PWM generieren, +/-24V 0,4A

Diskutiere PWM generieren, +/-24V 0,4A im Forum Automatisierung, Gebäudesystemtechnik & Elektronik im Bereich DIVERSES - Grüß Euch zusammen! Für eine Düsenanwendung (Düse wird über PWM gesteuert) benötige ich ein Bauteil/Schaltung etc, um ein PWM Signal erzeugen zu...
Was hat das mit Mittelstand zu tun?
Und wieso 20 Programmiergeräte? Es muss doch nicht für jede Parametriersoftware ein eigenständiges PG vorhanden sein. Wir hatten, als Dienstleister, auf dem Siemens FieldPG neben S5, S7 (4-5 Versionen), TIA (11 bis 14) auch Sütron, Phoenix, Rockwell, ABB, Bosch CL, Bosch Rexroth, Allen Brandley, Pilz, SEW etc...was halt so im normalen Umfeld nötig war. Der Kollege dazu noch die passenden NC-Geschichten. Das gängige, für die Hauptkunden, direkt, der Rest als VHD's. Ok, für das richtig ganz alte Gerümpel aus der S5-Welt hatten wir dann die legendären PG685 oder PG720.
Gerade im Mittelstand kenn ich das so, das entweder Null Backup-Strategien oder wirklich durchdachte Konzepte angewand wurden. Wenn man InHouse nicht dafür sorgt das die eigene Instandhaltung, oder eingekaufte Dienstleister, richtig arbeiten können, sorry, aber dann darf man nicht jammern wenn ne Machine ausfällt und der Hersteller einzelner Komponenten nicht innerhalb von 1Stunde die ganze Maschine remote per Telefon kostenneutral wieder zum Laufen bringt. Manche Betriebe muss man einfach zurück lassen. Das Ganze hat auch nix mit riesen Geldausgaben zu tun, das ist in der Regel erstmal ne organisatorische Geschichte.
Jedoch ist das nur meine persönliche Meinung, die auf meinen Erfahrungen beruht. Bitte nicht falsch verstehen, das soll keine Attacke gegen dich sein @bigdie oder um Siemens in Schutz zu nehmen. Ich hab ausrechend Erfarhungen mit Siemens gemacht, und das waren sicherlich nicht immer gute. Jedoch hatten wir zum einen einen super Aussdienstler, der mehr drauf hatte als Zahnbelag, und vorallem für unserer Region einen erstklassischen Techniksupport. Nicht alle, aber da waren richtig gut Jungs/Mädels dabei.

Jedoch muss ich aber sagen, wenn eine Maschine aus 2015/16 bei einem CF-Kartenwechsel solche Probleme macht, sollte man einfach mal die eigene (damit meine ich nicht deine, sondern die der Ebene darüber) Herangehensweise überdenken. Wir hatten teilweise S5-Anlagen aus den späten 60er im Kundenbestand. Da hast du auch keine originalen Ersatzteile mehr bekommen, auch keine reparierten mehr, zumindest nicht in im Vorabaustausch. Es gabe aber immer Mittel und Wege diese Anlagen zu erweitern und anzupassen, hardware- wie auch softwaretechnisch. Das man dafür das passende Personal respektive Dienstleister braucht, steht ausser Frage. Aber wenn man sich nur Maschinen hinstellt und sich nicht darum kümmert, nunja, dann können auch 6 Jahre alten Maschinen zu einem Problem werden :)

Aber nochmal, das ist kein Angriff gegen dich @bigdie , bitte auf keinen Fall so verstehen ^^
 
Und wieso 20 Programmiergeräte? Es muss doch nicht für jede Parametriersoftware ein eigenständiges PG vorhanden sein
Du glaubst doch nicht, das du mit dem Siemens Gerät die Fanuc programmieren kannst. Wenn du ein aktuelles Siemens Gerät hast, programmierst du damit garantiert nicht mal die 20 Jahre alte Siemens Steuerung. Genau wie du mit Step7 keine S5 programmierst.
Und wie gesagt ohne Siemens wechselst du die Karte nicht mehr. Kannst bei den neuen Steuerungen nicht mal ein Servomodul von Maschine 1 in Maschine 2 stecken. Der ganze Siemens Kram ist nur zum Kotz...
Die Instandhaltung kostet bei einer Siemens Steuerung in 10 Jahren sicher 100x so viel wie bei Fanuc
 
