Plug & Play Solaranlage

Diskutiere Plug & Play Solaranlage im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Hallo, liebe Elektriker im Forum, Ich stelle hier mal ein Thema ein, in dem ich Euren fachlichen Rat suche. Ich habe mir nämlich eine Photovoltaik...

Wie Sinnhaft ist eine 1 Pasen Photovoltaik Anlage

  • Bringt nichts

    Stimmen: 4 40,0%
  • Ja kann man machen

    Stimmen: 5 50,0%
  • Kann man machen, aber nur mit Batterie Speicher

    Stimmen: 0 0,0%
  • Frage erst Deinen Strom Lieferanten

    Stimmen: 1 10,0%
  • Sonstiges

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
Hallo liebe Foristen, zunächst einmal ein Dankeschön für die gut gemeinten Beiträge. Zwischenzeitlich schwankte ich darin und dachte das Beste wird sein, ich gebe die Anlage zurück ( wenn es denn noch geht ) Anderer seit, ist das wieder mit Aufwand und letztendlich mit Geldverlust verbunden. Ich denke ich mache das Beste daraus und nutze die paar WP 's und speise die ein. Mein Nachtbar kam heute zu mir und erklärte mir , er hätte ebenso keinen Speicher und freue sich über seine eingespeisten KW.. Zu den Beiträgen, ein Versuch der Aufklärung. 1. Ich habe heute die Anlage, genauer gesagt das Projekt beim Versorger angemeldet. Der Link den der User Zelmani " Photovoltaikanlagen an der Steckdose "
Leitet direkt zur VDO Webseite und war sehr hilfreich. Ganz klar, ich kann diese Mini PV so nutzen, aber ich muss eine Einspeise Steckdose, vermutlich wg des Verpolungsschutzes ? Einbauen und den Zähler vermutlich austauschen, was natürlich nur eine Fachkraft machen darf. Ich selber bin keine Fachkraft , wenn gleich ich 15 Jahre als EDV Techniker an Großanlagen tätig war, Damals in den 70er und 80er Jahren krähte kein Hahn nach einem Elektriker Abschluss. Was mich jetzt noch um treibt , ist die Idee des Batterie Speicher auf Grundlage zweier Gel Batterien. Den Einwand das ginge nicht oder die Kapazitäten reichen nicht oder Brandgefahr weg Überlastung, Halte ich entgegen. 1. Hier wird nur eine Leistung vorgehalten, Die Last ist der Verbraucher und daran ändert sich nichts. Ich möchte jetzt nicht besserwisserisch hier auftreten, vielleicht irre ich mich auch, aber die Solar PV liefert in erster Linie nur Spannung , ähnlich wie Kondensatoren und der Wechselrichter speist die diese Spannung ein. Der Verbraucher zieht seinen Strom aus dem Hausnetz, solange Spannung da ist, egal woher, also aus dem Hausanschluss und der PV. Wenn die PV also eine Phase unterstützt, entlastet das dennoch durch die, merkwürdige Summierung durch den Zähler, ich kannte das bisher nicht, meinen Geldbeutel.
Um aber meinen Eigenverbrauch besser nutzen zu können, möchte ich einen Speicher einsetzen, Auch wenn diese PV sehr klein ist, Sie liefert aber genügend Ladekapazität. Die höheren Leistungen werden im Haushalt doch nur in der Spitze, manchmal nur für Minuten erreicht. Da aber habe ich doch sowieso die normale Netzeinspeisung. Der Vorteil der Batterie Lösung besteht in meinen Augen darin, dass hier auch einen Leistung in das Hausnetz oder wenn diese nicht gebraucht wird in das öffentliche Netz eingespeist wird. Mein Problem ist, ich brauche eine intelligentes Batterie Ladegerät, dass nur lädt, wenn der Tiefentladepunkt erreicht ist. In meiner Entwurfskizze bin ich von einer permanenten Beladung der Batterie ausgegangen. Das kann man machen ist aber nicht so effizient, möchte ich doch in erster Linie die Batterie mit Solar Strom aus der PV laden. Grübel, grübel. Aus meiner Zeit als EDV Trainer weiß ich, das man selber die Dinge erst dann versteht, wenn man sie anderen erklären möchte. .. So komme ich zum Schluss, es ist eigentlich ganz einfach, Die Batterien werden immer voll geladen gehalten, Die PV unterstützt diesen Vorgang immer mit seiner Leistung. Hier noch einmal als Anhang meine Konfiguration. Ich bitte um Kritik.
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Sorry, mir ist beim Einfügen der Skizze ein Fehler unterlaufen, leider doppelt. Ich weiß aber nicht wie ich das Doppel löschen kann, vielleicht kann es der Moderator richten ??

