Probleme mit dem FI-Schalter

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linni123

Guest
Hallihallo, :)

ich bin neu hier und totaler Elektrik-Laie und ich habe ein Problem!

Der FI-Schalter des Sicherungskastens der Küche ist am Freitag rausgesprungen. Das Problem hatte ich schonmal aufgrund eines defekten Herdes.
Also habe ich alles ausgesteckt und es noch mal probiert.
Der FI-Schalter ist wieder rausgesprungen. Also habe ich beide Sicherungen der Küche (Herd-Kühlschrank und Licht-Steckdosen) rausgenommen. Trotzdem ist der FI-Schalter wieder rausgesprungen.

Jetzt war ich das Wochenende nicht daheim und der FI-Schalter draußen und als ich heute wiedergekommen bin habe ich ihn wieder eingeschaltet, sowie die beiden Sicherungen.
Seit 3h läuft alles wieder (nur den Herd und den Boiler habe ich noch nicht wieder in die Steckdose eingesteckt)

Allerdings reagiert der FI-Schalter nicht auf seine Testtaste.

Was könnte das bedeuten?
Ich habe jetzt etwas Angst vor einem Kabelbrand oder ähnlichem.

Meine Vermieterin ist leider im Urlaub und somit kann ich ihren Elektriker nicht erreichen, da ich weder seinen Namen oder seine Nummer habe.

Danke für eure Hilfe!

Liebe Grüße,
Linni
 
FI Fehler sind nicht einfach zu Finden.
Eine Messung des Isolationswiderstand kann dabei helfen. Dazu benötigt der Fachmann ein Profi Messgerät.

Kann es sein das in der Außenleuchte ... Wasser eingedrungen ist und nach einiger Zeit wieder getrocknet ist. So hält der FI möglicherweise bis zum nächsten Regen?

Das die Test Taste nicht geht, kann am Defekt des FI oder am falschen Anschluss liegen.
Da ist schnell zu Prüfen
 
Huhu,
danke für die schnelle Antwort :)

Ich wohne in einem sehr alten Haus, habe aber keinen Balkon oder Terrasse, also auch keine Außenleuchte.
Gab allerdings vor einigen Monaten einen ziemlich massiven Wasserschaden im Haus, kann es daran liegen?

Ich bezweifle, dass der Elektriker meiner Vermieterin ein Profimessgerät hat... :roll:
 
Ja, Feuchtigkeit kann eine eh schon gealterte Isolation leitfähig brücken und so Fehlerströme veursachen. Es kann aber natürlich auch ein anderer Fehler vorliegen.

Messgeräte, die zu diesen Messungen imstande sind, müssen vorhanden sein - ansonsten ist die Konzession zu entziehen. Sie gehören zur Werksausrüstung, die bei Anmeldung auch geprüft wird und sind für fachgerechte Arbeit unerlässlich, da jede Neuinstallation, Änderung, Erweiterung und Reparatur entsprechende Messungen bedingt.
 
@T.Paul

Dann kannste aber viele Konzessionen entziehen.

Wenn ich sehe, das gerade Lehrlinge von Kleinstbetrieben nicht in der Lage sind, ein Schutzmaßnamenmessgerät zur Prüfung mitzubringen, weil schlicht im Betrieb keins existiert, kann man manchmal echt nur noch mit dem Kopf schütteln.
 
Bei euch werden die nicht durch die Innung gestellt für die Prüfung?

Mir ist klar, dass es Betriebe gibt, die ihre Konzession zu Unrecht noch tragen und das diese Schluder auch noch "ausbilden", aber solange die Kunden nicht anfangen nach den Prüfprotokollen zu fragen werden wir da auch nichts dran ändern.

Dies nicht zu tun, muss man schlichtweg Dumm nennen. Wird die Gasheizung gewartet, gibt es ein Prüprotokoll - geht das Auto zur HU/AU, gibt es ein Prüfprotokoll - Aber bei der elektrischen Anlage scheint es total normal zu sein, dass es keines gibt ... Die kann ja bei einem Defekt auch nur Menschen töten, ganze Wohnviertel niederbrennen oder Geräte für zig tausende Euro zerstören - Is ja nich so wichtig ...
 
Nein, werden sie nicht. Und eigentlich finde ich es auch richtig, das die Lehrlinge mit dem Gerät meßen, welches sie aus dem Betrieb kennen(sollten).

Prüfung bedeutet eh eine Streßsituation, in dieser noch mit völlig fremder Materie belastet zu werden, muß doch nicht sein.

Ich erinnere mich da zurück, Zwischen- und Gesellenprüfung waren die beiden einzigen Berührungspunkte mit Greif-Iso-Schellen und Dolü-Klemmen, wenn es nicht um Demontagearbeiten geht.
 
Haha, ich weiss noch ... Außerbetriebliche Fortbildung in der Innung - geht n Mitschüler zum Innungsmeister mit dem Schlitzschraubendreher in der Hand und der Frage: "Was issen das?" :lol: Und der hat das definitiv Ernst gemeint, der hat einen Akkuschrauber (und Schrauben mit PZ oder Torxantrieb) verlangt oder wahlweise eine Unterweisung wie man mit "dem Ding" umgeht :)
 
T.Paul schrieb:
Bei euch werden die nicht durch die Innung gestellt für die Prüfung?
Bei uns wurden sie damals gestellt, auch die klage wurde danach (zu) gestellt :D

Ist völliger Blödsinn die Geräte zu stellen die niemand zuvor gesehen hat.
Jeder sollte damit arbeiten womit er täglich umgeht ( oder besser gesagt umgehen sollte )

Ich sags ja schon seit Jahren, Schaut euch die zahlen an
Betriebe vs verkaufte VDE
Betriebe / Arbeiter vs Messgeräte, Prüftafeln usw..
 
Ich habs GM Profitest MTech immer im Auto dabei ... Ich glaub bei uns in der Innung nutzen die immer noch den GM Profitest 2.

Auch ohne betriebliche Nutzung haben die Azubis das Messgerät in der Innung und Schule mehrfach genutzt bis zu den Prüfungen. Und man kann wohl nach dem Verständnis der Messungen auch erwarten, dass sich Azubis mithilfe der Bedienungsanleitung die Benutzung anderer Messgeräte zum selben Zweck aneignen können. Wir haben ja schließlich auch mehrere Geräte im Betrieb im Einsatz.
 
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