Projekt Sub-/Unterverteiler

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dodo-r

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Hallo,
ich möchte im KG einen Sub-/Unterverteiler (AP FR-Verteiler, Marke Schneider Kaedra, 4-Reihig) installieren, da im Zählerkasten welcher sich im EG befindet kein Platz mehr für weitere Sicherungsautomaten ist.
Im Sub-/Unterverteiler sollen lediglich die Wallbox für meinen jetzigen Plugin-In-Hybrid - später reines Elektroauto, Kraftsteckdose 16A sowie 3-4 Stromkreise (Licht Garten, Gartenteich Steckdosen,...) angeschlossen werden.

Als Zuleitung wurde ein 5x6mm2 CU Kabel verwendet.

Nun meine Frage:

Im Zählerkasten wurden beim Einbau unserer Photovoltaik die Neozed-Vorsicherungen vorm FI gegen einen Lasttrennschalter 32A getauscht.

Soll ich den Sub-/Unterverteiler KG nun im Zählerkasten EG nochmals absichern oder reicht es wenn ich direkt nach dem Lasttrennschalter im Zählerkasten abzweige...

lg
dodo-r
 
Also ich würde für den Subverteiler einen eigenen Lasttrenner setzten.

Was hast den Hausanschluss?
 
Also grundsätzlich könnte ich abzweigen oder? Ich habe leider keinen Platz mehr für einen zweiten Lastrennschalter geschweige Sicherungen für das 5x6mm2 welches zum Unterverteiler führt - ansonsten hätte ich das schon längst gemacht.
Ich möchte nur keine Überlastung bzw. Kabelbrand riskieren...
Lt. Stromtabelle wäre ja die Absciherung für 6mm2 mit 32A optimal...
Z-SLS/CEK/35-3 ist die Bezeichnung vom Sicherungslasttrennschalter.
 
Du verstehst nicht. Wenn du diesen Platz nicht mehr hast, ist der bestehende Verteiler schon nicht mehr zulässig und sollte ausgetauscht werden gegen einen größeren.

Denn selbst wenn du jetzt noch einen zusätzlichen installierst, wird die Leistung und somit Wärme im bestehenden ja noch mehr und das ist ziemlich doof.
 
Moin, also im Beitrag 1 fragst du
Soll ich den Sub-/Unterverteiler KG nun im Zählerkasten EG nochmals absichern oder reicht es wenn ich direkt nach dem Lasttrennschalter im Zählerkasten abzweige...

und in Beitrag 3
Ich habe leider keinen Platz mehr für einen zweiten Lastrennschalter geschweige Sicherungen für das 5x6mm2 welches zum Unterverteiler führt - ansonsten hätte ich das schon längst gemacht.

erkennst du deinen Widerspruch, Grundsätzlich könnte es möglich sein Doppelt von deinen jetzigen Schalter abzugehen, das hängt z.B. davon ab welcher Querschnitt dort jetzt bereits verklemmt ist.

Jedoch ist das was @Axel Schweiß auch richtig und sollte Beachtung finden.
Um dir besser helfen zu können, würden uns Fotos helfen möglicherweise lassen sich dabei Einsparpotenziale aufzeigen.
 
Ok danke... wenn zeit ist werde ich mal Bilder reinstellen. Sollte aber kein Problem sein, da einen Teil ca. 15cm die Erdungssammelschiene einnimmt.
 
Wenn du diesen Platz nicht mehr hast, ist der bestehende Verteiler schon nicht mehr zulässig und sollte ausgetauscht werden gegen einen größeren.
Es gibt keine Vorschrift, wieviel Reserveplatz vorhanden sein muss. Einziges Kriterium ist die Temperatur. Und ich habe noch keinen Zählerschrank vorgefunden, der zu warm war.
 
Also ich klemme den Subverteiler einfach nach dem Sicherungslastrennschalter an...
 
Also ich klemme den Subverteiler einfach nach dem Sicherungslastrennschalter an...

Das geht nur, wenn die vorhandene Sicherung für 6 m² ausreichend ist und entsprechend Hersteller die Anschlussklemmmen dies zulassen. Gleiches würde gelten, wenn du vom Eingang des HV abzweigst.
 
Es gibt keine Vorschrift, wieviel Reserveplatz vorhanden sein muss. Einziges Kriterium ist die Temperatur. Und ich habe noch keinen Zählerschrank vorgefunden, der zu warm war.
Direkt gibt es keine Vorschrift, dies ist korrekt. Indirekt ist aber eine gewisse Reserve normativ gefordert, und sinnvoll ist diese auch.

PS ich habe schon "heiße" Zählerschränke kennengelernt. Ebenso völlig überhitzte Schütze und auch Sicherungen.
 
Natürlich baut man Reserven ein. Aber Wofür? Doch dafür, dass man die mal bestücken kann. Sonst ist es keine Reserve. Irgendwann ist die Reserve dann verbraucht.
Überhitzte Schütze und Sicherungen deuten auf einen Defekt, falsche Auslegung oder falsche Montage hin. Du kannst bei einer Schrankauslegung nicht alle Wärmequellen, die durch einen Defekt entstehen, berücksichtigen.
 
@dodo-r

Was Beschreibst Du mit einem "Lasttrennschalter"

Per Definition ist ein Lasttrennschalter keine Sicherung sondern lediglich ein Schalter der einen Strom bis zu seinem Nennstrom dauerhaft aushält und dieser unter Vollast geschaltet werden kann.
Eine selbsttätige Abaschaltung durch Überstrom erfolgt dabei nicht.

Ist ein Leitungsschutzschalter gemeint, dann ist dieser dort fehl am Platz da nicht selektiv.
Als Vorsicherungen können lediglich Schmelzsicherungen dienen (z.B. als Sicherungslasttrennschalter, Linocur ausgeführt) oder selektive Leitungsschutzschalter die sich aber nur im Vorzählerbereich befinden.
Auch möglich wären Leistungsschalter, aber das ist was für Industrieanlagen.
 
Also ich klemme den Subverteiler einfach nach dem Sicherungslastrennschalter an...

@dodo-r

Was Beschreibst Du mit einem "Lasttrennschalter"

Per Definition ist ein Lasttrennschalter keine Sicherung sondern lediglich ein Schalter der einen Strom bis zu seinem Nennstrom dauerhaft aushält und dieser unter Vollast geschaltet werden kann.
Eine selbsttätige Abaschaltung durch Überstrom erfolgt dabei nicht.

Ist ein Leitungsschutzschalter gemeint, dann ist dieser dort fehl am Platz da nicht selektiv.
Als Vorsicherungen können lediglich Schmelzsicherungen dienen (z.B. als Sicherungslasttrennschalter, Linocur ausgeführt) oder selektive Leitungsschutzschalter die sich aber nur im Vorzählerbereich befinden.
...
selektives Lesen ist sicherlich was anderes. :rolleyes: (oder liegt es am verstehen)?
Aber wieder mal +1,
also früher, da war alles anderst (alternativ "besser" :D) da ging es noch um 1+
 
Thema: Projekt Sub-/Unterverteiler
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