Doch, die Schaltung würde so in der Praxis funktionieren, aber die Schaltung ist trotzdem seltsam und die Sache mit der Verstärkung so nicht lösbar (wenn wir wirklich ideale Bauteile annehmen).
Den Grund sag ich gleich.
Gibt es da irgendwie noch Zusatzinfos oder so? Gibt es ggf. vorausgesetztes Wissen oder Datenblätter zum Transistor?
Ich hab damit ein Problem, dass hier UBE als fix angenommen wird - Das ist es in der Praxis aber nicht, denn es gibt z.B. stets einen realen Emitterwiderstand.
Vergessen wir mal alle anderen Störeinflüsse wie Temperatur oder so.
Wenn wir UBE tatsächlich als fix annehmen, dann gibt es zwischen der Signalspannung und UBE als Strombegrenzung nur noch C1. Hier wär also auch gleich ein Wissen über komplexe Widerstände gefordert. Oh, da sind ja noch die 1kHz sin angegeben. Hast Du schon mal mit richtigen Impendanzen rumgerechnet?
Aber ganz für die Tonne ist die Aufgabe jetzt auch nicht, auch wenn eigentlich ne richtige Eingangsimpendanz fehlt.
Du kannst immerhin noch den Arbeitspunkt vom Kollektor und die Ruheströme ausrechnen - Ein Signal würd ich bei idealen Bauteilen aber da nicht drauf legen - Das gibt (je nach Signal) Schutt, Asche und Tränen - Oder komische Werte.
Um es ganz klar zu sagen, die Schaltung muss eine definierte Eingangsimpendanz (!=0) haben, sonst kracht's.
Evtl. wolle der Prof. da ja tatsächlich auf den Kondensator raus?
Scheint eh ein leichtes Verwirrspiel zu sein.
Mein Vorschlag zur Güte, soll ich malen und eine wirklichkeitsgetreuere Aufgabe stellen, die zwar fast gleich ist, mit der Du aber rechnen kannst?
Wie gesagt, Arbeitspunkte und Ruheströme kannst Du auch jetzt schon ausrechnen. Dazu musst Du lediglich das Ding als Netzwerk verstehen und ne Analyse machen (Übrigens, Kirchhoff lässt grüssen)
Ob ich heut N8 noch dazu komm bezweifle ich, aber ich schau mal.
Viele Grüsse,
Uli
PS:
Bin grad dabei das detaillierter aufzudröseln und nicht einfach ne Formel hinzurotzen.
Wird wohl ne etwas längere Geschichte, wo es erst mal Gleichungen hagelt, was in ein lineares Gleichungssystem führt und in ner überraschend einfachen Lösung endet ...
Soweit kann ich Dir aber Recht geben, die Aufgabe ist so nicht vollständig lösbar, wenn man keine Annahmen über das reale Verhalten eine Transistors macht.
Irgendwas fehlt in der Aufgabenstellung. Ein RE würd's einfacher machen und den zieh ich grad in den Gleichungen mal formell mit.
Wird was Lustiges rauskommen, wenn wir den zu 0 machen :lol:
Und von wegen ganz einfache Aufgabe. Wenn man nicht nur im Tabellenbuch nachschlagen und ne fertige Lösung rausklauben will, dann hat das Ding schon was!
Viele Grüsse,
Uli (still hearing <a href="http://youtu.be/LkmkvniSmd8" target="goth">http://youtu.be/LkmkvniSmd8</a>)