Preis für Lithiumakkus...

Diskutiere Preis für Lithiumakkus... im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Hallo, vielleicht weiß jemand eine Erklärung für folgenden Umstand: Seit Jahren sinkt der Preis für Lithiumakkus kontinuierlich und letztlich...
Also wenn man Containerweise diese bei Alibaba bestellt, dann bekommt man auch günstige Preise.

Das mit dieser Preispolitik ist aber in vielen Bereichen so und nicht immer nachvollziehbar. Z.B. Briefumschläge 1000 Stk im Karton sind günstiger als ein 250er Paket, also Karton bestellen und den Rest wegschmeißen. Container bestellen und .....
 
Ja, eine irre Welt. Ich kann gar nicht aufzählen, wie oft man mich schon überhaupt nicht beliefern wollte oder nur, wenn ich gleich größere Mengen abnehme.

Bestes Beispiel: Einfach mal mal ein Stahlblech für irgendeine Sache kaufen - da trifft man auf unendlich viele Händler mit so absurden Vorstellungen, daß man sich fragt, aus welchem Irrenhaus sie die rausgelassen haben. Diese Gesellschaft ist letztlich auf jeder Ebene eher völlig absurd organisiert. Kann es nicht einen verdammten Stahlhändler geben, der mir ALLES liefern kann, was es gibt und zwar in exakt der Menge, die ich benötige? Und das bitte auch noch zu einem rational begründbaren Preis? Das passiert wahrscheinlich erst, wenn die Außerirdischen gelandet sind und uns mal dezent mitgeteilt haben, daß wir blöde sind und daß man sich in anderen Teilen der Galaxis fragt, ob man über uns nun lachen oder heulen soll...

Anderes Beispiel: Man kann seit VIELEN Jahrzehnten Wind und Sonne ernten und wenn man damals damit angefangen hätte, hätten wir keinen Klimawandel und die Technik wäre schon eine Dimension fortgeschrittener.

Aber: Das ging ja angeblich nicht. Wegen Wirtschaft und so. Und war auch überhaupt nicht denkbar, daß irgendwas, was entsetzlich stinkt und bei Inhalation akut toxisch ist, langfristig Probleme machen könnte. Jetzt kostet es das X-Fache und die Welt ist schon ganz gut im Eimer. Und immer noch gibts Honks, die erzählen, dieses oder jenes ginge nicht. Und immer wieder werden die Dinos ausgegraben: Gestern hab ich drei Artikel gelesen, wo ich mir wieder ans Hirn langte: Zwei hatten die glorreiche Idee, die Atomkraft wiederzubeleben und einer teilte mit, daß in Tschernobyl grad in einem Bereich die Neutronenstrahlung deutlich ansteigt und sie auf "selbsterhaltende Kettenreaktion" tippen und sich fragen, was sie dagegen tun können...

Es scheint einfach Leute zu geben, die die Dinge nicht begreifen WOLLEN. Ne kaputte Klimawelt läßt sich notdürftig irgendwie reparieren, Kipppunkt hin oder her - das wäre zumindest das erste System, welches sich mit genügend Raffinesse nicht doch zurückregeln ließe, längerfristig gesehen, unwahrscheinlich, daß die Klimamodellierer heute jede denkbare Lösung auch nur kennen. Ne verstrahlte Welt repariert man aber wohl grundsätzlich nie bzw. nur mit einem Aufwand, gegen den ne Klimareparatur ein Scherz ist. Und wie gesagt: Vor Jahrzehnten schon hätte man die vermaledeite Kohle einmotten können, die Holländer hatten uns schon vor Jahrhunderten gezeigt, wie mans macht...

Und daß auf den Ozeanen wirklich mehr als genug Platz ist, um Windmühlenschiffe aufzustellen, ist halt jetzt auch nicht so wahnsinnig schwer zu erkennen. Man wollte einfach nicht, weil die große Kohle für irgendwen winkte, nach dem dann die Sintflut kommen konnte und ne ganze Gesellschaft stand daneben und klatschte Beifall, statt deutlich und bestimmt zu sagen: "Du hast soeben bewiesen, daß du nicht weißt, was es bedeutet, für irgendwas Verantwortung zu tragen - geh Brot backen oder Klos putzen, aber leite keinen Energiekonzern. Das macht ab morgen wer, der neben Reichtum und Gier noch andere Handlungskriterien kennt."

