Plug & Play Solaranlage

Diskutiere Plug & Play Solaranlage im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Hallo, liebe Elektriker im Forum, Ich stelle hier mal ein Thema ein, in dem ich Euren fachlichen Rat suche. Ich habe mir nämlich eine Photovoltaik...

Wie Sinnhaft ist eine 1 Pasen Photovoltaik Anlage

  • Bringt nichts

    Stimmen: 4 40,0%
  • Ja kann man machen

    Stimmen: 5 50,0%
  • Kann man machen, aber nur mit Batterie Speicher

    Stimmen: 0 0,0%
  • Frage erst Deinen Strom Lieferanten

    Stimmen: 1 10,0%
  • Sonstiges

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
Das wird wahrscheinlich das einzige sein, was du sparst. In der Gesamtrechnung wird vermutlich "Außer Spesen, nichts gewesen" herauskommen. Die Anlage wird wahrscheinlich erst 15 Jahre ohne Ausfall und Leistungsabfall laufen müssen, bevor der erste Cent gespart wird.

"Www" Warum so pessimistisch ? Wenn ich bei einem Gesamtverbrauch von derzeitig 3500 KW 1000 KW einspeise / bzw selber verbrauchen kann, dann sind das runde 300 DM weniger an Rechnung pro Jahr. Wie viel tatsächlich rüber kommt, weiß ich natürlich nicht. Und ja, ich war mir ursprünglich über das Projekt nicht im klaren. Das Beste wird sein, Ich betreieb die Anlage wie nach der VDO Norm genehmigt.
 
Pumukel, Hallo, ich denke Du hast mich falsch verstanden. Ich beabsichtige nicht die volle Leistung der PV zu speichern. Das ist auch nicht nötig. Ich möchte nur eine Batterieleistung vorhalten mit der ich den Grundverbrauch und Lastspitzen, wie z.B. Waschmaschine , Spülmaschine unterstützen kann. Beispiel, Spülmaschine 1000 Watt. läuft 3 Stunden wird aber vom Netz versorgt, wenn zeitgleich aber Sonne scheint, mit Batterie Strom unterstützt. Ich erspare mir hier im Moment die Rechnerei mit Kennzahlen. Es geht nur um die Idee. Die Batterie gibt also ihren Strom her, der Grundversorger liefert nur das was fehlt. Ist die Batterie unter Schwellwert 11 V wird diese sofort über den Grundversorger (Steckdose) nachgeladen. Sodass immer die Batteriekapazität vorgehalten wird. in meinem Modell speise ich doch immer die PV ins Hausnetz.... Dem Batterie Ladegerät / ist es egal, woher der Strom kommt. (Immer aus der Steckdose ) Also nochmal, die PV wurde beworben, man könne damit die Grundversorgung abdecken. Das stimmt auch so.. ! Oder nicht. ?
 
Und was ich noch sagen wollte, bin immer noch bei den Dacharbeiten Dachhaken setzen etc. Das ist echte Knochenarbeit.. Ich warne jeden davor. Respekt den Dachdeckern gegenüber...
 
Wie octavian schon sagte, halte auch ich alternative Energien -speziell die PV- rein aus Umweltschutzgründen für wichtig. Für mich als Privatmann habe ich mich lange und ausführlich mit dem Thema befasst und bin zum Schluß gekommen, dass das Ganze - egal ob Netzeinspeisung mit Vergütung, Inselanlage oder die eher bedenklichen Plug-and-Play (Guerilla-)anlagen von der Kosten-Nutzen Rechnung einfach nicht aufgehen. Gerade, wenn man Wert auf Qualität und eine saubere, technisch anspruchsvolle Installation einer solchen Anlage legt, komme ich bei realistischer Berechnung auf mindestens 15 Jahre, bevor sich eine solche Anlage amortisiert hat.
Solange der Strom nicht deutlich teurer und/oder die Anlagen ein ganzes Stück billiger werden, bleibe ich da als Otto Normalverbraucher ohne Monsterbudget für technische Spielereien - die ich ja eigentlich liebe - leider außen vor.
 
Da muß ich widersprechen.
Eine ordentlich geplante und Installierte Anlage auf einem passenden Dach in geeigneter Größe rechnet sich ab zehn Jahren.

Dazu wird ein Dach benötigt was möglichst wenig Beschattung aufweist und eine Fläche auf der Module für ca 5kWp Platz haben.

inklusive eines kleinen Batteriespeichers kommt so eine Anlage auf ca 15k€.