Du glaubst doch nicht, das du mit dem Siemens Gerät die Fanuc programmieren kannst. Wenn du ein aktuelles Siemens Gerät hast, programmierst du damit garantiert nicht mal die 20 Jahre alte Siemens Steuerung. Genau wie du mit Step7 keine S5 programmierst.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, genau das machen die freien Dienstleister da draussen jeden Tag. Ich weiss nicht ob du Siemens FIledPG's überhaupt kennst, aber das ist erstmal nix anderes als ein, wenn auch robustes Notebook. Hat PPI, MPI, PB-DP-Schnittestellen an Board, zwei getrennte Netzwerkadapter, SD-Kartenslot (ok, ich gaub den gibt es bei den aktuellen nicht mehr) und was ein normales Notebook halt so allgemein hat. Mein M4 hatte sogar noch (wenn auch optional, nicht mehr Serie) S5-Schnittstelle mit passender VHD mit S5-Software für die 95er und die 100er CPU's. Da ist ein normales Windows Hostsystem drauf, sprich alles was unter Windows/DOS läuft/lief darauf. Bis auf ganz wenige Ausnahmen, wie zb. die uralten S5-CPU.
Ich hab auch nie behauptet das man mit Step7 eine S5 programmieren kann, was ist denn nur heute los. Natürlich kannst du eine 1200/1500er nicht mit Step7 programmieren, natürlich kannst du mit einer TIA-Version keine S7-200er programmieren.
Ich will garnicht erst anfgangen wieviele VHD's mach brauchte um alleine den S7-Bereich abzudecken, sobald da WinCC oder WinCCflexible im Spiel war. Aber ja, alles auf dem gleichen Gerät. Davon mal abgesehen, die JUngs und Mädels die die gelben und roten Robi's programmiert hatten, hatten meist Dell Notebooks für die IBN, waren aber stets recht neidisch auf die Siemens FieldPG's, weil man dann nicht das Adapter-Geraffel mitschleppen musste.

Und wie gesagt ohne Siemens wechselst du die Karte nicht mehr.
Wie gesagt, kenn ich anders.

Kannst bei den neuen Steuerungen nicht mal ein Servomodul von Maschine 1 in Maschine 2 stecken. Der ganze Siemens Kram ist nur zum Kotz...
Ehrliche Meinung? Ist halt was für Profis die ihr Handwerk verstehen und keine Klickibunt-Wildzusammensteck-Sache. Es ist nicht alles super Sonnenschein, aber wer beispielsweise seine Maschinensteuerung nicht selbst instandhalten kann, der muss sich halt professionelles Personal suchen, und das muss nicht von Siemens sein. Instandhaltung ist ein ständig sich erneuernder Prozess, wenn ich da die Mitarbeiter nicht uptodate halte, oder alternative passende Dienstleister habe, muss ich halt mit dem Ergebnis zurecht kommen. Es ist ein Firma nicht schlecht, nur weil man nicht mehr blind irgendwelche Bauteile wild untereinander hin- und hertauschen kann.

Die Instandhaltung kostet bei einer Siemens Steuerung in 10 Jahren sicher 100x so viel wie bei Fanuc
Ohne eigenes Knowhow oder passende Dienstleister...bestimmt. Warum setzt ihr eigendlich Siemens ein, wenns doch so teuer ist, das versteh ich nicht so an der ganzen Geschichte. Siemens ist teuer, schlecht zu instandhalten und bauteiltechnisch das letzte....warum kauft man es dann, wenn doch andere Anbieter das viel besser können? Sorry, aber so manche Ansichten kann ich echt nicht nachvollziehen ^^
 
Ehrliche Meinung? Ist halt was für Profis die ihr Handwerk verstehen und keine Klickibunt-Wildzusammensteck-Sache. Es ist nicht alles super Sonnenschein, aber wer beispielsweise seine Maschinensteuerung nicht selbst instandhalten kann, der muss sich halt professionelles Personal suchen, und das muss nicht von Siemens sein.
Ein Anderer war vorher da und auch ein Monteur vom Maschinenhersteller ist wieder gegangen. Und ich warte schon darauf, wenn mal ein sporadischer Fehler auftritt. Früher war das einfach, verdächtiges Modul zwischen 2 Maschinen getauscht und gewartet, ob der Fehler mit wechselt. Heut kaufst du erst mal ein neues Modul, war es nicht Schuld, macht ja nichts, kostet ja nur 2500€.
 
