Probleme mit Notausschaltung

Diskutiere Probleme mit Notausschaltung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, Ich habe ein kleines Tonstudio zuhause und habe dieses für den Brandfall mit einem Notausschalter ausgestattet. Der Aufbau ist wie...
Eh ich solch einen Aufwand betreibe setze ich da zentral einen Einschaltstrombegrenzer ein. Der sorgt dafür das eben der Einschaltstrom nicht ins Uferlose wächst ! Das Laden der Elkos in den PC dauert dann eben etwas länger!
 
Jetzt kann man gespannt sein, welche Lösung dem TE am besten in den Kram passt ...
 
Das kann ich dir schon sagen das Ändern des LS ohne Berücksichtigung das die Abschaltbedingung evl nicht mehr eingehalten wird!
Siehe Beitrag 8 und 9!
 
Der TE hat wohl eine Möglichkeit (laut seinem Text) die Notausschaltung durch ein Kommando wieder aufzuheben.
Daraus könnte man annehmen, dass bereits eine Hardware-Schaltung vorhanden ist, an welcher dann gezielt
die PCs hängen. Diese Mimik sollte man untersuchen, ob man sie geeignet erweitern könnte.

Meines Wissens gibt es auch Steckerleisten, die über eine MASTER/SLAVE-Funktion Staffelungen bereitstellen.
Man muss nur die Leiste auswählen, die mehrere Staffelungen verwirklichen kann.
Wird aber sicher auch nicht billig! ;)
 
Ich frag mich nur wie hier eine "Einschaltstromgbegrenzung" funktionieren soll.
Wird dazu die Spannung reduziert kann das zusätzliche Probleme in den Netzteilen hervorrufen.
Üblicherweise wird bei den Netzteilen der Strom automatisch höher wenn die Spannung sinkt.
Der Einbau der ein oder anderen Einschaltverzögerung an dem jeweiligen Verbraucher macht da durchaus mehr Sinn.

Die einfachen Installationsschütze mögen die kapazitiven Lasten auch nicht.
 
Nur ein PC, dem man vorher einfach den Strom abgedreht hat, fährt normal beim Wiedereinschalten der Stromversorgung, nicht ohne manuelle Hilfe automatisch wieder hoch.
Da muss schon viel anders unbekanntes Gerät die überlastete Sicherung auslösen, wieviel insgesamt an Watt da dran hängt, verschweigt er uns bis jetzt.
 
Ach ja wie funktioniert wohl eine Einschaltstrombegrenzung ? Es ist schon ein Unterschied ob da im Einschaltmoment 80 oder nur 46 A fließen können!
 
Hallo ich bin wieder da und hab mir auch alle eure Beiträge durchgelesen.
Ich hab bis jetzt noch nichts geändert.Dazu hatte ich noch keine Zeit.
Allerdings will ich jetzt etwas mehr Klarheit in die Sache bringen und euch zuerst mal erzählen welche Geräte Spannung bekommen
wenn ich das Schütz per Taster einschalte.

Ein digitales Mischpult
3 Computermonitore (keine Röhren)
2 Computer (die fahren aber nicht hoch,dafür muss man natürlich die Einschalttaste am PC drücken)
1 Netzwerkswitch
1 Externe Soundkarte im 19 Zoll Format
1 kleine Studio Endstufe auch 19 Zoll
1 EQ auch 19 Zoll
1 analoger Mixer ebenfalls 19 Zoll

Alle anderen Geräte im Studio müssen von Hand geschaltet werden und sind erstmal komplett aus.(auch kein Standby).

So und noch eins.Bitte fangt jetzt hier nicht an euch zu streiten. Dafür hab ich die Frage nicht gestellt.
Jeder hat seine Meinung und diskutieren in ruihiger Stimmung ist auch OK aber nicht streiten.
Das muss ja nicht sein.Oder?
 
So dann mal 2 Lösungsvorschläge
1 Einschaltstrombegrenzer ca 50 €
2 Mehrere Anzugverzögerte Relais ca 20 € je Relais
Vom Aufwand her ist die Lösung mit dem Einschaltstrombegrenzer die Einfachste Variante Den das Teil kann nach deinem Schütz in den Schaltkasten gesetzt werden.
Die Lösung 2 muss vor jeden Verbraucher geschaltet werden und jedes Relais benötigt dann eine andere Anzugsverzögerung.
Das Ändern der Kennlinie der Sicherung würde ich nicht empfehlen denn dazu musst du Nachweisen , dass die Abschaltbedingungen auch eingehalten werden. Das kannst du aber nur durch messen und dafür fehlt dir das Messgerät.
 
Ok danke für deine Antwort Pumukel und auch allen anderen die sich hier Mühe gegeben haben.
Ich persönlich finde das mit dem Einschaltstrombegrenzer für meinen Fall die beste Lösung.
Ach und ich glaube es hat jemand gefragt warum ich die Leitung nicht erneuern kann.
Die Wohnung ist gerade erst komplett renoviert.Da mach ich sicher keine Wand mehr auf.Die Leitung liegt auch zum Teil
in einer Stellwand.
 
Wenn @Pumukel mir jetzt doch bitte noch mal genau erklären würde, wie das ersetzen des LS-Schalters gegen z.B. eines des Typs K hinter einem FI für einen Einfluß auf die Schutzmaßnamhme gegen das bestehen bleiben zu hoher Berührungspannungen hat?

Und, sollte er (wie ich denke) da mal wieder was verwechseln, mit welchem Praxisbezug erglaubt, das der K-LS in diesem falle die verbaute Leitung nicht ordentlich gegen übermäßige Erwärmung im Kurzschlußfall schützen kann?
 
Wenn bei der Renovierung Installations-Rohre/Schläuche verwendet wurden, lässt sich unter gewissen Umständen eine unterdimensionierte Leitung, evtl. noch austauschen.

Wie wurden denn die Medien-Leitungen zum Switch für EDV, Tel. u. SAT verlegt, bereits im Rohr oder auch wieder nur eingemauert?
 
Ich frag mich nur wie hier eine "Einschaltstromgbegrenzung" funktionieren soll.
Wird dazu die Spannung reduziert kann das zusätzliche Probleme in den Netzteilen hervorrufen.
Nö, es gibt nur einen zusätzlichen Widerstand in reihe, welcher den Strom begrenzt. selbiger wird nach Zeit oder nach dem Erreichen der Spannung dahinter überbrückt. Meist ist das ein NTC Widerstand Im einfachsten Fall auch nur ein NTC. Ist in vielen Netzteilen auch schon drin. Vorteil ist nebenbei auch, das der Schütz länger hält.
Kann man auch selber bauen. Man braucht einen 2. Schütz, ein Zeitrelais und z.B. so einen NTC
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Nunja ich bleibe kein Fan von Einschaltstrombegrenzungen.
Die Anzahl der Geräte ist schon sehr hoch. das ist auch für das Schütz nicht gut.
Die preiswerteste Lösung wäre der Einbau eines Typ C Automaten sofern das geprüft wurde, daß der Kurzschlußstrom hoch genug ist.
Auch ein Typ K wäre möglich aber hier muß der Kurzschlußstrom noch höher liegen.
Dies ist messtechnisch zu prüfen.
 
Beim Ausschalten aber nicht.
Kapazitive Lasten sind für die einfachen Installationsschütze ein arges Problem.
 
Kapazitive Lasten sind beim Ausschalten überhaupt kein Problem. Schon gar nicht, wenn sie hinter einem Gleichrichter hängen.
 
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