erledigt (werner_1)
 
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Deine Solarzellen liefern erst mal eine Gleichspannung. Die entnehmbare Stromstärke ist von der Beleuchtung abhängig. Der Wechselrichter macht aus der Gleichspannung erst die Wechselspannung. So und wenn du mal nachdenkst kann deine Anlage max 5,6 A liefern bei 230V. Der Zähler hat mit Einspeisung rein gar nichts zu tun. Er zählt nur ob du beziehst oder ins Netz rückspeist. Wenn du die Energie die deine Solarzellen liefern ohne Einspeisung ins Netz nutzen willst solltest du die Energie schon vor dem Wechselrichter in Batterien speichern und den Wechselrichter nur bei Bedarf ins eigene Verteilernetz einspeisen. Dafür gibt es auch 3 phasige Wechselrichter. Unterm Strich läuft es dann auf ein Energiemanagement hinaus. Noch etwas wenn du die Leistung selbst nicht verbrauchst, speist dein Wechselrichter auch ohne Zählung ins Netz zurück.
 
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pumukel, mir scheint, ich bin der einzige der sich selber versteht, hier noch mal, ich betreibe diese Anlage nicht als Insel, sondern speise nur zusätzlich ein paar Watt ins Hausnetz, ich denke meine Skizze zeigt das. Dass eine spezielle Steckdose genutzt werden soll, hat vermutlich nur den Sinn Verpolung zu verhindern. Mit Überlastung hat das nichts zu tun. Die Last ist immer abhängig vom Verbraucher. Die Frage eines FI ist in der Tat noch offen, Lösung hier könnte ein externer Fi , wie für den Aussenbereich erhältlich , die Lösung sein. Ist doch klar Fi unterbricht nur den Stromkreis des Hausnetzes. Ich würde mich freuen, wenn ich eine Kritik zu meiner eigenen Aufhellung hinsichtlich meiner beabsichtigten Batterie Lösung erhalte ! Wo ist mein Denkfehler?
 
Die Einspeisesteckdose hat sowohl mit Verpolung als auch mit Überlastung der Leitung zu tun. So und wenn deine Anlage mit einem Schukostecker versehen ist ändert der Wechselrichter auch die Phasenlage und damit ist die Verpolung vom Tisch. Bleibt noch die Überlastung der Leitung!
Beispiel du hast an einer 16 A Sicherung 5 Steckdosen. Das bedeutet die Leitung von der Sicherung bis zu den Steckdosen ist durch die 16 A Sicherung geschützt. Nun Steckst du an eine der 5 Steckdosen deine Solaranlage an . Dann können in dieser Leitung 16 A aus dem Netz und 6 A aus der Solaranlage fließen. Daraus folgt deine Leitung wird mit max 16 A +6 A = 22A auf Dauer belastet ohne das die Sicherung auslöst!
Dein Denkfehler beginnt schon damit das solche Anlagen in aller Regel das Vorhandene Netz benötigen um überhaupt am Wechselrichter etwas auszugeben. Deshalb können die auch nicht als Inselanlage laufen.
Deine Solaranlage besteht aus 2 Teilen. Den Solarzellen und dem Wechselrichter.
So und wenn du Energie nicht verbrauchst speist der Wechselrichter eben die nicht benötigte Leistung ins Öffentliche Netz. Deshalb schrieb ich ja auch Energiemanagment erforderlich. Der Wechselrichter soll nur ins Hausnetz einspeisen , wenn da auch die Energie selbst verbraucht wird Aber Deine Sollarzellen sollen die Batterie laden. Dem Wechselrichter ist es egal ob er seine Spannung von der Solarzelle oder aus der Batterie bekommt. Deshalb kannst du zb Tagsüber Weil wenig Selbstverbrauch die Batterie laden und Nachts wenn du einen hohen Selbstverbrauch hast über den Wechselrichter die Energie aus der Batterie dem Wechselrichter zuführen und damit selbst verbrauchen ohne das die Energie ins öffentliche Netz fließt.
 
