Praxis-Kaufempfehlung Leitungssuchgerät

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Müsste noch der non SV sein. Ich schaus am Wochenende mal nach, aber im Web verglichen, ich meine unserer hat noch das gelb/orange anmutende Display, damit non SV.

Im Produktvergleich auf der Bosch Website unterscheiden sich die beiden Geräte nur durch:

Signalansicht, zuverlässige Messungen in feuchtem Beton

Die SV Version bietet wohl die Möglichkeit sich die Messdaten ohne Interpretation direkt anzeigen zu lassen. Aber dass das Teil damit einen "Wandaufbau" zeigt, von wegen 2cm Putz-> 2cm OSB-> Leitung geht so aus keiner Broschüre die ich finden konnte hervor.

http://www.bosch-professional.com/stati ... range.html

Grüße
Thomas
 
black-avenger schrieb:
Aber dass das Teil damit einen "Wandaufbau" zeigt, von wegen 2cm Putz-> 2cm OSB-> Leitung geht so aus keiner Broschüre die ich finden konnte hervor.

Konnte ich auch nicht Finden.
 
https://www.youtube.com/watch?v=ZcZDSDy9Ycw

Hier im Film der 120er und 150er in Aktion.

Der 150er ist Enttäuschend bei der Ortung der Spannungsführenden Leitung. Viele mal über die gleiche Stelle bis was Angezeigt wird.
Da ist der 120er schon besser. Jedoch ist im Film nahe an der Steckdose,wohl die Tiefe der Messung nicht ausreichend.

Da habe ich für den Preis mehr erwartet. So kann das mein altes Bosch 60-70 Euro auch noch.
 
Und wenn du genau hinsiehst, wirst Du merken, dass der SV sich nicht wie der normale 150 verhält, auch ohne Signalansicht ... Das ist auch meine Erfahrung, ein Bosch Vertreter hielt das mal für einen Software-Bug, aber auch nach dem Werk-Update lief es nicht besser ... der SV hat das Problem mit den nicht erkannten Spannungsführenden Leitungen nicht - Aber beide 150er müssen immer einmal in eine Richtung über die Stelle und erst beim zurück gehen kann man die Anzeige auswerten. Der 120er hat dagegen eine Spot-Messung, die man gezielt auf einen Punkt legen kann (und zweifelsohne die modernere Technik), kann dafür aber z.B. keine Auskunft geben, ob die Leitung nun Putzbündig oder 6cm tief in der Wand liegt. Wer das wissen will und erkannte Objekte annähernd vermaßen will, braucht den 150 SV.

Ich persönlich erwarte ja nach dem neuen 120 noch eine aktualisierte Auflage des 150 SV mit dem neuen Akku-Adapter und den 10,8V-Akkus und der überarbeiteten Radartechnik, die nun offenbar auch besser mit Kunststoff-Rohren klar kommt.

Ich suche mit dem 150 SV erfolgreich in Hohlwänden nach den Ständern und unseren vorgesteckten Rohren und Leitungen. In Beton die Armierungen vermessen vorm setzen von Durchbrüchen und auch Wasserleitungen unter gefliesten Wänden bisher ausschliessen können. Wenn ich aber z.B. eine Leitung finden oder verfolgen muss ist ein HF-Leitungssucher die bessere Wahl.
 
black-avenger schrieb:
Haben die das Gerät mal geupdated und mit der Funktion ausgestattet? Ich hab den D-tect 150 hier. Länger nicht mehr benutzt, aber dass er den kompletten Wandaufbau zeigt, wär mir in all den Jahren dann völlig entgangen.
Wir haben den 150 SV ausprobiert. Gut, ok, es stand nicht dran "Dies ist Putz und das ist Holz", aber es wurden in der Tiefe recht genau angezeigt, dass da unterschiedlich dichte Werkstoffe unter dem Gerät sind.
 
Wäre halt noch interessant, ob das Gerät es erkennt wenn dort nur Telefon- bzw. EDV-Leitungen sich da im Mauerwerk/Hintergrund befinden?
 
Kupfer wird erkannt, aber je weniger Kupfer (IYSTY 2x2x0,6 vs. Kupfer-Wasserrohr), desto geringer die Tiefe. Datenleitungen Cat 7 unter 1-2cm Putz sind kein Problem. Hinter 10cm Beton im Rohr würde ich nicht drauf wetten ...
 
