Pool-Sicherheit, (k)ein Thema?

Diskutiere Pool-Sicherheit, (k)ein Thema? im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, ich bin momentan coronabedingt wie in den Monaten zuvor in meinem Elternhaus und bin seit einer Woche, seit dem ich in der Anleitung der...
Vorab: den hier vorgeschlagenen "FI-Test", z.B durch Anschließen eines Strahlers an der für den Filter vorgesehenen Steckdose habe ich noch nicht durchgeführt, was auch damit zusammenhängt, dass ich das Ganze aufgrund möglicher Probleme mit Geräten, welche dann kurzzeitig ohne Strom sind, abklären muss.

Dennoch steht das Ganze natürlich relativ weit oben auf meiner Liste.

Mir wird ja hier immer wieder gesagt, ein zweiter FI (in Form eines Adapters) sei Schwachsinn, ich selbst denke immer noch drüber nach, dass das Ganze ja im Fall dass der im Stromkasten befindliche FI nicht wirkt, immerhin eine zweite Chance der Absicherung sein könnte.

Angenommen die besagte zusammengebastelte Steckdose könnte als halbwegs sicher betrachtet werden, weil:

- ich bis dahin den FI im Haus getestet habe und festgestellt habe, dass dieser dort wirkt
- ich die Pumpe aus dieser Steckdose stets vor der Benutzung ausstecke
- die neue Pumpe im Zweifel einen eingebauten FI haben wird


dann bleibt doch hauptsächlich das Kabel, das zu dieser Steckdose hinführt. Vielleicht werde ich Fotos nachreichen. Ich frage mich, ob dieses Kabel, sollte der FI an der Steckdose, zu der es hinführt wirken, dann quasi automatisch "sicher" ist, oder ob da trotzdem irgendwas passieren kann, da es so nah am Pool und unter der Sitzfläche auf der man möglicherweise "nass" sitzt, herführt.


Also ich skizziere nochmal kurz:
- Garagensteckdose, mit Haus verbunden, in dieser Steckdose steckt ein Schuko-Stecker, das weiße Kabel führt durch ein Loch aus der Garage nach oben, geht dort gemeinsam mit dem Kabel der Pumpe am Pool entlang, dann vom Pool weg und dort in 3-4 Meter Entfernung in eine Steckdose, in der dann das Kabel der Pumpe eingesteckt ist. Beide Kabel liegen also nebeneinander und gehen vom Pool weg, damit immerhin die Steckdose nicht so nah ist.

Vielleicht sollte, wie schon am Anfang überlegt, zur Sicherheit nochmal in der Garage, damit vor diesem Kabel, ein FI geschaltet sein.
 
PRCDs sind etwas mehr als nur ein 2. nachgeschalteter FI. Die prüfen z.B.: auch, ob überhaupt der Schutzleiter in der Zuleitung vorhanden ist. Wenn nicht, lassen sie sich erst gar nicht einschalten. Von daher sind sie ein enormer Sicherheitszugewinn gerade für derartige Pumpen.

PS: weißes Kabel klingt nicht gerade nach UV-fest. Wennn da in der Sonne nur eine herkömmliche 'gestückelte' Verlägerungsleitung liegt, teile ich Deine Bedenken.
 
Mir wird ja hier immer wieder gesagt, ein zweiter FI (in Form eines Adapters) sei Schwachsinn, ich selbst denke immer noch drüber nach, dass das Ganze ja im Fall dass der im Stromkasten befindliche FI nicht wirkt, immerhin eine zweite Chance der Absicherung sein könnte.

Dann leg noch einen dritten FI auf den Fensterstock. Vielleicht hilft der auch irgendwie. Sieh doch mal ein, das du mit deinem vermuteten Halbwissen hier nicht wirklich weiter kommst.

