Plombe Anschluss Zähler

Diskutiere Plombe Anschluss Zähler im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Heyho, habe mich gerade erst angemeldet, kurz zu mir ich bin ausgebildetet Energieanlagenelektroniker und 22 Jahre alt. Kurz zu dem Problem...
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Mithras

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Heyho, habe mich gerade erst angemeldet, kurz zu mir ich bin ausgebildetet Energieanlagenelektroniker und 22 Jahre alt.

Kurz zu dem Problem heute abend rief mich meine Mutter an FI wäre gefallen nichts ginge mehr (ausserdem stank es tierisch nach verbranntem Zeuch eine Klemme war ganz schwarz), auch nach dem abschalten jeder einzelnen Sicherung ging immer noch nichts, also kurz den FI Wechseln, war ja kein Problem.

Da ich nicht an die Sicherungen im HAK kam habe ich das ganze halt kurzerhand unter Spannung machen wollen (jaja ich weiß das ist böse, aber was im Notfall halt so tut)

Jedenfalls bin ich dann leider doch mit einer Phase an ne geerdete Stelle gekommen und habe mir ne 63a Sicherung durchgeschossen. Naja FI war eingebaut, funkte auch, Problem war nur, wir hatten nur noch 2 Phasen also, neue Sicherung hatte ich auch noch, nur habe ich dann einfach mal munter die 2 Verplombten Anschlüsse des Zählers unter dem Zähler aufgemacht weil ich dachte da wären die Sicherungen drin.

Nunja, bin ein Opfer meiner Implusivität, habe jetzt 2 Plomben kaputt gemacht, nur um zu sehen das dahinter Klemmleisten sind.

Naja Frage ist eigentlich nur was machen, und was kann mich im schlimmsten Fall erwarten?
 
Mithras schrieb:
Problem war nur, wir hatten nur noch 2 Phasen also, neue Sicherung hatte ich auch noch, nur habe ich dann einfach mal munter die 2 Verplombten Anschlüsse des Zählers unter dem Zähler aufgemacht weil ich dachte da wären die Sicherungen drin.

:lol: :wink: *lool
Da wird dir wohl nichts weiter übrigbleiben, als einen zugelassenen Elektriker zu konsultieren.

Nunja, bin ein Opfer meiner Implusivität, habe jetzt 2 Plomben kaputt gemacht, nur um zu sehen das dahinter Klemmleisten sind.

Ja, was dachtest du denn? Lass dir einen neuen Zählerschrank setzen, dann kannst du dir, bzw. mußt sogar, in den unteren Zählerbereich einen Selektiven Hauptleitungsschalter einbauen lassen. Mit dem ist die Anlage problemlos freizuschalten.

Naja Frage ist eigentlich nur was machen, und was kann mich im schlimmsten Fall erwarten?

Wenn du weiter so machst, der Tod durch elektrischen Strom.
Also, wie schon gesagt, den Fall einen zugelassenem Elektriker vortragen, auf keinem Fall dem Versorgungsnetzbetreiber, nicht, dass du dir noch eine Anzeige einfängst.

MfG
 
Okay, besten Dank, werde morgen mal bei nem Elektriker vorbei schauen.

Mfg Martin
 
Hallo,

erstmal noch Willkommen im Forum !

Mithras schrieb:
Da ich nicht an die Sicherungen im HAK kam habe ich das ganze halt kurzerhand unter Spannung machen wollen

Ich brauch dir ja nicht sagen, welche Gefahren da lauern ..... !

! ! ! ! ! Unterlasse so einen Mist ! ! ! ! !


Wo sind denn nun die Sicherungen ?
 
Najo, ich habe bei RWE gearbeitet, sollte nich sagen das das da gang und gebe ist bei den älteren Semestern *duck*


Also, die Sicherungen die ich gefunden habe waren unten im Keller im HAK.
 
Wenn das formal richtig läuft, müsste der Elektriker auch bei den Energieversorger bescheid sagen, warum er die Plombe ersetzt hat.

Die Sachlage ist ein wenig heikel.
Der VNB (EVU) könnte Dir unterstellen, den Zähler manipuliert zu haben: W = U * I * t ---> W = 0V * I * t = 0kWh

4 Plombenverschlüsse
(1) Anlagenteile, in denen nicht gemessene elektrische Energie fließt, werden plombierbar
ausgeführt. Dies gilt auch für Anlagenteile, die aus tariflichen Gründen unter
Plombenverschluß**) genommen werden.
(2) Plombenverschlüsse des VNB werden nur mit dessen Zustimmung geöffnet. Hat
dieser eine allgemeine Zustimmung für das Öffnen von Plombenverschlüssen erteilt,
so gilt das hierfür festgelegte Verfahren. Bei Gefahr dürfen die Plomben ohne Zustimmung
des VNB entfernt werden.
(3) Haupt- und Sicherungsstempel (Stempelmarken oder Plomben) der geeichten
oder beglaubigten Zähl- und Meßeinrichtungen dürfen nach den eichrechtlichen Bestimmungen
weder entfernt noch beschädigt werden..
:oops:
 
Hektik-Elektrik schrieb:
Wenn das formal richtig läuft, müsste der Elektriker auch bei den Energieversorger bescheid sagen, warum er die Plombe ersetzt hat.
Naja ich werde erstmal unseren ehemaligen Hauselektriker fragen, den kennt jeder hier im Dorf, und den habe ich auch angerufen wegen den Plomben, der meinte nur "mach ab" also wenn ich den nochmal anrufe werd ich mal fragen wie ich wieder "mach dran" machen kann.
Hektik-Elektrik schrieb:
4 Plombenverschlüsse


so gilt das hierfür festgelegte Verfahren. Bei Gefahr dürfen die Plomben ohne Zustimmung
des VNB entfernt werden.
:oops:


Naja, Notfalls gucken wah mal, ob ne verschmorte Klemme als Grund für Gefahr reicht? Naja gleich erstmal telefonieren.
 