Anderswo im All leitet sojemand exakt gar nichts, schon dreimal nichts, wovon das Wohl ganzer Gesellschaften abhängt. Also: Nehm ich zumindest an, daß in allen Gesellschaften irgendwann der Punkt kommt, wo sie die Schnauze voll haben von all diesen Egomanen und wo man beschließt, daß man Dinge tut, die Sinn ergeben - und wenn die dann auch noch Profit abwerfen, bitte. Aber eben nicht andersherum.

Amen. ;-)
 
Es würde ja schon mal ein Anfang entstehen wenn wir jedes Dach mit passender Ausrichtung und Größe für Solar nutzen würden, mag sein, daß dies nicht reicht, es wäre allerdings besser als nicht zu tun mit dem Argument, das reiht eh nicht.
Schade ist zusätzlich, daß je weiter man in südliche Gegenden vorstößt, die Nutzung solarer Energie enorm abnimmt.
Ich käme nie auf die Idee mir in Spanien ein Haus zu bauen ohne mindestens eine Warmwasser-Solaranalge aufs Dach zu setzen.
Malta ist da übrigens eine Ausnahme, ich hab noch nie soviel Solar auf Dächern gesehen wie dort.
 
Energie Speichern wird in Zukunft nur über den Umweg Chemie gehen .
Wasser haben wir auf der Erde mehr als genug und warum da mit der überschüssigen Energie keinen Wasserstoff erzeugen und bei Bedarf über Motoren mit Wasserstoffantrieb mechanische Energie erzeugen ? Dann erübrigt sich auch das Problem mit den Elektroautos ! Und dezentrale BHKW mit Wasserstoff oder Methanol betrieben lösen 2 Probleme Wärmeerzeugung und Erzeugung von Elektroenergie.
Das Gasnetz ist relativ gut ausgebaut .
Aber die Autoindustrie ist ja noch nicht mal in der Lage PKW mit Elektroantrieb und optimierten Motoren +Generator zu entwickeln . Und wer sich mal die Brennstoffzellen anschaut der wird erkennen das die noch Meilenweit von dem Entfernt sind wo sie hin sollen .
Zu dem Punkt Klimawandel sage ich nur die Natur hat Millionen von Jahren gebraucht um den Kohlenstoff zu binden und der Mensch schafft es diesen Kohlenstoff in großen Teilen innerhalb von wenigen Jahren wieder Freizusätzen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Malta hat wahrscheinlich geschnallt, daß es einfacher ist, den Strom auf der Insel zu produzieren, als ihn mühsam ranzukarren...

Und das allergeilste bei uns sind ja solche Späße wie "Sonnensteuer". Ne Bekannte von mir hat ne relativ große Solaranlage auf einem Teil der Dächer ihres alten Sägewerkes. Die würde an sich gerne ausbauen, tut es aber nicht, weil es sich wegen der Sonnensteuer wohl zum einen nicht richtig rechnet und sie auf der anderen Seite wohl aus Prinzip stinksauer ist über diese Irrsinnsabgabe. Für eigenverbrauchten Strom aus der Photovoltaik am Ende noch EEG zahlen, dagegen sind die in Schilda hochintelligente Erdenbewohner. Jede Initiative im Keim mit irgendeiner Regel ersticken, damit irgendein Arsch sich nicht benachteiligt fühlt (was leider oft der Hintergrund absurder Regeln ist), nebst Dogma natürlich.

Wasserstoff zu verbrennen, halte ich nur für ne Notlösung, weil zwangsweise Stickoxide entstehen, wenn mans mit Luft macht. Sonst müßte man reinen Sauerstoff nehmen und dann wirds böse. Ich würde mutmaßlich die Energie chemisch speichern in Form von Methan oder Ammoniak (und zwar in PERFEKT dichten großtechnischen Anlagen [kann man bauen, wenn man das will, alles doppelwandig mit Zwischenabsaugung und Gaswäsche]) und die Umwandlungsverluste dadurch kompensieren, daß ich mehr Energie ernte. Sie ist im Überfluß da, hundertfach mehr als wir je brauchen. Ergo ist ein Endwirkungsgrad von 30% überhaupt kein echtes Problem. Immer nur dann, wenn man bedenkt, daß wir ein wenig spät dran sind und daß wieder irgendein Arsch vorrechnen kann, daß er dann ja nicht genug verdient.

Na, ja: Dem Herrn Diess trau ich durchaus zu, daß er elektrisch wirklich was auf die Beine stellt - ich habe bei dem das Gefühl, daß er es ernst meint, daß der im Herzen zuerst Ingenieur ist und danach so ein Finanzspinner, daß der begriffen hat, wohin die Reise geht und daß jegliche Rückwärtsgewandtheit sich böse rächen wird, daß VW untergehen wird, wenn er nicht langsam Gas gibt.