Angenommen die besagte zusammengebastelte Steckdose könnte als halbwegs sicher betrachtet werden, weil:

- ich bis dahin den FI im Haus getestet habe und festgestellt habe, dass dieser dort wirkt
- ich die Pumpe aus dieser Steckdose stets vor der Benutzung ausstecke
- die neue Pumpe im Zweifel einen eingebauten FI haben wird

Angenommen es gäbe Vorschriften zur Verlegung und Einsatz von Betriebsmitteln im Aussenbereich, angenommen es gäbe Vorschriften zur wiederkehrenden Prüfung von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln, angenommen es gäbe Fachkräfte, die davon Ahnung haben. Man kann so vieles annehmen.... Aber im Gegensatz zu deinem Studienfach basiert die Ingenieurwissenschaft Elektrotechnik eben nicht auf "annehmen", sondern auf "wissen".
 
PRCDs sind etwas mehr als nur ein 2. nachgeschalteter FI. Die prüfen z.B.: auch, ob überhaupt der Schutzleiter in der Zuleitung vorhanden ist. Wenn nicht, lassen sie sich erst gar nicht einschalten. Von daher sind sie ein enormer Sicherheitszugewinn gerade für derartige Pumpen.

PS: weißes Kabel klingt nicht gerade nach UV-fest. Wennn da in der Sonne nur eine herkömmliche 'gestückelte' Verlägerungsleitung liegt, teile ich Deine Bedenken.

Nun ja, es ist ein weißes Kabel was Stand jetzt vermutlich noch nicht in einem schlechten Zustand ist. Aber wie gesagt, wenn ich sehe, dass hier selbst Gummikabel und Außenkabel für den kurzfristigen Gebrauch stark kritisiert werden, sodass dann nur noch die Außenkabel für den Dauergebrauch übrig bleiben und diese normalerweise auch in der Erde (und dort in einer bestimmten Tiefe befinden sollten, dann ist es mit Sicherheit nicht die beste Wahl.
 
Sofern die Steckdose an der deine Pumpe angesteckt ist über einen FI läuft ist auch die Pumpe durch den FI geschützt !
Einen zusätzlichen Schutz liefert dieser PRCD denn der überwacht auch den Schutzleiter.
LINK
und kommt zwischen Steckdose und Zuleitung zu deiner Pumpe !

Danke. Das heißt zwischen Steckdose unten und der konstruierten Außensteckdose, in welcher die Pumpe eingesteckt wird? Damit wäre dann das weiße Kabel in der Nähe des Pools abgesichert bzw. ungefährlich? Wie sieht es da mit den günstigeren Modellen aus, sind die ebenfalls zu gebrauchen? Und ansonsten, ist eine andere Variante, beispielsweise mit den von mir angesprochenen Adaptern denkbar?
 
Danke. Das heißt zwischen Steckdose unten und der konstruierten Außensteckdose, in welcher die Pumpe eingesteckt wird?
Vor dem Teil/Leitung, die du schützen willst.

Wie sieht es da mit den günstigeren Modellen aus, sind die ebenfalls zu gebrauchen?
Achtung: Einen PRCD-S nicht mit einem PRCD verwechseln! eFuchsi meint einen PRCD-S; und die sind so teuer.
 
Okay, also ich habe jetzt festgestellt, dass im Sicherungskasten zwei "Boards" mit verschiedenen Schaltern sind und unten an jedem hängt dieser angesprochene Hager FI, es sind also insgesamt zwei im Kasten. Dann habe ich getestet, ob die Steckdose in der Garage über den Schalter "Garten" läuft, das war erstmal nicht der Fall. Ich habe also noch nicht den richtigen Schalter im Kasten gefunden. Hoffe aber natürlich, dass die Garage dort angeschlossen und somit abgesichert ist.

Dann habe ich jetzt Neuigkeiten zu dem von mir angesprochenem weißen Kabel, welches von der Garage am Pool vorbei zu der Steckdose geht. Darauf steht ca. geschrieben: "eco nym nym-1 3x1,25 300x300"

Vielleicht kann man damit etwas anfangen.
 
Wenn Du wirklich wissen willst ob eine Gefahr besteht, kann Dir nur die Fachkraft vor Ort helfen.
Den selbst anhand von Bildern lässt sich das nicht prüfen.
Denn dazu gehört auch, daß man die Anlage mal mit Messgeräten prüft, und die Ergebnisse bewerten kann.
Eine Regelmäßige Prüfung der Elektrischen Anlage ist ohne hin alle 4-5 Jahre dringend zu empfehlen.
Zusätzlich können nach einer solchen Prüfung, neben möglichen Mängeln, auch Verbesserungsmöglichkeiten besprochen werden.
 