Geb ich dir auch Recht, früher war das Quertauschen meist problemlos möglich. Es ist halt der Technik per se geschuldet das es heute immer schwieriger wird Fehler plausibel einzugrenzen. Von den Preisen will ich auch nicht reden, das geht in eine mir unverständliche, ja teilweise perverse Richtung. Liegt aber auch in meinen Augen in der Verdichtung der Technik ansich.
Aber abgesehen davon, und da bin ich halt wieder beim Fachpersonal, muss in meinen Augen die Maschine/Anlage mir sagen was sie "stört". Dafür muss aber auch die Auswertung entsprechend implementiert werden, was auch wiederum den Preis des Porduktes/der Leistung hebt.
Das beste Beispiel hierfür sind Siemens CPU's. Man kann ja über die CPU's sagen was man will, aber die CPU gibt mehr Informationen, wohlgemerkt zur Laufzeit, von sich preis, als jede anderer CPU die ich so in meinem beruflichen Leben in den Händen hatte. Ebenso ist es mit den Eigenentwicklungen wie bestimmte Umrichter-Familien.
Es ist halt in der Industrie genau so wie im Handwerk, es fehlen kompetente Fachkräfte und die bewusste, und vorallem gewollte, Weiterbildung derselben. Die Leute die die Firmware der CPU's ansich programieren, sind ja ebenso betroffen, wie auch der Instandhalter oder der Dienstleister vor Ort.

Nur mal so als Beispiel, um meine Aussagen ggf besser bewerten zu können, hat meine letzte richtig große Bestandsförderanlage so um die 25.000 Fehlermeldungen als normale Bit-Meldungen. Wobei groß nicht die Komplexität sondern die Masse beschreibt. Für Insider, EHB-Anlage mit rund 300 teilautonomen Fahrzeugen (mit jeweils eigenen Fehleranzeigen), rund 150 Weichen, ca. 20 Hubstationen, rund 2000m Länge und 7 Haupt-CPU's. Bei so einem System steckt halt auch sehr viele Mannstunden alleine in der Entwicklung, Weiterentwicklung und Optimierung.

Klar, ist kein Mittelstand, das ist mir klar. Jedoch auch da ist/war es Standard bei meinen Entwicklungen bei (Klein-)Anlagen, das alleine die Status-/Fehlermeldungen für eine normale Instandhaltung vollkommen ausreichen muss. Schon alleine aus dem Grund, das bei einem relativ großen, unterschiedlichen Maschinenpark nicht jeder Instandhalter sich mit jeder Maschine bis ins Detail sich auskennt.
 
Nö, hat einfach damit zu tun, das die ihr Urheberrecht schützen wollen. Das geht aber irgendwann nach hinten los. Ähnlich wie bei der Musik. Als die Industrie Rechtemanagement hatten und du deine gekaufte Musik nicht auf belibigen Geräten abspielen konntest, sind Tauschbörsen und Programme zum Cracken entstanden. Die ehrliche Kundschaft wurde bestraft und die Anderen haben immer einen Weg gefunden das zu umgehen. Uns wenn Siemens mehr Leute damit beschäftigt ihr Urheberrecht zu sichern, als ihre Produkte zu verbessern, wird irgendwann keiner mehr den Schrott kaufen. S7 SPS benutzen wir z.B schon lange nicht mehr.
Auch privat habe ich auch oft Software gekauft, wenn sie mir gefällt. Habe z.B jahrelang immer die neueste Version vom Speedcommander gekauft. Die neueste Version kann man nur noch 3x aktivieren. Kaufe ich nicht mehr, ist bei mir gestorben. Benutze ich halt die Vorgängerversion die nächsten 15 Jahre.
Und auch unsere Geschäftsleitung kauft Siemens nur noch, wenn es nicht anders geht. Gibt es Maschinen wahlweise mit Fanuc oder Siemens kaufen wir Fanuc.
 
Was hat das mit Urheberrecht zu tun? Platinenlayout kannst nicht schützen, die aktuelle Technik die verwendet wird auch nicht. Wenn du damit die Lizenzen meinst, haben sie doch Recht. Warum sollte man das nicht machen? Wenn du bei EPlan deinen Dongle verlierst, hast du einfach Pech gehabt und ggf. 20.000€ in den sprichwörtlichen Sand gesetzt. Bei Siemens bekommste immer ein Lizenzzertifikat und kannst idR. problemlos wieder deine Lizenz bekommen.
Auch wenn du andere Hersteller anschaust ist das nicht besser, Codesys ist auch nicht mehr kostenlos im gewerblichen Umfeld, da bezahlt man die Lizenzgebühr halt mit der Hardware zusammen (und ist nicht austauschbar, da Lizenz fest mit der Hardware verbunden ist).
Es ist auch imho nicht sinnvoll SOHO-Produkte mit industriellen Produkten zu vergleichen. Auch die Roboterbranche im Ländle wird sich noch umschauen wenn Kuka durch die Chinesen erst ins richtige "Licht" gerückt werden. Frag mal die Hersteller von Rolltreppen, die kennen das Prinzip ;)

btw
S7-CPUs sind aber schon seit über 6 Jahren nicht mehr die First-Order, und nein das sind nicht die gleichen wie die 1200/1500er mit nur einem anderen Gehäuse, ist was komplett anderes, intern wie extern.
 
