechnung statt ...
 
Das mit den 5x1.5 war ein beispiel größtenteils werdens 7x1.5. Für fensterkontakte und Taster kommt auch nicht je ein 4x2 x0.8 sondern gleich mehr Adern und schön das leerrohr von Schalter zu Schalter.Steckdosen mit 5x1.5.

Somit sind es nicht ganz so viele kabel.

Problem mit den unterverteilungen ist bei mir auch, das ich eine tiefe brauche, also mind. 170 mm für die wago sps bzw buskoppler. Da findet sich nicht so leicht ein platz.

Manche machen sowas auf den spitzboden, aber ich nicht weil ich wegen einer gefallenen sicherung da rauf laufe.
 
Hä? 170mm? Die passt doch unter eine 88er Abdeckung oder mit tiefer gesetzter Schiene in einen Striebel TU, selbst schon verbaut ... ? Der hat 120mm ...
 
Die Frage ist dann ob 1,5mm² bei den Leitungslängen und Häufungen dann überhaupt ausreicht.
Gut da kannman noch die Sicherung herabsetzen auf 10 oder 6A für Steckdosen geht das aber eher nicht.

Auch bei SPS kann man die Energieleitungen dezentral verlegen.
dazu dezentrale Aktoren für 24V und halt eben viel Steuerleitung.
für ein 5x1,5 kann man aber eben ein JY(St)Y 2x6x0,8 legen, da macht 11 Befehle und nicht 2
 
Ja das Problem ist das neben der wago da noch eldoled led Treiber reinkommen. Die brauchen Netzteile, das käme dann auf ein Multimedia Feld.
Der subverteiler wurde schon ganz schön groß werden und kleiner als 170 mm tiefe wirds da ganz schön eng.

In Kinderzimmern,schlafzimmerm 1.5 und 10 A und Küche Wohnzimmer und Bad 2.5 und 16A. Wenn man die Häufung mit tein nimmt, was man laut VDE auch muss, dann müsste auch eine konventionelle installation in ziegel 10A abgesichert werden, weil neun oder 10 nym kabel vom verteiler zu den Räumen habe ich da auch.
 
goifalracer schrieb:
Ausserdem kann ich bei Stern, auch eine logo oder einfach nur eltakos einbauen.
Die Logo kannst du auch dezentral einbauen und per Netzwerk verbinden. Rein theoretisch kannst du auch jeweils für einen oder 2 Räume eine Logo setzen, Jalousie und Licht drüber laufen lassen. Bei Striebel und John gibt es auch Verteiler mit Bilderrahmentür, so einer passt sogar ins Wohnzimmer.
Und viele Kleinverteiler werden allemal billiger als ein Standschrank im Keller
 
Mit der LOGO ist man schnell an seinen Grenzen angekommen.
Ich programiere SPSn in Hochsprache und das mache ich als Hobby, habe als Betriebselektrikermeister gearbeitet und bin nun Programmierer. Ich werde ein aufwändiges System installieren.

Mir geht es rein darum Tips von Erfahrenen Elis zu erhalten, um diese nicht typische Installation fachgerecht auszuführen.

Das mit dem Subverteiler muss ich nochmal genauer Durchplanen. Also mir reicht im OG kein 12x12TE Schrank oder sowas. Bisher war im Keller in Hager 1300x 1850 mm Schrank geplant.
 
goifalracer schrieb:
Mit der LOGO ist man schnell an seinen Grenzen angekommen.
Ich programiere SPSn in Hochsprache und das mache ich als Hobby, habe als Betriebselektrikermeister gearbeitet und bin nun Programmierer. Ich werde ein aufwändiges System installieren.

Mir geht es rein darum Tips von Erfahrenen Elis zu erhalten, um diese nicht typische Installation fachgerecht auszuführen.

Das mit dem Subverteiler muss ich nochmal genauer Durchplanen. Also mir reicht im OG kein 12x12TE Schrank oder sowas. Bisher war im Keller in Hager 1300x 1850 mm Schrank geplant.
Naja wenn du SPS programmierst, dann weist du ja auch, das die mal ausfallen. Und da ist eine einzelne im Keller fürs ganze Haus eher der Obergau. Und so ein Haus baut man in der Regel für eine Zeit, wo jede Sps vorher stirbt.
 
Deswegen sagte ich ja, wenn mich mal die Zeit hat dann werden da Logos eingebaut, is halt weniger Funktionsumfang.
Gute Doku muss geschrieben werden usw.

Auch ein Logo kann kaputt gehen, wsl 10 Jahre eher als die SPS.

Falls die hütte mal verkauft wird, können auch Logos installerit werden, jder Elktriker kennt Logos.

Ich hatte in 15 Jahren Berufserfahrung einen SPS Ausfall. Die Kiste war 30 Jahre alt.
 
Klar kann auch eine Logo kaputt gehen, aber wenn du davon 6 oder 8 oder mehr im Haus hast, dann geht halt nur 1/6 oder 1/8 nicht und der Rest geht weiter.
 
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