PV - SPD Typ 2 DC + Typ2 AC - beides am gleichen PE?

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AndyZiehtKabel

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Hallo!

Bin dabei mein Vorhaben einer MINI PV zu realisieren.
Bin jetzt soweit gekommen - was hier noch fehlt sind die Zuleitungen von den PV Modulen. Die kommen dann natürlich in den DC Schalter unten rein.
https://i.imgur.com/EGR4OZ3.jpg

Alles was nach rechts geht geht zum Wechselrichter. NYM nach links geht zur Unterverteilung.

Von unten links der PA 6mm2 ist direkt vom PE das von der HES kommt abgezweigt.

Jetzt steht aber beim AC SPD Typ 2 folgendes - Ableitung über N oder PEN. Ist das jetzt nur eine Definitionssache oder habe ich den SPD falsch abgeleitet?

https://i.imgur.com/Nju7Fgh.png

Habt ihr Anregungen was hier noch geändert werden sollte?

Gruß,
Andy
 
Habt ihr Anregungen was hier noch geändert werden sollte?
Ja, so Einiges; u.a.:
  • In die Gehäuseöffnungen gehören Würgenippel oder Verschraubungen rein.
  • In jede Öffnung gehört nur eine Leitung.
  • Auf flexible Adern gehören AEHs.
  • Hättest du ABB-LSS genommen, bräuchtest du nicht 2 Adern in eine Klemme zu würgen.
 
Hier kann ich nur mit dem Kopf schütteln ! Dein Wechselrichter liefert einen L und einen N und einen PE ! Auf der Solarseite hast du einen Pluspol und einen Minuspol beide werden durch den Überspannungsschutz geschützt und warum schützt du deine Anlage dann nicht auch Allpolig auf der Netzseite ?
 
Koordiniert ist was anderes.
Ob das mit den Schutzgeräten verschiedener Hersteller überhaupt anständig funktioniert kann keiner sagen.
Aus dem Grund sind die Überspannungsschutzgeräte immer nur von einem Hersteller zu verwenden.
Die Beschriftung auf dem unteren Schutz mit <4kV lässt mich stutzig werden.
Für Typ2 wäre die Überspannung mindestens auf 2,5kV zu begrenzen, üblicherweise nimmt man Typ 2/3 Kombiableiter um hier mindestens auf 1,5kV runter zu kommen.

Die Schutzleiter sind untereinander zu verbinden innerhalb der Dose, ansonsten wird das nix mit dem ÜS.

Les Dir mal den Dehn Blitzplaner durch!

Edit: ich sehe gerade der unter soll für die Gleichspannung sein, die Angabe 50/60Hz hat mit etwas irritiert.
 
Ja, so Einiges; u.a.:
  • In die Gehäuseöffnungen gehören Würgenippel oder Verschraubungen rein.
Danke, das war mir nicht bewusst. Dachte wenn die Öffnungen nach unten zeigen ist es gut, aber stimmt, sollen ja auch keine Viecher rein kriechen. Ist ja alles noch nicht fertig.

  • In jede Öffnung gehört nur eine Leitung.

Ist das eine Vorschrift oder ein "nice to have"? DIe Löcher sind ja groß genug, es werden ja keine Kabel gequetscht.

  • Auf flexible Adern gehören AEHs.

Ja ja, soweit bin ich ja noch nicht. Die kommen in einen Kabelkanal.

  • Hättest du ABB-LSS genommen, bräuchtest du nicht 2 Adern in eine Klemme zu würgen.

Ja, das fand ich auch suboptimal, auf der anderen Seite passen die noch recht gut rein weil es ja relativ kleine Durchmesser sind (2 x 6mm2)
 
warum schützt du deine Anlage dann nicht auch Allpolig auf der Netzseite ?

Das habe ich mich auch gefragt - wird ein N über einen SPD geschützt... im Fehlerfall könnte ja durch den N Strom fließen, würde schon Sinn machen den auch zu schützen. Was nicht ist, kann noch werden, Danke für den Hinweis, wird noch gemacht.
 
Ein Überspannungsschutz soll alle Leiter auf gleiches Potential bringen und die Überspannung gegen Erde ableiten . Deshalb haben die Überspannungsableiter auch einen PE Anschluss. Genau diese Verschraubungen stellen auch die Zugentlastung sicher.
 
Und deshalb ist auch für jeden Leiter ein Ableiter notwendig.
Ansonsten wird das ein ÜS Verteiler und kein Ableiter.
 
Aber diese vom TE gezeigten Verschraubungen stellen auch die Zugentlastung sicher .
 
M20 Verschraubungen bestellt. Bei den 10mm2 Einzeladern muss ich dann schauen ob ich zwei davon da rein bekomme.

Bei den Verteilern waren nur 3 Kanalöffnungen vorbereitet(gepresst) - spricht was dagegen mehr Löcher zu bohren?
 
Eine Verschraubung nur eine Leitung und mit M20 bekommst du keine Zugentlastung mit M20 und 10mm² Einzelader hin hier ist M16 erforderlich . Es spricht nichts dagegen zusätzliche Verschraubungen einzubauen .
 
Es gibt auch Dichteinsätze für diese Verschraubungen die mehr als eine Leitung/Kabel erlauben.
 
Eine Zugentlastung ist gar nicht erforderlich, wenn die Leitungen fest verlegt werden (z.B: Kabelkanal, Rohr, ...).
 
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