Was ich für ein sehr interessantes Angebot dazu halte ist von der Firma Sonnen, die bei kauf eines Ihrer Speicher den Zugang zu deren Stromgemeinschaft zulässt.
Für einen monatlichen Pauschalbetrag erhält man dabei eine bestimmte Menge elektrischer Energie kostenlos im Jahr.
Energieversorgung der Zukunft. Heute. | sonnen

Jegliche selbst gebastelte billig Anlage bekommt mit der Finanzierung Probleme, denn aufgrund der langen Amortisationszeit ist es auch wichtig, daß das Produkt hochwertig ist.
 
Oktavian, Das mit der Fachkraft ist per Definition schwammig gehalten und im Rahmen der EU nicht ausdiskutiert. Ich schließe mich da eher der versicherungstechnischen Diskussion an. Heißt abgenommen werden muss das irgendwie.. Technisch sehe ich für mich kein Problem, allenfalls flößt mit Gleichstrom eher Respekt ein. Und was die Amortisation betrifft, In der Regel braucht man bis zum Break Even 10 bis 12 Jahre. Meine Plug & Play soll sich in 5 Jahre amortisiert haben und zwar allein durch den nicht verbrauchten Bedarf von derzeitig 29 Pfennige pro KW .. Ct.. :)) Wir werden sehen, das Ganze ist für mich hier eher eine spielerische Herausforderung..
 
Da du das ding ding schon hast stecke es einfach an und schaue ob sichs lohnt
 
Genau das habe ich auch vor, Ich mache das erst mal so, wie es mir angedreht wurde, also Plug & Play.. Dann sehen wir mal weiter...
 
Break even nach 15-18 Jahren ohne die Milchmädchenrechnungen aus der PV-Werbung sind wohl eher realistisch. Die Goldgräberzeiten mit den fetten Einspeisevergütungen sind längst vorbei. Was gibt es denn noch pro produzierter Kwh?? Seit dem blinden Aktionismus nach Fukushima (PV und Windkraft) sind unsere schlauen Politiker krampfhaft auf der Suche nach geeigneten Speicherkapazitäten. Stell Dir mal vor, von Pfingstsamstag bis Ende Pfingstmontag strahlt die Sonne vom Feinsten und es weht zudem ein kräftiger Wind...Und dann kommen wir "kleinen" PV- Anlagenbesitzer noch mit zusätzlichem überschüssigen Strom? Private PV-Anlagen sind politisch gar nicht mehr gewollt. Wer die Realität, mit Ausnahme von ein paar Grünen - die der Meinung sind, das "Netz" hätte "Speicherkapazitäten" , erkannt hat, weiß, was los ist.
Eine 6 Kwp- Anlage erwirtschaftet - gut gerechnet und professionell installiert im Schnitt etwa 6000 kwh im Jahr. Das Meiste an heißen Tagen im Sommer, wenn Du eh im Urlaub bist oder am See....Im Winter und bei Nebel kaufst Du Deinen Strom zum doppelten Preis gegenüber Deiner Einspeisevergütung .Bezahlbare oder praktikable Speichermedien für den Hausgebrauch? Fehlanzeige!. Es gibt rentablere Möglichkeiten, sein sauer verdientes Geld zu investieren. Für mich persönlich sind jedenfalls Investitionen oder business cases, bei denen Du später als nach 10 Jahren Dein Investment zurück hast und anfängst Geld zu verdienen, uninteressant.
@oktavian: Na Klasse, 15k für die Hardware. Und der Dachdecker turnt genauso für lau auf meinem Giebel rum wie Du als Eli mir die Sache ohne Berechnung anklemmen wirst??
 
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Benni565, Ich habe mal eine bisschen mit Excel rumgerechnet.Rein Hypotetisch, so schlecht sieht es nicht aus, wenn ich jetzt keine Kostentreiber hinzu bekomme. Wenn ich alleine von einer angenommenen Leistung von nur 600 Watt / h ausgehe, komme ich auf einen Breakeven ca. 4 Jahre.
 
Hallo lerbua... Ich bin von 600 Watt / P 10 Std am Tag bei 365 Tage im Schnitt also 2000 KW im Jahr bei einer Einspeise Gebühr von 14 ct. ausgegangen. Lerbua, ich habe hier keine 10 Tsd. Teuros verballert.. Bei voller Selbstnutzung, was ich leider derzeitig nicht realisieren kann, hätte ich einen Ertrag bzw Einsparung von 600 €. Ich schrieb außerdem, wenn nicht noch höhere Kosten wie Zähler Umbau oder gar Versicherungen oder Abnahme durch den Elektriker das Ganze hoch treibt.
 
