Produktidee: Preisvergleich Brandschutzprodukte?

Diskutiere Produktidee: Preisvergleich Brandschutzprodukte? im Forum News, Informationen & Feedback im Bereich ALLGEMEINES - Hi zusammen, neulich habe ich mal gefragt, wie Ihr euch zum Thema Brandschutz informiert. Darauf aufbauend habe ich mal 2 Produktideen...
Muss ja auch nicht der Architekt bzw. das Architekturbüro sein.
Aber irgendwer plant ja die Haustechnik bzw. die Elektrik und das komplette Brandschutzkonzept des Gebäudes. Und ich denke, dass eher hier zumindest der Typ und die Kennzahlen der Brandschottungen definiert werden, und nicht bei der ausführenden E-Firma.
 
Wenn der das überhaupt auf den Plan hat. Achitekten sind meist Volltheoretiker, die noch nie einen überdimensinierten Eisenträger verkleidet, eine hängende Wand hochgezogen, noch eine Brandschutzschottung an unzugänglicher Stelle eingebracht haben, dafür aber die dicke Kohle am Bau für ihre Planung verdienen.
Mensch, du hast einfach keine Ahnung wie eine Architekten-Ausbildung abläuft. :mad:
 
Mensch, du hast einfach keine Ahnung wie eine Architekten-Ausbildung abläuft. :mad:
Da gebe ich dir voll recht, kenne aber die Ergebnisse die tw. produziert werden. Sind zwar immer Einzelfälle, aber es werden mehr davon.
Und was ich sicherlich weiß, dass auf der Uni die nackte Praxis nicht gelehrt wird. Die ist für das Berufsbild nicht vorgeschrieben, genauso bei Statikern. Aber da schadet eine längjährige Praxis einfach nicht. Und die fehlt bei einigen. So ein Praktikum reicht doch nicht.

Das wäre genauso wie ein Küchenchef, die Essen für eine Großküche plant. Kaufmännische Fähigkeiten sind Grundvorraussetzung für solche Tätigkeit, aber selber auch mal am Herd gestanden zu haben auch nicht schlecht.
 
Ich merke schon... das Thema Dreistufiger Vertrieb ist heiß :D

Benutzt denn jemand von euch Plattformen wie Amazon Business, Ali Express, wer-liefert-was und Mercateo? Habt Ihr da Erfahrungen?
 
Mensch, du hast einfach keine Ahnung wie eine Architekten-Ausbildung abläuft. :mad:
Da gebe ich dir voll recht

Aber trotzdem hast du schnell eine Meinung gepostet, und postest du auch noch weitere Meinungen, nichr nur über Architekten, sondern gleich auch noch über Statiker und Küchenchefs.

Und gerade du machst ein Thread mit "Wozu ist dieses Forum da... " auf. :mad:
 
@LED_Supplier
Du - ich stehe vor Ort und sehe was so abläuft. Was geht und was nicht geht. Und Theorie und Praxis klafft vor Ort immer mehr auseinander. Und ich habe ja nicht geschrieben, alle Architekten, Planer und Statiker, aber bei einigen bekommt man das Gefühl, die haben vorher Schiffe geplant und sind bei der Schiffsbaukrise zu Hausbau gewechselt.
Um beim Thema zu bleiben, da werden Brandschutzkonzepte erstellt, die sind nur zur Hälfte zu Ende gedacht oder die Umsetzung kaum möglich. Doppelte Brandschutzwände im EG, wo von der Planung her UP-Installation nur mit bestimmten Materialien zu versehen oder ganz ausgeschlossen sind. Darüber Trockenbau mit doppelter Rigipsdecke und offenen Dachraum.

Versuche mal deinem Kunden eine AP-Installation in z.B. in der Küche zu verkaufen. Anmerkung vom zuständigen Architekten, das wäre nicht sein Problem, wie der Elektriker dies löst. Da wurde letztendlich eine Trockenbauwand vorgesetzt, mit der Folge, dass nur ein 50er exotischer Kühlschrank passte. Über die Mehrkosten wird immer noch gestritten, bis einer entnervt aufgibt.
Brandwände in DHH und RHH sind ja nichts ungewöhnliches und eine UP-Installation zu 99% kein Problem. Manche Häuser halten wohl nur mir sinnlosen Stahlträgern in der Decke, Stahlstützen in der Wand, die überdimensionierte Pfetten in der Mitte stützen, andere fast identische Häuser halten ohne diese statische Massivmaßnahmen.
 
