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fouzek
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Hallo,
bin neu hier, hoffe ich bin in der richtigen Rubrik, Suche hier hat nichts ergeben, für Hilfe wär ich dankbar:
habe in meinem Wohnmobil einen Victron Multiplus 12/3000/120-16 230 V Kombiwechselrichter eingebaut. Am Ausgang ist eine 30 mA RCD, Typ A und ein "Kopp MCB C10", also (wenn ich das richtig verstehe) ein LS vom Typ C verbaut. Den RCD und den LS habe ich auf Empfehlung eines Elektrikers verbaut, als ich noch fast gar keine Ahnung von Elektro-Stuff hatte.
1.) Wie ich mittlerweile gelernt habe und was ich im Moment verstehe ist, dass die automatische Abschaltung im Fehlerfall durch den LS innerhalb der geforderten 0,4 s nicht nur in meinem Beispiel gar nicht funktionieren kann, also der "Fehlerschutz" durch den LS nicht gegeben ist, denn:
Mein LS vom Typ C löst doch (bereits nach sehr kurzer Zeit) frühestens bei 50 A und spätestens bei 100 A sicher aus. Laut Manual des Multiplus kann dieser max. 29 A liefern, und ferner sollte "die maximale Nennleistung der Sicherung bzw. des Schutzschalters 32 A sein".
An anderer Stelle steht noch was von "Die Wechselrichter sind kurzschlussfest und vor Überhitzung (ob nun durch Überlastung oder durch die Umgebungstemperatur hervorgerufen) geschützt."
Mir ist klar, dass der RCD den Fehlerschutz und den Personenschutz hier übernimmt, nur wozu wird der LS dann überhaupt verbaut, wenn er als Fehlerschutz und selbst sogar als Leitungsschutz nicht nur wie in meinem Beispiel gar nicht funktionieren kann? Selbst ein LS von Typ B würde (bei 10 A Bemessungsstrom) wahrscheinlich nicht funktionieren, wobei die Frage jetzt doch auch ist, welche "Auslösecharakteristik" der laut Manual maximal vorzusehende 32 A -LS denn haben soll, oder?! Dazu und zu den Multiplus-internen Werten (=interne Absicherung) bezüglich Überlast / Kurzschluss- Abschaltzeiten und Abschaltstrom habe ich nichts gefunden.
1.) Also bei welchem Strom und nach welcher Zeit schaltet der Multiplus intern überhaupt (ungefähr) ab?
2.) Welchen Kurzschlusstrom soll / kann ich für die Berechnung, "wie lange der Leiter den Kurzschlusstrom führen können muss" denn annehmen?
Also nach meinem Verständnis müsste der LS vom Typ C, damit er seine "Daseinsberechtigung erlangt" theoretisch irgendwas um die 32 A / 10 (er löst spätestens beim 10fachen Bemessungstrom aus) = 3,2 A haben! Gibt es sowas? https://www.photovoltaikforum.com/core/images/smilies/emojione/1f609.png Wobei dass sich vielleicht dann wiederum mit hohen Anlaufströmen (z.B. meiner Klimananlage) beißen könnte.. ??
Hier noch meine weiteren "Rahmenbedingungen", nur zur Info, falls irgendwie relevant??:
1.) in der Praxis werde ich erstmal keinen Verbraucher mit mehr als 1200 W ranhängen.
2.) L, N, PE der am weitesten entfernten Steckdose haben bis zum LS jeder jeweils ca. 0,4 Ohm (Niederohmigkeitsmessung mit einem Installationstester).
weitere Frage:
Habe am Multiplus, d.h. an einem "Ersatzstromerzeuger", eine Schleifenimpedanzmessung gemacht, was ja keinen Sinn macht (wie ich mittlerweile gelernt habe), weil er zu hochohmig ist, um die Abschaltung im Fehlerfall nur durch einen LS zu erreichen. Bei der Messung hat der Multiplus kurz "gezuckt", so ein kurzes schnelles "Relaisklacken"-Geräusch. Hab die Messung auch bestimmt 3 x gemachthttps://www.photovoltaikforum.com/core/images/smilies/icon_mrgreen.gif. Scheinbar funktioniert er aber weiterhin normal.. Hab ich ihm jetzt damit "wehgetan" ? https://www.photovoltaikforum.com/core/images/smilies/emojione/1f914.pnghttps://www.photovoltaikforum.com/core/images/smilies/emojione/1f62d.png
P.S. der Multiplus stellt ein genulltes TN-System, d.h. N und PE sind vor der Ausgangs-RCD gebrückt bei Inselbetrieb.
bin neu hier, hoffe ich bin in der richtigen Rubrik, Suche hier hat nichts ergeben, für Hilfe wär ich dankbar:
habe in meinem Wohnmobil einen Victron Multiplus 12/3000/120-16 230 V Kombiwechselrichter eingebaut. Am Ausgang ist eine 30 mA RCD, Typ A und ein "Kopp MCB C10", also (wenn ich das richtig verstehe) ein LS vom Typ C verbaut. Den RCD und den LS habe ich auf Empfehlung eines Elektrikers verbaut, als ich noch fast gar keine Ahnung von Elektro-Stuff hatte.
