PV Anlage mit Eigenverbrauch an Mittelspannungstrafo

Diskutiere PV Anlage mit Eigenverbrauch an Mittelspannungstrafo im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Zusammen, ich habe eine Grundverständnisfrage. Wir planen für ein Einkaufszentrum einen Solarparkplatz mit 500kW Nennleistung. Die...
  • Ersteller Uwe Fickenscher
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Ich finde das physikalisch nicht gerechtfertigt. Ich halte das für politische Knüppel, die man den Leuten zwischen die Beine werfen will, um den Ausbau der PV zu bremsen.

Solche Vorgehensweisen sind kein Gerücht, sondern Tatsache. Auf kommunaler Ebene wurde vor Jahren schon versucht, bei überregionalen Bürgermeisterversammlungen politisch Druck auszuüben, die Bürgermeister dahingehend zu beeinflussen, die örtlich geplanten PV-Anlagen durch überzogene Massnahmen unnötig zu verteuern und damit auszubremsen.

Besonders in Bayern.
 
Schon im ersten Beitrag des TE widerspricht sich dieser bezüglich der Einspeisung. Es besteht nun mal ein Unterschied ob er direkt in die Mittelspannung einspeist oder in die Niederspannungsseite.
 
Auch im Aufbau der Einspeisung bestehen da gewaltige Unterschiede. Bei Einspeisung in das Mittelspannungsnetz ist ein Ausbau der HS-Verteilung notwendig. Bei Einspeisung in die Niederspannungsseite ein Ausbau der NSHV .
 
Schon im ersten Beitrag des TE widerspricht sich dieser bezüglich der Einspeisung. Es besteht nun mal ein Unterschied ob er direkt in die Mittelspannung einspeist oder in die Niederspannungsseite.
Wie viele PV WR kennst du denn, die direkt eine MS ausgeben?

Auch im Aufbau der Einspeisung bestehen da gewaltige Unterschiede. Bei Einspeisung in das Mittelspannungsnetz ist ein Ausbau der HS-Verteilung notwendig. Bei Einspeisung in die Niederspannungsseite ein Ausbau der NSHV .
Hast auch du es mittlerweile verstanden?
 
Wie viele PV WR kennst du denn, die direkt eine MS ausgeben?


Hast auch du es mittlerweile verstanden?

Also falls du mich meinst. Ich habe schon lange verstanden. habe mich am anfang nicht 100% klar ausgedrückt. selbstverständlich geben die Wechselrichter Niederspannung aus und sollen niederspannungsseitig an den Mittelspannungstrafo angeschlossen werden.
 
Das steht hier gar nicht zur Debatte . Entweder der TE speist in die Mittelspannung ein oder eben in die Niederspannung. Und wenn der TE da diese beiden Spannungsebenen am Trafo nicht auseinanderhalten kann ist es sein Problem!
 
Also falls du mich meinst. Ich habe schon lange verstanden. habe mich am anfang nicht 100% klar ausgedrückt. selbstverständlich geben die Wechselrichter Niederspannung aus und sollen niederspannungsseitig an den Mittelspannungstrafo angeschlossen werden.
Nein du warst nicht gemeint.

In dem Fall muss deine NSHV einen derartigen Abgang frei haben, was nun nicht unbedingt üblich sein wird. Inwieweit diese Erzeugung überhaupt eingespeist werden kann und darf, dafür musst du den VNB fragen. Nur der kennt sein Netz.
 
Das steht hier gar nicht zur Debatte . Entweder der TE speist in die Mittelspannung ein oder eben in die Niederspannung. Und wenn der TE da diese beiden Spannungsebenen am Trafo nicht auseinanderhalten kann ist es sein Problem!
Natürlich steht genau das zur Diskussion. Denn DU hast die mittelspannungseinspeisung ins Gespräch gebracht. Jeder "normale" Mensch weiß, dass PV Wechselrichter in der Regel nur Niederspannung ausgeben, daher ist dein Einwand, bezüglich der differenzierten Betrachtung ob MS oder NS Einspeisung absoluter Blödsinn!

Der einzige sinnvolle Ansprechpartner ist der VNB und ein entsprechender Fachplaner, welcher einen möglichen Umbau der NSHV regeln kann.
 
Das ist seine altbewährte Masche: etwas völlig Unsinniges in die Diskussion einbringen und dann so tun, als habe es niemand verstanden und nur er könne aus diesem Dilemma befreien oder er hätte es schon immer gewusst, dass es (wie selber vorgeschlagen) nicht geht.
 
Hallo Zusammen,

ich habe eine Grundverständnisfrage.
Wir planen für ein Einkaufszentrum einen Solarparkplatz mit 500kW Nennleistung. Die Einspeisung soll in die Mittelspannungsebene erfolgen. Vor Ort gibt es einen Mittelspannungstrafo mit 630 kW Nennleistung an dem der niederspannungsseitige Eigenverbrauch (500 kW hypotetisch) des Einkaufszentrum dran hängt.


Für eine kompetente Antwort bin ich euch sehr dankbar.