Es geht doch nicht um das Produkt an sich, es geht um den Vetriebsweg. Der dreistufige Vertrieb in D ist halt sehr handwerksspezifisch ausgerichtet. Das hat Vorteile, wie du richtig beschreibst:

aber halt auch Nachteile. Der Endkunde bleibt aussen vor, Transparenz bei Preisen und Wettbewerb ist eher Mangelware, Kundenbindung Hersteller - GH - Installateur dafuer umso reichlicher zu finden. Das mag fuer Ausfuehrende (Installateure) und den GH durchaus vorteilhaft sein, der Endkunde zahlt dabei viel drauf.

Nein, der Vertriebsweg ist ausgelegt auf den Markt. Der Markt zu 99 % ist der Auftraggeber, der 1 Stück Haus bestellt, und dieses von Architekten, Planern und Handwerkern bauen lässt. Genauso bestellt er ein Stück Auto, und nicht einen Motor, 4 Räder, usw.…

Jetzt ist aber in Zeiten von Internet, alles muss transparent sein und Geiz ist geil, möglich geworden, dass der Auftraggeber herausfindet, dass die Herstellkosten für einen HAK z.B. nur 50 betragen. Und statt dem Elektriker 1000 zu zahlen, bestellt er den HAK beim Buchhändler, zzgl. 4,99 Porto, und schraubt das Ding selbst an die Wand. Und wenn man ihm noch sagt, welche Kabel er braucht, schraubt er die auch noch daran....

Jetzt sage ich mal, wenn man alle Kosten rechnen würde, z.B. die für angemessene Transportkosten, Produktionskosten, Sicherheitsstandards, Umwelt, usw. er mit dem klassischen Vertriebsweg besser fährt.

Der Endkunde zahlt nicht wegen eines (effizienten) Vertriebsweges darauf, sondern weil der Wettbewerb (teilweise) nicht richtig funktioniert. Durch Normen und Vorschriften sind Standards auf einem höheren Niveau gekommen, was den großen Vorteil hat, dass ein Küchenbrand heutzutage meistens auf die Küche beschränkt bleibt, und nicht das ganze Stadtviertel in Asche legt.

Anderseits kann man aber nicht verneinen, dass gerade Berufsverbände (nicht nur der VDE), Normen missbrauchen um Kosten unnötig in die Höhe zu treiben und mit Hilfe dieser Normen Wettbewerb eliminieren. Man betrachte z.B. mal die Diskussionen um (Anzahl/Type) des FI, die DIN 18015, den HAK mit 3 x 63 A für eine Zweizimmerwohnung…..
 
Ich merke schon... das Thema Dreistufiger Vertrieb ist heiß :D

Benutzt denn jemand von euch Plattformen wie Amazon Business, Ali Express, wer-liefert-was und Mercateo? Habt Ihr da Erfahrungen?
Nein, auch wir setzen auf den Elektrofachgroßhandel, weil wir einen Ansprechpartner benötigen und der GH Überdies auch Dienstleistungen bereithält, die ein reiner Händler nicht bereitstellen kann.

Wir haben allerdings auch den Vorteil auf einem anderen Niveau mit unserem GH zu interagieren, als ein Kleinunternehmen. Mir ist bewusst, dass Preise, Beratung und Kulanz auch vom Umsatz abhängig sind - daher stehen wir hier mit Jahresumsätzen jenseits der ersten, zweiten oder dritten Million viel mehr als Partner auf Augenhöhe, als ein Einzelkämpfer mit 50.000 und nutzen das mitunter auch aus - so können wir tatsächlich über die Projektkonten an Preise gelangen, die kein Versandhändler aufrufen könnte, weil hersteller A unbedingt gegenüber Hersteller B dieses Volumen oder Projekt bedienen will und hinter vorgehaltener Hand wird einem dann nahe gelegt für den Preis auch gleich das Material für ein anderes Objekt einzukaufen... Was ja nie einer machen würde :rolleyes:

Tatsächlich können wir so Verkaufspreise realisieren, die immer noch im Rahmen der Internet Recherche des Kunden nach Preisvergleichen liegen, während kleinere Unternehmen zumindest finanziell besser beraten sind, im Versandhandel zu bestellen, als beim GH zu offiziellen Preisliste...
 
@T.Paul Top, danke für die Antwort!

Ich habe noch etwas weiter recherchiert, aber das ist mir zu festgefahren. Mit der Idee den 3stufigen Vertrieb anzugreifen sind schon ganz andere Unternehmungen auf dem Bauch gelandet. Das spar ich mir wohl besser ;)
 
Thema: Produktidee: Preisvergleich Brandschutzprodukte?
Zurück
Oben