Aber klar: Im Moment ist das alles noch nicht so berauschend. Und das wirkich schlimme: Statt diese Penner wenigstens jetzt alle zusammenarbeiten, bauen sie wieder an ihren Patentpools. Man kann gar nicht soviel fressen, wie man k... möchte. Es geht immer nur um die fetten Privatwagen von denen, um die Parties mit Girls, um den eigenen Jet, etc. Vielelicht sollte man mal anregen, denen all das zu geben, wenn sie was SINNVOLLES tun - dann wären viele Probleme vielleicht vom Tisch. Die paar Milliarden, die das im Jahr kostet, sind nichts gegen die Kosten, die die verursachen, wenn man sie es auf dem klassischen Wege machen läßt, nämlich daß das getan wird, was Geld abwirft, nicht das, was sinnvoll ist. Und daß der Aktionär vor der Gesellschaft steht, ist sowieso nichts als ein ziemlich großes Verbrechen. Es kann nicht sein, daß die Verantwortug des Managements dem Aktionär gegenüber mehr wiegt, als die, der Gesellschaft gegenüber - das ist eine groteske Überhöhung von Privateigentum und damit ein Verstoß gegen den Grundsatz, daß Eigentum verpflichtet.

Jetzt wirds mir aber zu philosophisch... ;-)
 
Du mußt für große Anlagen nicht nur EEG umlage zahlen, sondern auch schon bei kleinen Anlagen dein eigen erzeugten und verbrauchten Strom als "Geldwerten Vorteil" versteuern.
Die EEG Umlage ist aber auch ein besonderer Witz, das wäre so als würde man auf den Kaufpreis von Autos eine spezielle Steuer aufschlagen, die dazu dient die Zuschüsse zu finanzieren die beim Kauf eines Autos gibt.
 
Du mußt für große Anlagen nicht nur EEG umlage zahlen, sondern auch schon bei kleinen Anlagen dein eigen erzeugten und verbrauchten Strom als "Geldwerten Vorteil" versteuern.
Die EEG Umlage ist aber auch ein besonderer Witz, das wäre so als würde man auf den Kaufpreis von Autos eine spezielle Steuer aufschlagen, die dazu dient die Zuschüsse zu finanzieren die beim Kauf eines Autos gibt.

Da haben wir doch Jahrelang von den Solarbetreibern abkassiert, aber hoffentlich bald nicht mehr....
 
Wenn man in die Details der Sonnensteuer einsteigt, wird man schon kapieren, woher die kommt und auch tendentiell nachvollziehen können, wo der angebliche Sinn der Aktion sein soll. Das ändert aber nichts daran, daß es abgrundtief hirnrissig ist, daß wenn ich mir ne Solarzelle klöpple und die auf den Balkon stelle, ich dann irgendwie zum Steuerhinterzieher werde - das ist so widersinnig im Ansatz...

Mit derselben Argumentation kann ich jeden belangen, der sich in die Sonne setzt, um braun zu werden - der könnte stattdessen nämlich eine Sonnenbank erwerben und mir damit Umsatzsteuer ins Staatssäckel befördern und natürlich schönen Kohlestrom verbraten nebst allen tollen Effekten für die Staatsfinanzen. Kurz: Die Nutzung einer unendlich verfügbaren Naturressource zu besteuern, kommt kurz vor der Atemsteuer. Wenn eine Gesellschaft sowas braucht, um zu funktionieren, kann ihr Offenbahrungseid nicht weit entfernt sein.

Es gibt überhaupt einen Haufen Steuern, wo man sich besorgt fragt, wie die es ins 21. Jahrhundert geschafft haben. Ne Salzsteuer mag ja 1700 irgendwie ein klasse Trick gewesen sein, um sich als König die Taschen zu füllen. Aber im 21. Jahrhundert, wo es Salz wie Sand am Meer gibt? Wahrscheinlich kostet die Erhebung mehr als sie einbringt. Und sie ist vor allem eines: Einfach nur absurd und peinlich. Letztlich auch eine unbegrenzt verfügbare Naturressource.
 
Benachteiligt sicher nicht, da die ja alle Energieerzeugungen betreffen, nur wenn ich etwas fördern will, rechne ich doch die Bezahlung der Förderung nicht mit auf das was ich fördern will.
 