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Hallo Pumukel, ja danke, bin mir nicht sicher ob ich Dich richtig verstanden habe. Beispiel Leitungsbelastung. Im Normalfall kann ich an einer Phase 16 A oder. 3,6 KW verbrauchen ok, Du hast Recht, wenn ich darüber hinaus gehe. Wie kannst Du das verhindern ausser eben vorsichtig zu sein. ? Grübel. also müsste die Einspeisung im Schaltkasten vor der Sicherung passieren. !?
Thema Batterie ! Genau so sehe ich das doch auch, dem Wechselrichter besser dem Batterie Ladegerät ist es egal woher der Strom kommt, Wenn die PV genügend. Strom hat, wird dieser zum Laden genutzt. Ist die Batterie voll , Wird nichts geladen. Ich habe damit jedenfalls genügend Reserven um auch Spitzen ausserhalb des Sonnenscheines abzudecken. Nicht berücksichtigt, habe ich die Verlustleistung durch die wechselseitige Umwandlung , abgesehen von den Anschaffungs- und Betriebskosten für diese Wechselrichter ( AC/DC & DC/AC ) Konvertierung. Ich denke meine Lösung mit Gel Batterien ist die Günstigste.. !?
 
Nein da brauchst du zyklenfeste Akkus und die sind nicht billig. So und wie erfährt dein Ladegerät , das es die Batterien mit Solarstrom laden soll und nicht mit Netzstrom? Deshalb muss die Batterie an den Gleichstromkreis vor dem Wechselrichter. Läuft der Wechselrichter nicht wird die Batterie geladen , wenn genug Solarstrom zur Verfügung seht und liefert die Energie wenn der Wechselrichter läuft.
 
Was mich wundert ist, das so ein Teil, welches Strom einspeisen kann, einfach so in eine nicht verpolungssichere Steckdose angeschlossen werden darf. Was passiert eigentlich, wenn ein Kind den Stecker herauszieht und vorne anfässt?
Und nach der Grafik wird die Pufferung per Batterie/Akku auch über zwei Schukosteckdosen gelöst. Schon sehr interessant die Konstruktion.
 
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Nun lieber Fragesteller, das "gar nicht" trifft nicht zu; ist wohl nur ein "Schnellschuss", denn ich ich vermute, dass selbst "MorePower" nach einigem Nachdenken wieder einfällt, wie man aus 1Phase auch 3 Phasen erzeugen kann. Selbst aus Gleichspannung kann man 3Phasen generieren.

Theorie zu diesem Thema findest du unter dem Stichwort: Frequenz-Umrichter !
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Wenn die Anlage wirklich so funtioniert, dass diese eigenständig die Phasenlage erkennt, dann müsste man nur drei Wechselrichter parallel schalten und auf die jeweilige Phase anklemmen. Rätzelhaft bleibt nur, wie die Anlage so ohne weitere Eingriffe ins Stromnetz erkennen soll, wie die tatsächliche Last im Hausnetz ist.

Und jedliche Anmeldung bei der Bundesnetzagentur dient doch nur dazu, die selbsterzeugte elek. Energie mit Steuern und Abgaben belegen zu können.
 
Pumukel, genau darum geht es doch, ich möchte mich eben nicht an den Gleichstomkreis anschließen und die Batterien laden. Diese Lösung ist mir einfach zu aufwändig und zu teuer. Ich benutze die Batterien einfach als Puffer, Sie werden sowohl als auch immer voll gehalten, Tagsüber mit PV Strom, immer mit dem was die Sonne bietet. Ich sehr hier natürlich den Schwachpunkt meiner Überlegung, ohne programmieren wird es nicht gehen. Wie also kann man es kostengünstig hinbekommen?
 
Nochmal du willst nicht ins Netz einspeisen und den Strom den deine Sollaranlage liefert selbstverbrauchen. Dazu musst du wenn die Sonne scheint die Energie der Solarpannels zwischenspeichern. Und wenn die Sonne nicht scheint aus den Akkus nutzen. Das geht am einfachsten indem du die Ennergie der Panels direkt in der Batterie Speicherst und den WR abschaltest. Dem WR ist es egal ob er seine Leistung vom Panel oder aus den Akkus bezieht. Die billigste Lösung ist es auf solch eine anlage komplett zu verzichten oder eben einen Einspeisezähler zu verwenden. Nur sind eben die Erträge für das einspeisen wesendlich geringer als die selbsterzeugte Energie selbst zu verwenden. Beispiel du zahlst für die bezogene kWh 25 Cent bekommst aber nur 13 Cent für die eingespeiste kWh. So und nun liefere mal die Daten der Solatpanels (Leerlaufspannung und Kurzschlussstrom)
Beispiel Leerlaufspannung 200V , Kurzschlussstrom 10 A Dann kann man dir auch sagen wieviel Akkus du brauchst und mit welcher Kapazität (Ah) Bedenke die Akkus benötigst du rund aller 5 Jahre neu.
Im oberen Beispiel : bei 200V Leerlaufspannung kannst du von rund 170 V nutzbarer Spannung ausgehen das wären dann 15 *13,8V =207V und unter Last 15*12V = 180 V am WR ! So und wenn du davon ausgehst das deine Solarzellen 1200W liefern sind das rund 1200W :200V =6A ! Also brauchst du Akkus die 60 Ah haben! So und wie komme ich auf 60 Ah ? ganz einfach 10 Stunden laden mit 6 A . Selbst wenn du nun die Energie in einer Batterie zwischenspeichern woltest zb 2*12V a 180 Ah brauchst du dann ein Ladegerät und einen zweiten Wechselrichter der ins Netz bei Bedarf einspeist. Einziger Abnehmer an der Solaranlage wäre dann das Ladegerät für die Akkus! So und in der Batterie hast du dann 24 V*180Ah = 4 kWh gespeichert . Im oberen Beispiel mit 15 Akkus a 60 Ah sind es 12 kWh !
 
