PV - Netz - Boilerheizung - Ohm-Pilot ???

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SPSFritze

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Hallo Gemeinde,

ich muss da was entwirren, mein Installateur haut da mit Schlagwörter umsich dass es nur so knallt ;)

Es löst beim Boiler der Schutzschalter des Thermoschalter aus (kleines Bimetall?, kann dann mit Schraubenzieher wieder gedrückt werden und er heizt wieder für kurze Zeit).
mM nach ist der Heizstab verkalkt, gibt zu wenig Leistung ab und das Schutz-Bimetall löst aus?? Kann das etwa so sein ?

Der Installateur (sagt selbst er habe von Elektrik keinen Tau) meint der Smartmeter macht da was , der PV macht das Netz unsauber, die standard Heizpatrone vom Boiler kann das nicht ab. Es muss eine Heizpatrone für PV-Betrieb (3x so teuer) verbaut werden, die hält das dann aus.

Also ich sehe hier deutlichen Wissensbedarf des Installateur. ;)

Nach Erklärung, was ein Smartmeter ist und das ein PV-WR Normen usw unterliegt und vom Netzbetreiber dieser vermessen wurde und eher das Netz stabilisiert als es zu verunreinigen, kam er dann schließlich auf den Ohmpilot, ja genau, das wird immer öfter in Häuser eingebaut damit der Heizstab nicht kaputt geht.

OHA....
OK was ist ein Ohmpilot. Meine Recherche im Web ergab einen Fronius Ohmpilot der Überschussleistung der PV im Boiler verbraucht... hat also nix null nada mit dem Netz und damit verbundenen Schaden am Heizstab zu tun... Ojegele.

Aber damit ich das mal genau verstehe.

Ich hätte ja eher interpretiert, dass kapazitive Verbraucher wie WR mit Kondensatoren (Ohmpilot = Widerstand = Induktiv) kompensiert, um keine Schieflast am Netz zu erzeugen.
Kommt das so in etwa hin (vermutlich nicht), aber was genau ist eine induk./kap. Schieflast (höre davon nur in der Industrie).

Was sagt Ihr ;) Bitte um Aufklärung.
 
Der reine Heizungs-Installateur, muss nicht unbedingt alles wissen, dafür gibt es dann die Elektriker die das Gerät installiert, bzw. In Betrieb genommen haben.
Der misst dann wieviel Volt dort anliegen u. max. dürfen.
Ohne Ausbau der Heizpatrone u. Besichtigung derselben, kann man nur vermuten u. dann erst feststellen was wirklich Ursache ist oder sein kann.
 
der Ausbau ist usus, es wäre die Logik hinter diesem Thermoschalter gefragt.

bzw. meine 2. Frage bzgl. Schieflast.

# zum Teil selbst habe ich das gefunden:
Begrenzer schaltet bei ca. 120°C ab
das kann nicht wirklich kontrolliert werden.

##Schieflast
Schieflast – Wikipedia.
OK, alles klar.
hat dann mit ind./kap. Lasten nichts zu tun.
 

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Es gibt hier drei mögliche Fehlerursachen:
1. Die Regelung ist defekt und der Heitzstab wird nicht mehr (oder zu spät) abgeschaltet (klebendes Schütz defekte Elektronik, verkalkter Fühler, etc)
2. Der STB ist defekt und löst zu früh aus.
3. Verkalkung und damit Überhitzung der Heitzstäbe, sofern der STB dort die Temperatur nimmt, was bei 120°C durchaus passen würde, im Wasser müsste der deutlich kleiner 100°C aufweisen.
 
Es löst beim Boiler der Schutzschalter des Thermoschalter aus (kleines Bimetall?, kann dann mit Schraubenzieher wieder gedrückt werden und er heizt wieder für kurze Zeit).
mM nach ist der Heizstab verkalkt, gibt zu wenig Leistung ab und das Schutz-Bimetall löst aus?? Kann das etwa so sein ?
JA.
Das Ganze kann verkalkt sein; ich habe schon WW-Speicher gesehen, die zu über 50% mit Kalk gefüllt waren.
Es kann auch sein, dass der normale Thermostat defekt ist und nicht mehr rechtzeitig abschaltet, sodass es zu der Überhitzung kommt.
 
OK, danke euch!
Der Boiler schaltet bei 60°C ab (2 Punkte am Plastik-Stellrad), das tut er auch weiterhin korrekt.
Das auslösen der Schutzeinrichtung wird dann wie ihr sagt sein.
Bin gespannt wann wir den Heizstab ausbauen und nachsehen wie der aussieht.

# Versuche noch mehr rauszufinden, Amperemeter und ev. kann ich im Auslösemoment oder beobachten wie der Tempverlauf ist.
 

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seit 2 Tagen hat er nun kein einziges Mal ausgelöst, Strom ist lt. Typenschild(10,9) 10,7A, Temp bei 22°C, wenn er aufgeheizt hat reduziert sich der Strom auf 10,5A.
sehe hier mal kein Problem, bleibt noch offen was mit dem Kalk ist.
 
Nun is klar, voller Kalk. Neue Patrone rein und es läuft wieder.
 
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