Ich geh mal von einer NC-Maschine aus, ist zugebenenerweise nicht mein Fachgebiet, folglich nur Infos aus zweiter Hand. Meines Wissenstandes nach werden die Lizenzen der Maschine, nach IBN, im Online License Manager eingetragen und werde mit der CF-Seriennummer verheiratet. Dann erzeug man den Lizenzkey für die Maschine, der wird dort eingetragen und die CF-Karte wird "lizenztechnisch" geschlossen. Von dieser CF macht man nun ein Image und sorgt dafür, dass es immer lesbar bleibt
Wenn die CF getauscht wird, kommt die neue Karte, die mit dem Image der UR-Karte bespielt wurde, in die Maschine, im OLM wird die neue Seriennummer der CF-Karte mit den Lizenzen verheiratet und geschlossen. Dann Urlöschen von NC/PLC, Backup einspielen, ggf Daten anpassen und fertig. Aufpassen muss man halt mit den ganzen Versionsgedöns, was ja bei alten Maschinen schon ein Problem dastellt weil zb. die alte Siemens-Software sicherlich nicht mehr unter Windows 11 läuft
Dabei kann schon die eine oder andere Lizenz "verschwinden". Da hilft aber der Siemens Techniksupport stets weiter.
Wie gesagt, sind meine Erfahrungen, und leider aus zweiter Hand vom damaligen Kollegen der solche Anlagen/Maschinen betreut hat. Die Kunden hatten dann meist ein altes, bzw passendes FliedPG mit allen nötigen Softwarepaketen etc, das niemals auch nur den Hauch eines Updates oder gar das Internet (Windows-Update) gesehen hat. Da waren dann auch die diversen Images von unzähligen NC/PLC's einmal direkt drauf. Hauptproblem war halt immer das Glück zu haben, einen Instandhalter vor Ort zu finden, der sowas auch nocht bedienen konnte, denn die richtigen Guten starben damals schon aus
Aber ich muss dir dennoch im begrenzten Rahmen Recht geben, passieren kann/konnte selbst bei einem einfachen Wechsel von Speicher/RAM/ROM-Karten bei Siemens so ziemlich alles passieren
so, nun aber genug Offtopic