Übrigens wäre die beste Föderung für Solarstrom, wenn man das wesentlich vereinfacht.
PV auf dem Dach eines Bestandsgebäuses? Wozu braucht man da das Finanzamt?
Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder privater Betrieb oder??? Allein sich mit so was auseinandersetzen zu müssen.
Das man den Gewinn aus eingespeistem Strom Versteuern muß ist dabei natürlich verständlich und vollkommen legitim.
 
Mich dir ne Inselanlage.


Das will ich mir Mal aufs Dach bauen mit gebrauchten Modulen einfach zum Spass
 
Die Nutzung einer unendlich verfügbaren Naturressource zu besteuern, kommt kurz vor der Atemsteuer. Wenn eine Gesellschaft sowas braucht, um zu funktionieren, kann ihr Offenbahrungseid nicht weit entfernt sein.

Ich weiß gar nicht, was Du willst, eine Atemsteuer, genannt Luftsteuer oder CO² Bepreisung gibts doch bereits. Und die meisten Leute, die nur Klatschen und Singen in der Schule hatten und Freitags gegen das Wetter protestieren, weil sie Klimaschutz und Umweltschutz verwechseln, freuen sich noch ein weiters Loch in den Anus.
Schulbildung war gestern, Idiologie ist heute.
Das gilt auch für den Spruch "Die Sonne schickt keine Rechnung" oder der Spruch vom giftigen Klimagas CO²
 
Ich widerspreche Dir nur ungern, Loewe - aber die CO2-Steuer ist ne andere Hausnummer.

Da könnte man maximal argumentieren, daß ja quasi in der Atmosphäre unendlich viel Platz für diesen CO2-Müll ist, mithin die Ressource "Platz" quasi unendlich wäre. Das ist sie aber nicht wie den meisten inzwischen auffällt (bei Dir bin ich da nicht sicher, klingt stellenweise, als würdest Du viel CO2 in der Athmosphäre für kein Problem halten). Insofern ist die CO2-Steuer ein Regelinstrument für eine äußerst knappe Ressource und deshalb nicht unlogisch. Nachdem sie nicht mehr geregelt werden muß, gehört die Steuer selbstverständlich augenblicklich abgeschafft. "Staatsfinanzierung" und "Regelung" sind zwei Dinge, die man nicht vermischt, wenn man noch bei Trost ist.

Ich treibs mal auf die Spitze: Würde man unendlich viel CO2 emmitieren dürfen, würde irgendwann Deine Atmung versagen, weil Du kein CO2 mehr abatmen könntest. Lange vorher stirbst Du allerdings den Hitzetod - das als Beruhigung. ;-)

Die Strahung der Sonne ist allerdings tatsächlich im Überfluß vorhanden und wird am Ende so oder so in Wärme umgesetzt - ob sich da zwischenrein noch was gedreht hat oder ein Videospiel bei herumkam, ist ziemlich unerheblich. Und da muß auch nichts geregelt werden. Im Gegenteil: Die paar Watt, die nicht in Wärme umgewandelt werden, sind fürs Klima ein Gewinn.
 
Übrigens wäre die beste Föderung für Solarstrom, wenn man das wesentlich vereinfacht.
PV auf dem Dach eines Bestandsgebäuses? Wozu braucht man da das Finanzamt?
Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder privater Betrieb oder??? Allein sich mit so was auseinandersetzen zu müssen.
Das man den Gewinn aus eingespeistem Strom Versteuern muß ist dabei natürlich verständlich und vollkommen legitim.

Was wäre mit gar keine Förderung für den Betrieb? Oder vielleicht ein paar Jahre Anschubförderung für die Investition, aber doch nicht für den Betrieb? Einspeisung gegen marktübliche Preise.... Wenn das nach mehr als 20 Jahren noch nicht funktioniert, dann wird es mal Zeit für einen Richtungswechsel.

Wie jemand - es war glaube ich sogar ein Deutscher - mal gesagt hat: Photovoltaik in Deutschland ist wie der Anbau von Ananas in Alaska...

Also jammere bitte nicht, solange du noch Geld vom Staat geschenkt bekommst.
 
Insofern ist die CO2-Steuer ein Regelinstrument für eine äußerst knappe Ressource und deshalb nicht unlogisch
Die ist kein Regelinstrument, wenn ich nichts regeln kann. Ich hab kaum mehr einen Einfluss auf meine Heizkosten und ich muss auch täglich zur Arbeit fahren oder ich bleibe zu Hause und kassiere Harz4
Und eine CO² Steuer, wäre ja gut, dann aber alle anderen Steuern weg und auf alles CO² Steuer z.B. auch auf E Mobile und auf den Kohlestrom, den die nachts tanken, auf die Flugmango und auf die Kreuzfahrt usw.