Viele Grüße
Uwe
Hier spricht der TE von Einspeisung in die Mittelspannung
und danach kommt das
Zitat
Also ob unsere niederspannungsseitig in den Mittelspannungstrafo eingespeiste Leistung den Trafo zusätzlich belasten würde (500 kw + 500 kW = 1000 kW) oder ob sie ihn eher entlasten könnte (500 kW - 500 kW = 0 kW), weil der Strom niederspannungsseitig direkt an die Verbraucher abfließen kann. Ende Zitat
Da frage ich mich schon ob er Mittelspannungsseitig oder Niederspannungsseitig einspeist .
 
Ist das denn sooo schwer?
Der TE hat einen MS/NS-Trafo. Darüber wird das EKZ versorgt. Seine PV speist NS-seitig ein. Dem Versorger geht die PV-Leistung aber auf MS-Seite und in Mittelspannung zu. Eben wegen des Trafos.

Hätte man aber auch selber drauf kommen können, ohne sich zu fragen, oder? :cool:
 
Klar doch nur gibt es durchaus auch Solaranlagen die direkt Mittelspannungssseitig einspeisen über einen eigenen Trafo!
 
Hier spricht der TE von Einspeisung in die Mittelspannung
und danach kommt das
Zitat
Also ob unsere niederspannungsseitig in den Mittelspannungstrafo eingespeiste Leistung den Trafo zusätzlich belasten würde (500 kw + 500 kW = 1000 kW) oder ob sie ihn eher entlasten könnte (500 kW - 500 kW = 0 kW), weil der Strom niederspannungsseitig direkt an die Verbraucher abfließen kann. Ende Zitat
Da frage ich mich schon ob er Mittelspannungsseitig oder Niederspannungsseitig einspeist .

Ich bleibe mal sachlich.

Derart große Verbraucher bekommen in der Regel einen Anschluss mit mittelspannung. Die trafostation und alles andere gehört dann dem Kunden. Ergo speist der Kunde dementsprechend auch in die mittelspannung ein. Das letztlich jeder erzeugte PV Strom dort landen kann, ist in der Betrachtung unerheblich.

Aber das solltest du als Fachmann ja auch so interpretieren können. Denn ansonsten wäre die Passage mit dem einspeisen und beziehen vom TE irrelevant gewesen. Und vor allem sollte ein Fachmann wie du, wissen, dass ein mittelspannungswechselrichter nicht unbedingt im Bereich der photovoltaik zum Einsatz kommt. Selbst Anlagen mit mehreren MW liefern erstmal 400V, die dann auf die entsprechende Ebene transformiert werden. Hat große Vorteile. Isolation, eigenverbrauch, kosten. Ich will mir nicht vorstellen, was so ein mittelspannungshalbleiter so kostet.
 
@Pumukel
Und was soll das mit der Fragestellung zu tun haben?
Der TE hat nichts von "EIGENEM Trafo für PV" geschrieben, sondern fragt, ob sein VORHANDENER Trafo ausreicht, wenn da noch zusätzlich PV dran kommt.
 
siehe auch Beitrag 7 . und bei kundeneigenen PV anlagen kann sich der Kunde den Trafo zur Einspeisung in die Mittelspannung sparen . Da ist es deutlich billiger in die Niederspannungsseite einzuspeisen. Zumal da der Eigenverbrauch den Trafo entlastet.
 
siehe auch Beitrag 7 . und bei kundeneigenen PV anlagen kann sich der Kunde den Trafo zur Einspeisung in die Mittelspannung sparen . Da ist es deutlich billiger in die Niederspannungsseite einzuspeisen. Zumal da der Eigenverbrauch den Trafo entlastet.

Guten Morgen!
Da waren wir schon lange (Beitrag #6), ehe Du mal wieder Deine Irrungen und Wirrungen zum Besten gabst!
 
siehe auch Beitrag 7 . und bei kundeneigenen PV anlagen kann sich der Kunde den Trafo zur Einspeisung in die Mittelspannung sparen . Da ist es deutlich billiger in die Niederspannungsseite einzuspeisen. Zumal da der Eigenverbrauch den Trafo entlastet.
Nichts desto trotz, ist die Installation dieser Leistung erstmal zu klären! Denn es existiert sehr wahrscheinlich nicht nur dieser eine trafo.

Einziger Ansprechpartner ist der VNB! Und danach geht's zum planer, ob und wie die NSHV erweitert/angepasst werden kann!

Naja waren ja jetzt nur rund 10 Beiträge, dass auch unser @Pumukel an dem Punkt angekommen ist
 
bei kundeneigenen PV anlagen kann sich der Kunde den Trafo zur Einspeisung in die Mittelspannung sparen

Was äußerst dämlich wäre, denn in erster Linie ist der Kunde daran interressiert die erzeugte Energie selber zu verbrauchen.
Dazu erstmal zwei Trafos in Reihe zu schalten ist doch eher kontraproduktiv.

Für mich bleibt es dabei: Der Kunde sollte ergründen welchen Eigenverbrauch er durch die PV decken kann, und in Erfahrung bringen wieviel vom Überschuß er einspeisen darf. Ein EKZ dürfte da wohl eine stabile Grundlast haben, die man abdecken kann!

Sonntags möglicherweise nicht, dann muss ggf. die Erzeugung auf die max. erlaubte Einspeiseleistung (30kW sollten wohl immer gehen) gedrosselt werden.
 
Thema: PV Anlage mit Eigenverbrauch an Mittelspannungstrafo
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