PV über 3 verschiedene Zähler

Diskutiere PV über 3 verschiedene Zähler im Forum Photovoltaik- / Windkraft-Forum im Bereich DIVERSES - Hallo @all, Bin neu hier mit einer Frage: Bestand: Einfamilienhaus mit 4 Drehstromzähler (3 Wohnungen, 1Garage). Jetzt sollen 6PV Module auf die...
Informier Dich bitte bei den örtlichen Netzbetreibern über die Meßkonzepte und Abrechnungsmodelle.
Auch den Preis den Du für die kWh von den Mietern nehmen kannst kannst Du sicher dort erfahren.
Mir ist noch so was mit 20ct/kWh im Kopf nur ist das schon 1 Jahr her und möglicherweise kommt das bestimmt aus einer Formel wie Marktüblicher Preis minus 20% oder sonst was.
 
Es muss doch eine eine allgemeingültige gesetzliche Grundlage geben, wie sowas gerade mit Mietern abzurechnen ist. Der Mieterschutz ist ja relativ hoch.

Mir geht es zunächst mal um Solarleistung - die Problematik ist ja ähnlich gelagert.
Bei mir ist es jetzt so: Ich habe eine Gasheizung für zwei Wohnungen - Der Verbrauch jeder Wohnung wird von einem ein Wärmeleistungmessgerät erfasst, ebenso die beiden getrennten WW-Speicher die mit übern Heizkreis laufen.
Einmal im Jahr werden beide abgelesen und die Gasrechnung, Wartung, Schornsteinfeger etc entsprechend des Verbrauchsanteil aufgeteilt. So weit so gut.
Nun überlege ich, ob nicht eine Solaranlage zur Brauchwasserunterstützung Sinn mache würde. D.h. eine Solaranlage würde einen größeren Pufferspeicher aufladen, der im WW-Kreis mit eingebunden ist. Ich müsste jetzt auch das was von der Solaranlage an Wärmeleistung kommt mittels Wärmeleistungsmessgerät erfassen.
Nur wie rechne ich es ab? Der Gasverbrauch wird sinken und ich möchte mein Investment zurückfinanzieren, also muss einen Preis für die von der Solranlage erzeugte kWh haben, den ich in Rechnung stellen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Demnach benötige ich laut Gesetzestext einen Summenzähler vom VNB und pro WE einen bilanzierenden Unterzähler. Also ich würde meine P-Leistung über meinem Unterzähler auf die nächste Ebene einspeisen und die Mieter zum Summenzählerpreis abzü. 8,5Ct ihn beziehen. Um die Abrechnung hat sich der MSB zu kümmern.
Also, ich habe eine solche Anlage mit Summen und Unterzählern noch nicht gesehen.
 
Nun überlege ich, ob nicht eine Solaranlage zur Brauchwasserunterstützung Sinn mache würde. D.h. eine Solaranlage würde einen größeren Pufferspeicher aufladen, der im WW-Kreis mit eingebunden ist. Ich müsste jetzt auch das was von der Solaranlage an Wärmeleistung kommt mittels Wärmeleistungsmessgerät erfassen.

Meine Meinung dazu: vergiß es.
Im Winter kommt da nicht viel zustande; im Sommer weisst Du kaum wohin mit dem warmen Wasser.
Vielleicht sparst Du 200-250 €/a ein. Was soll die Anlage kosten, wie groß ist sie (qm?)?
Wann würde sie sich also amortisieren? 20 Jahre?
Dazu noch den Abrechnungsaufwand etc.?
Wenn man Langeweile oder sonst keine Hobbys hat.....
 
Meine Meinung dazu: vergiß es.
Im Winter kommt da nicht viel zustande; im Sommer weisst Du kaum wohin mit dem warmen Wasser.
Vielleicht sparst Du 200-250 €/a ein. Was soll die Anlage kosten, wie groß ist sie (qm?)?
Wann würde sie sich also amortisieren? 20 Jahre?
Dazu noch den Abrechnungsaufwand etc.?
Wenn man Langeweile oder sonst keine Hobbys hat.....
Ja, zu dem Ergebnis komme ich auch - vielleicht eine kleinere Anlage und damit meinen WW-Speicher laden - nur den müsste ich auch gegen einen geeigneten tauschen - vom Platz her ginge es. Lohnen würde sich dies auch nicht, aber es wird jetzt vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges und dem Klimawandel immer lauter diskutiert, auch für Altbestand eine Verpflichtung zur Erzeugung von erneuerbaren Energie.
Und ich denke diese Verpflichtung wird kommen und halte dies auch persönlich für richtig, wenn wir unsere Klimaziele erreichen und unabhängiger von Primärenergie werden wollen und müssen. Ist zwar alles eine Zwischentechnologie, aber bis mit der Kernfussion ausreichend Energie zur Verfügung steht, wird es noch dauern!

