Potentialausgleich: PE 16mm2 zu/von PAS/HES abzweigen erlaubt?

Diskutiere Potentialausgleich: PE 16mm2 zu/von PAS/HES abzweigen erlaubt? im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Zur/vom PAS/HES in einem Einfamilienhaus (TN System) geht ein 16mm2 PE NYM. Dieser geht entweder zum Hauptstromverteiler für das Haus (nicht zum...
Hier die Daten der OBO 1809 (laut einem Verkäufer):

Anhang anzeigen 21567
Nach monatelangen Betteleien bekam ich am 11.10.2018 wenigstens die Prüfprotokolle für die PAS 1809 und die Banderdungsschelle 927, die wie im online gestellten Datenblatt auch für schwieriger zu fixierende mehrdrähtigen 16 m² Cu nach Klasse N geprüft wurde, die für Antennenerdungen nicht genügt. Auf erbetene Prüfberichte für die PAS 1801 oder die Gusserdungsschellen warte ich bis heute vergeblich.

Im Anhang eine Seite aus dem BET-Prüfprotokoll nach abgelöster Prüfnorm EN 50164-1, laut dem nur die mit 1 und 9 nummerierten äußeren Klemmen mit einem Bandstahl 30 mm x 3,5 mm und Kupferdrähten mit 8 und 10 mm Durchmesser geprüft wurden. Das lässt offen, welches Ergebnis bei feuerverzinktem 10 mm Rundstahl oder aus NIRO herausgekommen wäre. So wie ich mich über die unnötige Blockade schon geärgert hatte, werde ich nicht nochmals austesten ob die Mauertaktik inzwischen aufgegeben wurde und die Seite morgen wieder löschen.

Nach Erhalt des Prüfprotokolls wurde das PDF auf der Homepage von 100 kA ohne erkennbare konstruktive Änderung auf 50 kA (liegt vor) reduziert und später wieder auf 100 kA angehoben. Dass die Klemmen 2 bis 8 mit den Schräubchen einen Prüftest in Anlehnung an Vorgängernorm EN 50164-1 oder die aktuelle IEC 62561-1 nach Klasse N = 50 kA für 16 mm² Cu bestehen könnten, ist beim Vergleich mit transparenten Prüfprotokollen eines anderen Anbieters m. E. auszuschließen.

EDIT: PDF-Extract Prüfbericht PAS 1809 wie angekündigt gelöscht.
 
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Danke für die Info!

Das sind schon interessante Versuche, die mit solch großen Stromstärken arbeiten.

Die sich ergebenden starken magnetischen Kräfte haben scheinbar beim 5.2 "unten nachher" dazu geführt, dass sich die ganze Anordnung "strecken" wollte, der Winkelabweichung zufolge? Deutlich zu sehen auch die "Schweissstelle" beim 8 mm Rundmaterial.

Meiner Meinung nach ist auch entscheidend, dass die Schrauben mit entsprechendem Drehmoment fest angezogen werden.
 
Das sind schon interessante Versuche, die mit solch großen Stromstärken arbeiten.
Wie man Leiter durch zu starke Krümmungen bis hin zu einer Demo-Schleife mit einem LEMP verformen kann, siehe Folien:

BS-Erdung-PA[Fo09].jpg BS-Erdung-PA[Fo10].jpg
 
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