Nochmal ein Update. Ich habe nun einen FI-Test an der Hälfte des Kastens, an der auch die Steckdose der Garage und somit die daraus resultierende "neue" Steckdose im Garten hängt, durchgeführt. - Zusätzlich weiß ich noch, dass aufgrund eines großen Umbaus die gesamte Konstruktion im Kasten keine 10 Jahre alt ist. Heißt, das endgültige in Betrieb nehmen wurde natürlich von Fachleuten gemacht, wenn auch nicht das komplette Verlegen. Ich will mich natürlich nicht im Kreis drehen aber ganz bin ich natürlich noch nicht mit dem Thema durch. Ein PRCD-S wäre wohl endgültige Gewissheit, ein Überprüfen durch Fachleute ein größeres Sicherheitsgefühl. Zwei Lösungsansätze, die man vielleicht auch verhindern kann? Ich weiß auch nicht, ob es Sinn macht die Situation hier vor Ort 10 Mal zu schildern, in der Hoffnung, dass mir Jemand sagen kann, dass das ganze relativ ungefährlich ist. Ich versuche es nochmal, um vielleicht irgendeine "Light-Version" der Lösungsansätze zu finden.

Also: Haus auf zwei FI-Schalter aufgeteilt, vom Haus schon einige Meter entfernt (durch den kompletten Garten, noch an einem Nachbarshaus vorbei, aber auch nicht extrem weit) ist die Garage angeschlossen, in dieser befinden sich Steckdosen, dort ist ein Stecker eingesteckt, der durch ein Loch nach oben führt, darüber befindet sich ein Garten, dort geht dieses "eco nym nym-1 3x1,25 300x300"-Kabel am Pool vorbei (aktuell frei, demnächst in einem Schacht) bis es zu einer Steckdose wird. Dort wird die Pumpe des Pools ein und ausgesteckt. Das besagte weiße Kabel der Steckdose ist an der Stelle, wo es quasi aus der Garage kommt wahrscheinlich nur einen halben Meter vom Pool entfernt, liegt quasi unter bzw. hinter einem Podest am Poolrand.

- Kann denn von dem Kabel das den Sinn hat, eine Steckdose zu ermöglichen überhaupt eine Gefahr im Wasser ausgehen? Wenn ja, macht es Sinn, ein fertiges Kabel mit eingebautem PRCDS-S in der Mitte direkt unten einzustecken und oben quasi statt der Steckdose nur das andere Ende zum einstecken der Pumpe zu haben?
 
Nur soviel:
Eine NYM-Leitung mit Stecker in die Steckdose zu Stecken ist unzulässig und folglich selbsgebastelt!
NYM-Leitung ist zur Verlegung in Erde/ungeschützt in der Sonne nicht geeignet.
 
Ich habe nun einen FI-Test an der Hälfte des Kastens, ..., durchgeführt.
Wie? Womit?

- Kann denn von dem Kabel das den Sinn hat, eine Steckdose zu ermöglichen überhaupt eine Gefahr im Wasser ausgehen? Wenn ja, macht es Sinn, ein fertiges Kabel mit eingebautem PRCDS-S in der Mitte direkt unten einzustecken und oben quasi statt der Steckdose nur das andere Ende zum einstecken der Pumpe zu haben?
Wie von Octavian schon geschrieben, lässt sich das nur vor Ort durch eine Fachkraft feststellen. Nicht durch ein Forum aufgrund missverständlicher Sätze.
 
- Kann denn von dem Kabel das den Sinn hat, eine Steckdose zu ermöglichen überhaupt eine Gefahr im Wasser ausgehen? Wenn ja, macht es Sinn, ein fertiges Kabel mit eingebautem PRCDS-S in der Mitte direkt unten einzustecken und oben quasi statt der Steckdose nur das andere Ende zum einstecken der Pumpe zu haben?

Gibt es diesen Satz auch in "verständlich"?
 