Und ich bekomme das dann jedes Wochenende ausgezahlt, wenn ich CO² beim Bier trinken vernichte:D
 
@bigdie:

Es ging ja primär darum klarzumachen, daß zwischen Sonnensteuer und CO2-Steuer intentionale Welten verlaufen. Ob man die Steuerungswirkung auch anders hinbekäme, ob das aktuelle Konzept das gewünschte Ziel überhaupt erreichen kann, ob das gerecht ist, etc. etc. etc. - darüber kann man bequem Bücher schreiben. Irgendwas wird man tun müssen, die CO2-Steuer erscheint mir jetzt nicht als per se vollkommen dummes Instrument. Kann aber gut sein, daß mans in der Praxis wieder zum totalen Schrott gemacht hat, so wie mans meistens tut, wenn irgendwer ne gute Idee hat, dann kommt irgendein Sesselfurzer und macht ne REGEL draus und ab da wirds dann hirnrissig.

Ich wollte ganz ursprünglich auch nur gesagt haben - und da schließe ich mich Octavian an - daß man Initiative abwürgt und Förderung darin bestünde, alles einfach zu machen. Besagte Bekannte ist wirklich affin für diese Themen, hat ihr ganzes Haus ziemlich clever ausgestattet mit Wärmepumpe und allem Pipapo, Lüftung mit Wärmerückgewinnung und solches Zeug. Aber beim Thema Sonnensteuer wird sie richtig stinksauer und schaltet auf stur - herzlichen Glückwunsch, liebe Regierung, toll hinbekommen. Es ist egal, ob die Dame nun unterm Strich recht hat - ihr Gerechtigkeitssinn springt im Dreieck und ich kanns mindestens gut nachvollziehen. Die Förderung zu streichen, wäre nachvollziehbar. Die Sonne quasi direkt zu besteuern, ist - wie bereits reichlich ausgewalzt - einfach nur irgendwas zwischen wahnsinnig und verrückt. Und hat was von Gottesanmaßung. Wenn ich wem zugestehen würde, Steuern auf die Sonne zu erheben, dann vielleicht Gott. Irgendsoner Regierung dann eher nicht.

Wir sind an sich freie Wesen und die Regierung hat uns sinnvoll zu lenken und zu leiten. Und dabei liegt die Betonung auf SINNVOLL. Und die Sonne gehört JEDEM. Und wer das zu ändern versucht, überschreitet die Grenze zum Wahnsinn.
 
hat ihr ganzes Haus ziemlich clever ausgestattet mit Wärmepumpe und allem Pipapo
Genau da geht der Schwachsinn los. So lange Strom bei uns aus Braunkohle erzeugt wird, kann ich auch fossiles Erdgas verbrennen mit 90% Wirkungsgrad anstelle Strom zu verheizen, der mit 40% gewonnen wird und nochmal 15 % in der Leitung verheizt bis er die Wärmepumpe erreicht. Vom mehr oder weniger umweltschädlichen Kältemittel, das dann irgendwann mal frei gesetzt wird, will ich gar nicht anfangen.
Seit wann gibt es eine Sonnensteuer? Und glaubst du ehrlich, das es gerecht war, den gut betuchten Leuten jahrelang mehr Geld für Solarstrom zu bezahlen, als er an der Börse kostet und das alles auf Kosten der Leute, die sich kein Haus und keine Solarzelle auf selbigem leisten konnten? Das gleiche geschieht jetzt wieder mit E-Mobilen und noch mehr mit Hybridautos, die viel PS haben, nie Strom tanken und steuerlich sau günstig sind als Firmenfahrzeug und natürlich auch noch den Öko Heiligenschein tragen. würde es um CO² Reduzierung gehen, wäre derzeit das beste Fahrzeug ein Verbrenner mit Erdgas, der reuziert CO² um die Hälfte, hat keinen CO² Rucksack bei der Batterieproduktion usw. E-Mobile machen eigentlich erst dann Sinn, wenn man massenweise CO² freien Strom über hat und das auch zu der Zeit, wenn die E-Mobile ihn brauchen also in der Nacht oder wenn man den tags erzeugten Strom bis zur Nacht speichern kann. Davon sind wir aber noch Jahrzehnte entfernt.
 
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