1.) Wie ich mittlerweile gelernt habe und was ich im Moment verstehe ist, dass die automatische Abschaltung im Fehlerfall durch den LS innerhalb der geforderten 0,4 s nicht nur in meinem Beispiel gar nicht funktionieren kann, also der "Fehlerschutz" durch den LS nicht gegeben ist, denn:
Mein LS vom Typ C löst doch (bereits nach sehr kurzer Zeit) frühestens bei 50 A und spätestens bei 100 A sicher aus. Laut Manual des Multiplus kann dieser max. 29 A liefern, und ferner sollte "die maximale Nennleistung der Sicherung bzw. des Schutzschalters 32 A sein".
An anderer Stelle steht noch was von "Die Wechselrichter sind kurzschlussfest und vor Überhitzung (ob nun durch Überlastung oder durch die Umgebungstemperatur hervorgerufen) geschützt."
Mir ist klar, dass der RCD den Fehlerschutz und den Personenschutz hier übernimmt, nur wozu wird der LS dann überhaupt verbaut, wenn er als Fehlerschutz und selbst sogar als Leitungsschutz nicht nur wie in meinem Beispiel gar nicht funktionieren kann? Selbst ein LS von Typ B würde (bei 10 A Bemessungsstrom) wahrscheinlich nicht funktionieren, wobei die Frage jetzt doch auch ist, welche "Auslösecharakteristik" der laut Manual maximal vorzusehende 32 A -LS denn haben soll, oder?! Dazu und zu den Multiplus-internen Werten (=interne Absicherung) bezüglich Überlast / Kurzschluss- Abschaltzeiten und Abschaltstrom habe ich nichts gefunden.
1.) Also bei welchem Strom und nach welcher Zeit schaltet der Multiplus intern überhaupt (ungefähr) ab?
2.) Welchen Kurzschlusstrom soll / kann ich für die Berechnung, "wie lange der Leiter den Kurzschlusstrom führen können muss" denn annehmen?
Also nach meinem Verständnis müsste der LS vom Typ C, damit er seine "Daseinsberechtigung erlangt" theoretisch irgendwas um die 32 A / 10 (er löst spätestens beim 10fachen Bemessungstrom aus) = 3,2 A haben! Gibt es sowas? https://www.photovoltaikforum.com/core/images/smilies/emojione/1f609.png Wobei dass sich vielleicht dann wiederum mit hohen Anlaufströmen (z.B. meiner Klimananlage) beißen könnte.. ??
Hier noch meine weiteren "Rahmenbedingungen", nur zur Info, falls irgendwie relevant??:
1.) in der Praxis werde ich erstmal keinen Verbraucher mit mehr als 1200 W ranhängen.
2.) L, N, PE der am weitesten entfernten Steckdose haben bis zum LS jeder jeweils ca. 0,4 Ohm (Niederohmigkeitsmessung mit einem Installationstester).
weitere Frage:
Habe am Multiplus, d.h. an einem "Ersatzstromerzeuger", eine Schleifenimpedanzmessung gemacht, was ja keinen Sinn macht (wie ich mittlerweile gelernt habe), weil er zu hochohmig ist, um die Abschaltung im Fehlerfall nur durch einen LS zu erreichen. Bei der Messung hat der Multiplus kurz "gezuckt", so ein kurzes schnelles "Relaisklacken"-Geräusch. Hab die Messung auch bestimmt 3 x gemachthttps://www.photovoltaikforum.com/core/images/smilies/icon_mrgreen.gif. Scheinbar funktioniert er aber weiterhin normal.. Hab ich ihm jetzt damit "wehgetan" ? https://www.photovoltaikforum.com/core/images/smilies/emojione/1f914.pnghttps://www.photovoltaikforum.com/core/images/smilies/emojione/1f62d.png
P.S. der Multiplus stellt ein genulltes TN-System, d.h. N und PE sind vor der Ausgangs-RCD gebrückt bei Inselbetrieb.