Ich richte mich nochmal explizit an Diejenigen, die nach wir vor Lust haben, mit mir nach einer Lösung zu suchen, um Sicherheit im und am Aufstellpool zu garantieren, ohne zusätzliche Kosten im drei bis vierstelligen Bereich aufbringen zu müssen. Ich versuche den Ist-Zustand mit Fotos darzustellen.

IMG_1259.jpg Hier sieht man zunächst die Steckdose in der Garage, mit einem Zeitschaltuhr-Aufsatz, darin der Stecker in dem das NYM-Kabel, das ich ein paar Beiträge vorher genauer beschrieben habe, steckt.


IMG_1261.jpg Das Ganze geht dann dort durch eine Wand


IMG_1263.jpg Und kommt oben heraus. Auf Höhe der Stelle wo das Kabel herauskommt beginnt links im Bildrand in grau der Pool. Er steht aus Sicht des Betrachters also ca. 2-3 Meter vorne und einen Meter links. Das Pumpenkabel kommt quasi bei der Pflanze von links ins Bild und geht dann parallel zum weißen Kabel weiter

IMG_1264.jpg

Bis beide Kabel schlussendlich in dieser Steckdose hängen.


Wenn die Pumpe stets ausgesteckt wird und die neue Pumpe einen eingebauten FI hat, dann kann doch aus meiner Sicht höchstens das weiße Kabel noch ein Problem darstellen, sieht das Irgendjemand anders? Man könnte das Ganze ja durch eine Außensteckdose mit integriertem 10 Meter Kabel für den Dauerhaften Außeneinsatz ersetzen
 
Die Farbe des Steckers passt nicht zum Kabel.

Außerdem soll man mal versuchen, den Stecker sauber schließend zusammenzuschrauben.

Weiter habe ich nicht geschaut / gelesen.
 
Du schreibst was von "beide Kabel", im Bild 1 ist es weiss, Bild 2 ist es grau u. in den Bildern 3 u. 4 ist es wieder weiss, da stimmt doch was nicht zusammen, gibt es dann noch wo eine unbekannte Klemmstelle?
Abgesehen davon verlegt man ein Strom-Kabel im Aussenbereich, sicher nicht so, wie auf Deinen Bildern gezeigt.
 
Fakt schon allein die Steckdose in der Garage muss und sollte über einen FI laufen und dein Gebastel da würde bei mir nur zu einem Griff zum Seitenschneider führen ! Ohne Wenn und Aber ! Der PRCD-S ist nicht umsonst in einer flexiblen Leitung angeordnet ! Die kann dann auch als reguläre Sichere Verlängerungsleitung genutzt werden ! Eine starre Leitung NYM-J hat absolut nichts in einem Schukostecker verloren !
 
Du schreibst was von "beide Kabel", im Bild 1 ist es weiss, Bild 2 ist es grau u. in den Bildern 3 u. 4 ist es wieder weiss, da stimmt doch was nicht zusammen, gibt es dann noch wo eine unbekannte Klemmstelle?
Abgesehen davon verlegt man ein Strom-Kabel im Aussenbereich, sicher nicht so, wie auf Deinen Bildern gezeigt.

Mit dem zweiten Kabel ist das schwarze Kabel der Filteranlage gemeint, das eingesteckt ist. Das was du als weiß und grau siehst, ist wohl den Lichtverhältnissen geschuldet.


Fakt schon allein die Steckdose in der Garage muss und sollte über einen FI laufen und dein Gebastel da würde bei mir nur zu einem Griff zum Seitenschneider führen ! Ohne Wenn und Aber ! Der PRCD-S ist nicht umsonst in einer flexiblen Leitung angeordnet ! Die kann dann auch als reguläre Sichere Verlängerungsleitung genutzt werden ! Eine starre Leitung NYM-J hat absolut nichts in einem Schukostecker verloren !

Also die Steckdose in der Garage ist ja wie gesagt mit dem Haus verbunden und dort ist ein FI verbaut. Ich hatte ja die Idee, das ganze durch eine "fertige" Außensteckdose mit flexibler 10-Meter-Leitung zu ersetzen. Dann müsste nur irgendwie der zugehörige Stecker da durch passen, wo aktuell nur das Kabel von oben nach unten führt.
 
Thema: Pool-Sicherheit, (k)ein Thema?
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