Was hat das mit Urheberrecht zu tun? Platinenlayout kannst nicht schützen, die aktuelle Technik die verwendet wird auch nicht
Klar, jeder Prozessor hat heute eine Nummer und die Software läuft nur auf der Hardwarezusammenstellung, die du bezahlt hast. Geht kein Gerät woanders und die Software kannst du auch nirgendwo anders nutzen. Aber wetten, die Russen oder Chinesen bekommen das trotzdem gehackt und du hier must unter dieser Paranoia leiden.
Selbst Siemens hat heute kein Windows mehr im Hintergrund sondern Linux, weil denen das Apple mäßig immer mehr geschlossene Windows nicht mehr gefällt. Nur sie machen das genauso und müssen sich dann nicht wundern, wenn die Kundschaft Alternativen sucht.

Kuka kaufen wir übrigens auch nicht mehr. Unsere Roboter kommen von Yaskawa
 
Klar, jeder Prozessor hat heute eine Nummer und die Software läuft nur auf der Hardwarezusammenstellung, die du bezahlt hast. Geht kein Gerät woanders und die Software kannst du auch nirgendwo anders nutzen.
Hä? Was hat bdas mit Urheberrecht zu tun? Das die Lizenzen, im indistrienelle Umfeld, oftmals an die Hardware gekoppelt ist, ist normal. Denn du bezahlst mit der Hardware nunmal die Lizenz. Warum sollte das anders sein, du bekommst halt nur das wofür du bezahlst, und nicht dafür das du eine Liznez kaufst und die auf 30 Maschinen nutzt. Das betrifft bei Siemens aber auch nur Optionen, die Lizenz zur Programmierung und/oder Parametrierung bezahlst du mit der jeweiligen Software. Bei Codesys-Systemen wie zb. Bosch Rexroth brauchst du pro Controller eine Lizenz die dauerhaft auf dem Controller gebunden wird. Bei Siemens kannste 1000 Controller programmieren und bezahlst dennoch nur einmal die Softwarelizenz. Ich weiß echt nicht was du damit ausdrücken willst, das sind Lizenzmodelle wo jeder Hersteller seine eigene Suppe mit kocht.
Meinst du den SOHO Bereich, ja auch da sichert sich Microsoft seine OEM-Lizenzen, mit dem Branding auf den Hash-ID der Hardware, warum auch nicht. Ist ein Lizenzmodel was man ja nicht mitgehen muss, kannst ja auch ein Windows regulär kaufen. Das wird zwar auch gebrandet, du kannst das aber problemlos, mit Hilfe von dem dem Service von Microsoft, mehrfach aktivieren. Egal ob Hardwaretausch oder sogar ganzer Rechnertausch. Das geht halt nicht für immer und ewig, warum auch. Kein Unternehmen "verschenkt" etwas, auch nicht wenn es kostenlos ist.
Wenn du so denkst darfst du auch kein Android-Mobiltelefon mehr nutzen. Mit Glück bekommste ein Masterrelease und nach 2 Jahren ist das OS technisch überholt und nach 3-4 Jahren laufen viele Apps nicht mehr auf dem alten OS und du kannst das Teil nur noch entsorgen.

Selbst Siemens hat heute kein Windows mehr im Hintergrund sondern Linux, weil denen das Apple mäßig immer mehr geschlossene Windows nicht mehr gefällt.
Aber sicherlich nicht unter der Programmier- und Parametriersoftware. Ausnahme ist das wohl, auch nur meines Wissens, die NCU-Programmierung, aber das auch schon recht lange. Wobei NCU-Programmierung per se...naja, ist eine eigene in sich geschlossene Welt, sagen wir mal so. Mir ist aber kein Produkt aus der allgemeinen Programmierumgebung bekannt, das unter Linux direkt läuft.
Das die neuen Panels mit Linux ausgestatten werden, ist einfach der Tatsache geschuldet das es kein Windows CE mehr gibt, was damals ja die Basis war. Das war quasi "von der Stange" und musste nur maginal angepasst werden. Neuere auf Windows basierende Embedded-Systeme müssten von Microsoft "designed" und jahrelang im gleichen Umfang vorbehalten werden, und das ist kostenmässig über eine so lange Zeit nunmal nicht zu bezahlen. Die Comfortpanels sind wohl die letzten auf Windows-Basis. Die neuen MTP-Panels sind imho alle, wie oben schon geschrieben, schon auf dem Siemens eigenen OS unterwegs, was wiederum auf Debian basiert und von Siemens selbst supported wird. Übrigens fing man mit den Windows-Panels auch nur an, weil auf man auf diesen scrippten konnte, was mit dem Linux-Panels ja nicht möglich war. Jedoch haben alle Panels eins gemeinsam, die Parametrierungssoftware läuft nur auf Windows, bis heute ^^
Das die IPC's auch mittlerweile auf Basis von Siemens OS laufen können, ist ebenso der Tatsache geschuldet das man den Weg des Eigensupports geht. Was sicherlich kostenintensiver ist, als "nur" ein Betriebssystem einzukaufen. Durch die Lizenz- und vorallem Updatepolitik von Microsoft ist das aber der einzige wahre Weg, und sicher ein steiniger. Ob da Windows "abgeschlossener" ist oder nicht, spielt da keine große Rolle. Siemens braucht einzig die API's, und diese liegen in weiten Grenzen offen. Sonst könnte keiner mehr Software für Windows entwickeln.