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"Www" Warum so pessimistisch ? Wenn ich bei einem Gesamtverbrauch von derzeitig 3500 KW 1000 KW einspeise / bzw selber verbrauchen kann, dann sind das runde 300 DM weniger an Rechnung pro Jahr. Wie viel tatsächlich rüber kommt, weiß ich natürlich nicht. Und ja, ich war mir ursprünglich über das Projekt nicht im klaren. Das Beste wird sein, Ich betreieb die Anlage wie nach der VDO Norm genehmigt.
Das hat mit pessimistsch nichts zu tun. Die Verkäufer solcher Anlagen rechnen nun mal diese schön effizient. Wenn die ideale Dachneigung und Südausrichtung stimmt, dann wird der angenommene Jahresertrag noch hinhauen. Was gerne unterschlagen wird, ist eine regelmäßig wiederkehrende Reinigung der Anlage, ein stetiger Leistungsabfall der Module und dass einfach mal etwas kaputt gehen kann. Von Beschattung durch Gebäude oder Grün vom Nachbars Grundstück ganz zu schweigen. Anlagen die eine starke Lastschwankung unterliegen, haben eine kürzere Haltbarkeit, als Anlagen die eine gleichmäßige Last abgenommen wird. Die Gleichmäßigkeit hast du aber bei einem Einzelhaus nicht.
Alles Dinge die gerne in der Schönwetterrechnung unterschlagen wird, aber entscheidenden Einfluss haben.
 
Hallo lerbua... Ich bin von 600 Watt / P 10 Std am Tag bei 365 Tage im Schnitt also 2000 KW im Jahr bei einer Einspeise Gebühr von 14 ct. ausgegangen. Lerbua, ich habe hier keine 10 Tsd. Teuros verballert.. Bei voller Selbstnutzung, was ich leider derzeitig nicht realisieren kann, hätte ich einen Ertrag bzw Einsparung von 600 €. Ich schrieb außerdem, wenn nicht noch höhere Kosten wie Zähler Umbau oder gar Versicherungen oder Abnahme durch den Elektriker das Ganze hoch treibt.
Da werden eher die Umzugskosten nach Süd Spanien o. weiter ins Gewicht fallen....
 
Fachkraft ist kein schwammiger Ausdruck sondern sehr genau definiert.
Siehe hier zu die VDE 1000.
Gemäß NAV und Energiewirtschaftsgesetz dürfen an elektrischen Anlagen nur Fächkräfte von EINGETRAGENEN Fachbetrieben arbeiten.
Die VDE gelten als "anerkannte Regeln der Technik" und sind auch nach NAV und Energiewirtschaftsgesetz ein zu halten.

Eine Zeit von nur 5 Jahren bis sich die Anlage gerechnet hat ist sehr unwahrscheinlich.
Gerade wenn der Preis dies zunächst vorgaukelt ist hier Vorsicht geboten, denn die Anlage muß auch die 5 Jahre ohne Schaden durchstehen, und selbst dann wäre es erst mal nur ein Nullsummenspiel wenn die Anlage nicht mindestens doppelt so lange ohne jegliche Reparatur aushält.

Auch Deine Idee mit dem Steckdosen Akku ist nicht ausgereift.
Hier entstehen doppelte Verluste, denn erst machst Du aus der Gleichspannung Wechselspannung und dann wieder Gleichspannung für den Akku.
dabei kann gerade bei preiswerten Umrichtern gerne über 20% verloren gehen.
Da sind die Verluste die beim Speichern auftreten noch nicht eingerechnet.

Schau Dich mal um es gibt durchaus Institutionen die anständige PV Anlagen finanzieren.
Wenn Du Dich an eine Fachfirma wendest wird Dir diese vor allem auch bestimmen können ob und wie Dein Dach dafür geeignet ist.
 
Hallo lerbua... Ich bin von 600 Watt / P 10 Std am Tag bei 365 Tage im Schnitt also 2000 KW im Jahr bei einer Einspeise Gebühr von 14 ct. ausgegangen. Lerbua, ich habe hier keine 10 Tsd. Teuros verballert.. Bei voller Selbstnutzung, was ich leider derzeitig nicht realisieren kann, hätte ich einen Ertrag bzw Einsparung von 600 €. Ich schrieb außerdem, wenn nicht noch höhere Kosten wie Zähler Umbau oder gar Versicherungen oder Abnahme durch den Elektriker das Ganze hoch treibt.
:rolleyes:
Da bin ich mal auf dein Gesicht gespannt, wenn deine Anlage im Dezember nur 370-800Wh am Tag produziert. Die steht doch in Deutschland, oder?
Im Durchschnitt bei einer gut positionieren Anlage mit 1325Wp kannst du mit 1250kWh Jahresertrag rechnen.... Bei einer eher suboptimal ausgerichteten Anlage sind es dann vielleicht nur noch 990kWh/a
 
Thema: Plug & Play Solaranlage
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