Potentialausgleich Blechdach

[Thomas2]

Hallo,

es geht um ein Nebengebäude (Garage), das bisher keinen Potentialausgleich hat, da keine Metallteile. Blitzschutz ist auch nicht vorhanden.

An diesem Gebäude muss das Dach erneuert werden. Falls man hierfür Wellblech verwendet, muss man das zwingend an die Potentialausgleichsschiene vom Wohnhaus anschließen? Wäre ziemlich aufwändig zu verlegen, da zwischen den Gebäuden gepflastert ist.

MfG
Thomas

 

[ego1]

Nein, muss man nicht.

 

[spannung24]

Nein, muss man nicht.

Wenn er will könnte er einen eigenen Erder einschlagen
und dann mit mindest. 16qmm weiter zum Blechdach.
Solte kein großes Problem darstellen, könnte statt
CU auch ein spez Erdungsseil oder diese verzinkte
Leitung nehmen wie sie für die Blitzableiter hergestellt wird.
Ob ein spez.Blitzableiter erforderlich zusätzlich ist
kann ich von hier aus schlecht beurteilen sollte er
vielleicht mal mit einer spez.Firma sprechen.
Kommt sicher auch auf Verwendungszweck und vor allem
Höhe der Hütte an, bei ner freistehenden könnte ein
Blitzableiter vorteilhaft sein.

 

[elo22]

Nein, muss man nicht.

Wenn er will könnte er einen eigenen Erder einschlagen
und dann mit mindest. 16qmm weiter zum Blechdach.

Nicht ohne eine Verbindung zur HES.

Lutz

 

[Thomas2]

Gut, sehe ich das jetzt richtig, dass man das Blechdach zwar weder erden noch an den Potentialausgleich anschließen muss (also nirgendwo anschließen muss),

aber wenn man es (aus "Blitzschutzgründen") erdet, müßte man es auch mit dem Potentialausgleich des Wohnhauses verbinden?

Wie schaut es eigentlich im zweiten Fall mit dem Schutzleiter aus? Es geht ein 3 x 1,5 mm2 Kabel von Wohnhaus zur Garage. Den Schutzleiter in der Garage nochmal mit der dortigen Erdung zu verbinden, wie in http://postimage.org/image/48el4exj8/ gezeichnet, dürfte bei dem Querschnitt wohl nicht das richtige sein? Also seperate Potentialausgleichsleitung zum Wohnhaus und Schutzleiter nur da auf die PAS?