Pumukel, hallo und vielen Dank für Deine konstruktiven Vorschläge. Anbei Fotos zu den Kennzahlen, Ich beabsichtige 5 Module, einen Wechselrichter zu installieren, Batterien sind in der Überlegungsphase. Die Gesamtkosten sollen die zwei Tausend € nicht überschreiten. Das ganze Projekt war von mir eine emotionale Fehlleistung, ich bin 74 Jahre alt und kann keine 10 Jahre zur Amortisation warten. Mir geht es eigentlich um eine technische Herausforderung, die mich auf neustem Stand bringen kann. Meine Absicht ist klar, ich möchte, wie die auf ebay beworben haben, meine Grundlast mit Solar abfangen bzw. vermindern. Ich kannte bisher nicht , dass der Zähler den Verbrauch der einzelnen Phasen akkumuliert. So gesehen hat die Firma nicht gelogen, aber ohne Batterie Puffer bringt das nur etwas, wenn ein Verbraucher zeitgleich mit der Sonneneinstrahlung genutzt wird. Der genutzte Verbrauch vermindert sich um den Energiegewinn durch die PV. Mir ist klar, das ist alles dummes Zeug, ohne Batterie Pufferung bringt das alles nicht viel. Eines ist klar, die haben mich jetzt erst mal am Haken.... Kann ich evtl die Growatt 1500 S direkt an ein Batterie Ladegerät anschließen. Nach Auskunft des Lieferanten (deren Support Frauenstimme....-:)) ) geht das nicht. Die meinte der Wechselrichter benötigt eine Netzspannung ... ?? Vielleicht habe ich die auch nur falsch verstanden. Zur Leistung der Batterien noch eine Frage, meine Idee ist, hier einfach nur unterstützend zu wirken, besser auf alle Phasen im Hausnetz, dann ist es egal, welcher und wo ein Verbraucher gerade Leistung zieht. Also nochmal. die PV leistet noch nur 1,3 KV /P und soll nur den Grundbedarf abdecken. Über das Jahr betrachtet vermindert sich dann die abzurechnende Leistung an den Versorger ?

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Dass eine spezielle Steckdose genutzt werden soll, hat vermutlich nur den Sinn Verpolung zu verhindern.
Nein, einen Schokustecker kannst du in beide Richtungen einstecken.

Mit Überlastung hat das nichts zu tun. Die Last ist immer abhängig vom Verbraucher.
Aber wenn du in einen beliebigen Stromkreis einspeist, können an dem Stromkreis mehr als 3700VA angeschlossen/eingesteckt werden.
Deshalb ein extra Einspeisestromkreis mit nur einer Steckdose (siehe auch meinen Beitrag oben).


Die Frage eines FI ist in der Tat noch offen, Lösung hier könnte ein externer Fi , wie für den Aussenbereich erhältlich , die Lösung sein. Ist doch klar Fi unterbricht nur den Stromkreis des Hausnetzes.
... und damit ist der Wechselrichter auch aus, denn der läuft nur bei anliegender externer Spannung.
 
Kann ich evtl die Growatt 1500 S direkt an ein Batterie Ladegerät anschließen. Nach Auskunft des Lieferanten (deren Support Frauenstimme....-:)) ) geht das nicht. Die meinte der Wechselrichter benötigt eine Netzspannung ... ??
Ja, der WR benötigt eine externe Spannung, damit er arbeitet.

Über das Jahr betrachtet vermindert sich dann die abzurechnende Leistung an den Versorger ?
Ja.
 
So gesehen hat die Firma nicht gelogen, aber ohne Batterie Puffer bringt das nur etwas, wenn ein Verbraucher zeitgleich mit der Sonneneinstrahlung genutzt wird.