T.Paul schrieb:
Kupfer wird erkannt, aber je weniger Kupfer (IYSTY 2x2x0,6 vs. Kupfer-Wasserrohr), desto geringer die Tiefe. Datenleitungen Cat 7 unter 1-2cm Putz sind kein Problem. Hinter 10cm Beton im Rohr würde ich nicht drauf wetten ...
Na, wenn das Gerät solche Leitungen schon unter 2-3cm Putz findet, wäre ich schon sehr zufrieden. Aber wenn ich mir die Beiträge so durchlese geht das Gerät mal oder geht auch nicht. Das verstehe ich nicht unter eine zuverlässige Messung.

Gibt es denn außer Bosch kein anderen Hersteller, der Profigeräte dafür herstellt? Was ist mit Fluke, Benning, LG, Hitachi etc.?

mfG
 
Angeblich hast Du Dir vor 1 1/2 Jahren ein Profigerät zugelegt, warum tauscht Du es nicht aus wenn es schon vom Anfang an, nichts taugt.
Gibt ja normal Gewährleistung.
 
@Arno
Moorkate schrieb:
Na, gegenüber dem GSM120 ist alles eine Steigerung. So ein Teil hatte ich und dann enttäuscht zurückgegeben...

mfG

EDIT: Mit einem ähnlichen 30-Jahre alten Vorgängermodell arbeite ich z.Zt. Das Billigteil ist viel zuverlässiger als das Profigerät von B.-Blau, das ich hatte. Erwarte ich anderes herum.
 
Gerade im armierten Beton hast du mit einem reinen Metallsuchgerät wenig Chancen. Reine Metallsuchgeräte bestehen aus einem Schwingkreis mit Spule und Kondensator. Durch Metall im Magnetkreis der Spule ändert sich die Induktivität und der Schwingkreis wird verstimmt und ihm wird Energie entzogen. Der Effekt ist aber bei magnetisierbaren Metallen viel Stärker als bei Nichteisenmetallen. Du kannst also kein Kupfer detektieren, wenn Eisen auch nur in der Nähe ist oder Andersherum wenn 4cm tief Kupfer liegt und 2cm dahinter eine Armierung, dann wirkt das Eisen der Armierung mehr als das Kupfer.
Und das ist im Prinzip übertragbar, auf Mauerwerk mit Putzschienen oder Metallgewebe (z.B.Ziegeldraht) wie es früher oft verwendet wurde, um Holzbalken zu verputzen.
 
Ach - nicht wahr :?

Deswegen habe ich den Traed hier reingestellt, da ich (wieder) ein Gerät benötige, was mehr kann, als nur Metall oder Magnetfelder suchen.
Also Metall und auch Holzbalken war mit dem GSM120 kein Problem, das Gerät hat nur keine spannungsführenden Teile angezeigt, sobald diese unter Putz lagen. Für auf dem Putz vernagelte bekomme ich noch so hin.

Eine Leitungsanzeige in anmierten Beton verlange ich gar nicht, da es bei mir nicht vorkommt. Und bevor ich zig-Geräte durchteste, habe ich mir gedacht, ich frage mal bei den Fachkollegen nach. Aber bis jetzt ist ja nicht viel gekommen, bis auf dieses Superteil von Bosch für 500€. Ich bin ja bereit paar Mark dafür auszugeben, aber 500€ sprengt doch mein Budget und ich habe keine Zeit dazu mehrere durchzuprobieren, bis ich das passende gefunden habe.
Endweder arbeitet ihr nicht damit oder seid mit eurem Teil genauso unzufrieden wie ich mit meinem GSM120 - so wie viele andere Anwender auch. Es ist sogar im direkten Vergleich mit dem Voltkraftteil in einem Video durchgefallen. Vielleicht teste ich einfach mal den, kostet mal gerade die Hälfte.

Es gibt doch noch andere Hersteller! Bauen die denn alle nur Schrott? Nichts brauchbares für ~250€ dabei, was einfach und zuverlässig bedienbar, vielleicht etwas mehr kann und möglichst nicht all zu groß ist, damit es in meine Werkzeugtasche passt.

Ich mache bei den Leuten nicht nur Elektrisches, sondern bringe oft auch etwas an und die Leitungen laufen manchmal echt da, wo man die echt nicht vermutet. In Altbauten auch gerne in Höhe unter der Fensterbank und nicht in Höhe der unteren Steckdosen oder der Weg vom Schalter zur Abzweigdose wurde elegant abgekürzt. Alles mögliche schon gehabt. Und dafür benötige ich ein passendes Gerät!

mfG
 
Moorkate schrieb:
Endweder arbeitet ihr nicht damit oder seid mit eurem Teil genauso unzufrieden wie ich mit meinem GSM120 - so wie viele andere Anwender auch.