Wärmepumpe wäre eine weitere Alternative, scheidet bei mir aus, da ich keine Flächenheizung (Fussbodenheizung) habe, die mit niedrigen Temperaturen arbeitet, mit höheren VL-Temp. wird es unwirtschaftlich. Also bleibt nur noch Solar und PV.

Ich bin ja Mitglied im Haus- & Grundverein und in der aktuellen Vereinszeitschrift „Der Hausbesetzer“ ist dies gerade Thema. Die gehen bei einer akkugepufferten PV-Anlage (EFH/DH) sogar von Inventions- und Wartungskosten von 50k€ aus. Finde ich persönlich zwar etwas viel, aber wenn man selber zwei linke Hände hat und nichts kann, dann vielleicht doch. Aber für die Summe kann ich 50MW/h kaufen, selbst wenn die kW/h 1,-€ kostet. Das wäre ungefähr unser Stromverbrauch in 20 Jahren. Da brauche ich erst gar nicht anfangen zu rechnen, die Anlage müsste 50 Jahre funktionieren, um nur das Investment einzuspielen.


Deutschland hätte damals in den 1970er statt in Atomkraft zu setzen, die Sahara kaufen sollen. Hätten zwar uns für total verrückt erklärt, aber dann wäre schon min. 10% der Sahara mit PV zur Wasserstofferzeugung vollgepflastert und wir als nebeneffekt die Wüste langsam begrünt. Jetzt haben wir den Atommüll, den keiner haben will und den Wasserstoff müssen wir auch zukaufen, da wir nicht ausreichend unseren Bedarf selber produzieren werden können.
 
Wenn Du einen Wärmespeicher laden willst dann mach das über eine thermische Solaranlage.
Der Wirkungsgrad/Fläche ist dabei 3-5 mal höher.

Den Speicher befüllt man aber nicht mit Trinkwasser sondern mit Heizwasser, Trinkwasser wird dabei über einen Plattenwärmetauscher im Durchlaufprinzip erhitzt.
Sollte man eigentlich aufgrund von Verkeimungsgefahren immer so machen und gar keine Trinkwarmwasserspeicher mehr einsetzen.
 
Wenn Du einen Wärmespeicher laden willst dann mach das über eine thermische Solaranlage.
Der Wirkungsgrad/Fläche ist dabei 3-5 mal höher.

Den Speicher befüllt man aber nicht mit Trinkwasser sondern mit Heizwasser, Trinkwasser wird dabei über einen Plattenwärmetauscher im Durchlaufprinzip erhitzt.
Sollte man eigentlich aufgrund von Verkeimungsgefahren immer so machen und gar keine Trinkwarmwasserspeicher mehr einsetzen.
Ach - hatte ich so vor, dies über Solarpanels in einen Pufferspeicher einzuspeisen, der wiederum zwei getrente Heizkreise bedient und dort zwei getrennte Speicher bedient.

Aber bei den Investionskosten, wird sich das erst rechen, wenn der Gaspreis dauerhaft über 75Ct liegt. Und davon sind wir noch ein Stück entfernt, ehr reaktiviere ich den Kaminzug, obwohl dies bei den Auflagen auch nicht einfach wird.
 
Über PV Anlage zu heizen ist Unsinn, der Flächenwirkungsgrad ist mit einer thermischen Anlage wesentlich besser.
das lohnt sich durchaus auch bei einem Gaspreis von 7ct/kWh
Und wenn speichert man immer in nur einem Speicher, denn erstens ist einer (auch wenn größer) billiger als mehrere und zweitens ist das Verhältnis Volumen zu Oberfläche besser, je größer der Speicher ist und somit der Wärmeverlust geringer.
 
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