Im Prinzip richtig...nun könnte man überlegen, auf der Phase wo man die PV einspeist bevorzugt die Verbraucherabgänge anzuschliessen, die häufig/ständig am Netz sind, um einen möglichst grosse Deckungsgrad Eigenbedarf zu erzielen. Ob/wie das bei dir funktionieren könnte, kann man schlecht aus der Ferne sagen, da muss man Aufbau Hausnetz und Nutzungsgewohnheiten kennen.
 
So zum Verständnis: Ein Paneel liefert im Leerlauf ca 38,72V bei 0A und bei Kurzschluss 0V und max 8,75A
Der Punkt der max abgegebenen Leistung liegt bei 31,43V und ca 8,43A. Dein Wechselrichter hat max 10 A die er aufnehmen kann bei 90 bis 450V! So rechnen wir weiter 5 Module in Reihe liefern max 193V bei 0A und der Punkt der höchsten abgegebenen Leistung liegt dann bei 157,15 V und 8,43A . Daraus folgt du müsstest ca 11 12V Akkus in Reihe schalten mit je 120Ah um das was deine Solarzellen am Tag liefern zwischenzuspeichern. Weiter zum Wechselrichter. Der WR macht aus der Gleichspannung an seinem Eingang eine Wechselspannung mit 230 V aber nur wenn er an der Einspeisesteckdose die Netzwechselspannung anliegen hat. Dabei spielt es keine Rolle ob da L und N vertauscht sind. Er passt sich der Netzwechselspannung selbstständig an. Alles was der Wechselrichter liefert must du verbrauchen, ansonsten speist er ins öffentliche Netz ! So und nun kannst du ja mal überlegen der WR liefert ca 1300W und wenn du da ein Ladegerät für eine 12 V Batterie betreibst muss dieses um die 1300W in die Batterie zu bringen ca 1300W:13,8V= 94 A in die Batterie prügeln! Und auch der andere 12V Wechselrichter würde dann die 94 A aufnehmen um dann 1300W auf der Wechselspannungsseite zu liefern!
So bei 2 Akkus in Reihe und damit 24 V sind es immer noch 46A ! Bei 48 V kommst du auf 23A! Deshalb ist es sinnvoller die Solarzellen direkt die Akkus laden zu lassen und den Wechselrichter am Tag abzuschalten. Die gesamte Regelung besteht dann nur in der Überwachung der Akkuspannung und dem Zeitabhängigen Zu und abschalten des WR. Das kannst du mit einem Schütz oder Relais relativ leicht bewerkstelligen, indem du dem Wechselrichter das Netz klaust (Abschaltest) Die darf nicht unter 11V*11= 121V fallen bzw über 151,8V steigen. Der Akku verträgt aber auch 11*14V =154 V Allerdings fängt er dann an zu Gasen!
So bei 12Akkus sind es 12*11V =132V und 12*13,8=166V und 12*14V =168V !
Akkubedarf 12 *100Ah um die Leistung der Solarpaneels über 10 Stunden aufzunehmen. Die Energie in den Akkus reicht dann für ca 6 Stunden bei 1300W.
 
Über das Jahr betrachtet vermindert sich dann die abzurechnende Leistung an den Versorger ?
Das wird wahrscheinlich das einzige sein, was du sparst. In der Gesamtrechnung wird vermutlich "Außer Spesen, nichts gewesen" herauskommen. Die Anlage wird wahrscheinlich erst 15 Jahre ohne Ausfall und Leistungsabfall laufen müssen, bevor der erste Cent gespart wird.
 
Wenn es einen Brandschaden gibt ist der bei einer Feuerversicherung nicht gedeckt, weil:

- die Anlage per Gesetz NAV angemeldet sein muss.
- die Anlage von einem Betrieb installiert werden muss, der eine Betriebshaftpflicht hat.

Der Verstoss gegen gesetzliche Regelungen schliesst eine Übernahme des Schadens
seitens des Versicherers immer aus.
 
Ich halte dieses Vorhaben immer noch für sehr bedenklich.
Ich kann Dir nur dringend empfehlen die Bauteile zurück zu schicken und wenn Die so was interessiert wende Dich an einen Installationsbetrieb der dir eine Anlage fachgerecht installiert und anmeldet.

Ich auf keinen Fall gegen Solarstrom ich halte dies alles für sehr wichtig im Bezug auf Umweltschutz.
Nur muß so etwas eben auch sicher sein.
 
Elektroblitzer, Danke für den Hinweis! Wie mache ich es richtig ? Ich werde auf jeden Fall einen Elektriker hinzuziehen und die Anlage abnehmen lassen. So wie den Versicherer einbinden. Was kann ich sonst noch tun ?
 
Thema: Plug & Play Solaranlage
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