Blombe

Richtig, aber bei Dir war keine Gefahr in verzug, weil Du selbst ja nicht an der Anlage fummeln darfst.
Sei froh wenn Dir daraus keiner einen Strick dreht.
Wenn Dein Dorfelektriker da so wieder eine plombe ranmacht ist es ja gut.

Ich würde das nicht machen, nur weil jemand meint selbst Hand anlegen zu müssen.

Man macht ja auch nicht einfach die Plombe von dem Wasserzähler oder Gaszähler ab, um dann selbst die Rohre neu zu verlegen. Denk mal drüber nach.
 
Jo, ihr habt ja Recht... aber das ist mir halt erst im Nachhinein klar geworden.

Dachte ach ne Plombe halb so wild... bis ich mich im Internet schlau gemacht habe was für ein Rattenschwanz da dran hängt.

Naja ich hoffe mal auf den Dorfelektriker.
 
Kommt aber immer auch auf das zuständige EVU an.

Kann zu einem Problem werden, muß aber nicht.

Bei uns war es bis vor einigen Jahren kein Problem, aber da die Bezirke immer größer werden und man sich nicht mehr kennt.

MfG
 
Unser VNB schickt wegen einer fehlenden Plombe nicht extra einen Monteur raus.
 
Hektik-Elektrik schrieb:
Kommt aber immer auch auf das zuständige EVU an.

Kann zu einem Problem werden, muß aber nicht.

Schon, glaube ich aber nicht. Selbst, wenn der elektriker eine Plombierungskarte an das EVU schickt, was er normalerweise auch machen muß, dann wurde eben die Sicherung im HAK ersetzt und am Zähler die Schraubverbindungen nachgezogen. Das sollte das Problem nicht werden. Trotzdem, aus einmal gemachten Fehlern sollte man lernen, denn wenn der "richtige" Sachbearbeiter beim EVU so etwas mitbekommt, hat man sich schnell eine Anzeige eingefangen.
Eventuell sollte er doch mal mit seinem Elektriker die Möglichkeit eines vorgeschalteten SLS besprechen.

MfG
 
Naja, also ich habe nen Handschuh um die Sicherungen zu ziehen, der HAK war selbst auch nicht verplombt... insofern ist es nicht das Problem, hatte halt nur gedacht das die Sicherungen unter den Zähler sitzen würden.

Also meine Mutter (der das Haus ja gehört) möchte nicht das sich das irgendwer nach anschaut, sie wird am Montag das RWE anrufen, und es melden. Mal sehen was dann passiert, hoffe mal das die sagen werden, 30 Jahre immer brav bezahlt, nicht nochmal machen.

Ich würde eigentlich ganz gerne einfach so 3 40 A Sicherungsautomaten o.Ä. davor schalten. Mal sehen vielleicht wenn da jemand für rauskommt...
 
hm, okay, die kosten ja nicht gerade wenig, ich brauche eigentlich auch keine selektiven, mir reicht es was nach dem HAK und vor dem FI zu haben mit dem ich alles ausschalten kann... Im HAK sind ja 63 A Sicherungen, denke mal ich werde danach einfach ein paar 40 A Sicherungsautomaten einbauen... bzw einbauen lassen.
 
Das ist meiner Meinung nach nicht Sinnvoll, denn es ist in dem Fall sehr wahrscheinlich, das bei einem Kurzschluss gleich die Zählervorsicherung (dein 40A-Automat) mit auslöst. Und dann ist unter Umständen das halbe Haus dunkel...

Wenn es dir nur um das Abschalten geht, wäre ein Hauptschalter direkt nach dem Zähler sinnvoller:
http://www.evertrieb.de/index.html?d_01 ... 3A2662.htm
 
Mithras schrieb:
Also meine Mutter (der das Haus ja gehört) möchte nicht das sich das irgendwer nach anschaut, sie wird am Montag das RWE anrufen, und es melden.

Und was soll das bringen? Entweder die machen einen Reibach auf oder sagen, dass sie einen zugelassenen Elektriker konsultieren soll. Die Elektrobetriebe vor Ort sind beim RWE eingetragen und wissen, was zu tun ist. Sofern nicht das Niederspannungsnetz vom HAK bis zur Trafostation betroffen ist, braucht man den Versorgungsmetzbetreiber nicht hinzuzuziehen.

MfG
 
Hemapri schrieb:
Und was soll das bringen? Entweder die machen einen Reibach auf oder sagen, dass sie einen zugelassenen Elektriker konsultieren soll. Die Elektrobetriebe vor Ort sind beim RWE eingetragen und wissen, was zu tun ist. Sofern nicht das Niederspannungsnetz vom HAK bis zur Trafostation betroffen ist, braucht man den Versorgungsmetzbetreiber nicht hinzuzuziehen.

MfG


Ich weiß, ich wollte auch unseren Dorfelektriker anrufen, aber das wollte sie nicht... naja Frauen halt.

Sie meint nur, blöd gelaufen und ich solle das gefälligst abhaken und mir da keine Gedanken mehr drum machen. Es ist ihr Geld.
 
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Thema: Plombe Anschluss Zähler
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