Ich arbeite mit dem Bosch D-tect 150 SV, weil ich kein besseres Gerät dafür gefunden habe - auch nicht für 2.000€.

Wenn du dein Budget einhalten willst, kann ich Dir aus bisheriger Erfahrung nur zum Bosch D-tect 120 raten.

Bosch D-tect 120 in der L-Boxx mit 10,8V-Akku-System
Batterie-Halter und -Deckel für Alkalines kann man sich bei Bosch für 18,41€ bestellen, falls gewünscht.
 
In Altbauten auch gerne in Höhe unter der Fensterbank und nicht in Höhe der unteren Steckdosen oder der Weg vom Schalter zur Abzweigdose wurde elegant abgekürzt. Alles mögliche schon gehabt. Und dafür benötige ich ein passendes Gerät!
Auch wenn es oft nicht so aussieht, hat man in Altbauten oft Balken z.B. rund um die Tür und auch unter dem Fensterbrett. Und auf den Balken fast immer Metallgewebe und da versagt halt die Technik.
 
bigdie schrieb:
Auch wenn es oft nicht so aussieht, hat man in Altbauten oft Balken z.B. rund um die Tür und auch unter dem Fensterbrett. Und auf den Balken fast immer Metallgewebe und da versagt halt die Technik.
Das Prinzip, wie früher geputzt wurde ist mir leidlich bekannt. Wir selber haben solche alte Kätnerkate, die mich hier und da in Verzweiflung getrieben hat. Bei uns wurden im Altbau meist in Draht geflochende Reedmatten als Putzträger verwendet, die mit Dachpappen- oder Spiekernägel befestigt sind. Und da schlägt so ein Metallsuchgerät auch gerne sporadisch an.
Wenn du da versuchst mit einer Krone eine Dose zu senken, kannst du gut haben, dass sich der Draht verfängt und die halbe Wand hinterherkommt. Und stauben tut der Schexß - der Staub geht durch die ganze Wohnung und richt ganz spezifisch.

Zurück zur Anfrage: Deswegen bin ich ja auf der Suche nach einem Suchgerät, dass zuverlässig die 50Hz detektieren kann und dass möglichst unter ein paar Zentimeter irgendetwas - amierten Beton erwarte ich nicht.
Nachdem ich mit dem GSM120 so auf den Bauch gefallen bin, bin ich natürlich etwas skeptisch mir das D-tech 120 des gleichen Herstellers anzuschaffen. Warum sollte er bei den einem Modell das hinbekommen haben, was bei dem anderen nicht geklappt hat.

Aber eine andere Kaufempfehlung lese ich nicht. Gibt es denn eine Liste von E-Leitungssuchgeräten, dann könnte ich selber nach Erfahrungsberichten Ausschau halten. Negative Erfahrungen werden ja gerne mitgeteilt.

mfG
 
Ja und das 50hz Problem hab ich ja schon beschrieben ohne Strom kein Magnetfeld und das elektrische Feld kannst du nur kapazitiv erfassen und ein Draht hat sogut wie keine Fläche ergo Fläche winzig Abstand groß Dielektrikum Putz also Schrott. Die Kapazität ist superwinzig. ergo kein Signal, welches sicher auswertbar ist. Das Einzige was relativ gut funktioniert ist ein hochfrequentzsignal drauf geben. Die Geräte sind aber teuer und außerdem muss man vorher wissen, auf welche Leitung man das Signal legt.
 
Schau Dich in 500 Betrieben um, und ich sage Dir in 300 davon findest Du gar kein Ortungsgerät, 150 haben Alles mögliche an Billigplunder (<20€) und vom Prinzip nutzt es auch keiner, weil die Messung nur eine Schätzung darstellt - Und der Rest hat Bosch. Wenn in den letzten 15 Jahren jemand etwas nicht nur zum Alibi vorm Kunden rumgefuchtelt hat, sondern tatsächlich etwas vermessen hat, hatte er Bosch in der Hand - meine Erfahrung.

Und ansonsten, wie schon geschrieben, ... HF-Sender, z.B. Fluke 2042.
 
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