Kuka kaufen wir übrigens auch nicht mehr. Unsere Roboter kommen von Yaskawa
Das hat auch nix mit "nicht mehr kaufen" zu tun, sondern mit der Tatsache das neben ABB, Yaskawa und Fanuc halt Kuka die Bigplayer sind. Sobald China mit Kuka richtig durchstartet wird die Branche mit der Gesamtechnik wie auch dem Zulieferbereich überflutet. Das wird auch dazu führen, das selbst solche Riesen an der Preis- und somit an der Qualitätsspirale drehen müssen. Der Kernmarkt ist auch schon lange nicht mehr Europa, sondern China und Südostasien, und da weht ein ganz anderer Wind. Für Kuka war aber Europa und Nordamerika der Kernmarkt, was sich halt darin geäusser hat, dass die ehm. Aktionäre sich von Kuka abwandten und somit die Übernahme quasi per Silbertablett möglich war. Bedingt durch einen Großkunden hatte ich schon lange Zeit persönlichen Kontakt zu Inbetriebnehmern von Kuka, jedoch in der Zeit 2016/17 war die sonst eher bekannte Überheblichkeit der Jungs einem ganz tiefen Schweigen gewichen, da wusste noch niemand so genau wo die Reise hinging. Aber ich schweife mal wieder total ab :)
 
Hä? Was hat bdas mit Urheberrecht zu tun? Das die Lizenzen, im indistrienelle Umfeld, oftmals an die Hardware gekoppelt ist, ist normal. Denn du bezahlst mit der Hardware nunmal die Lizenz. Warum sollte das anders sein, du bekommst halt nur das wofür du bezahlst
Trotzdem kann man das einzeln machen, austauschbar Kundenfreundlich. oder nicht. In einer Fanuc Maschine kann ich jedes Teil tauschen ohne irgendwelche Probleme oder Hürden. Ging auch mal bei Siemens. Selbst Komponenten wie z.B. die Festplatte hat man einfach kopiert und getauscht. Jetzt bauen sie Flash Karten ein, wo selbst der Monteur sagt, nach 6 Jahren kaputt ist nicht ungewöhnlich, aber selber einfach eine Kopie machen und tauschen geht nicht. Mal abgesehen davon, das die 380€ für die Karte haben wollen. Wenn die Teile nicht halten, warum bauen sie dann nicht 2 gespiegelte ein, wenn die 1. im Eimer ist, steht da auf dem Monitor Karte 1 defekt und man nimmt die heraus und steckt dort eine neue rein, die wird automatisch gespiegelt und gut. Die Maschine stand bis gestern, vom 27.Dezember. Die Abteilung hat sogar zwischen den Feiertagen gearbeitet. Allein der Maschinenausfall geht in die tausende.
 
Ums abzuschliessen, nicht immer gleich die große Anzocke sehen, sondern auch mal hinter die Kulissen schauen. Oftmals hat das ganze das trivale Gründe warum etwas so oder so ist. Auf der anderen Seite hat man, und gerade als Gewerbetreibender, immer die Möglichkeit beim Einkauf schon zu entscheiden was man kauft. Wenn die Firma X Weltmarktführer für Maschine Y ist, dann bestimmt sie halt den Preis. Wenn man diesen nicht bezahlen möchte, geht man halt zu Firma Z. Gerade im NC-Bereich, bzw im gesamten industriellen Steuerungbereich, ist es doch der Markt der Anbieter schier fast unerschöpflich. Ist halt doof wenn man halt ein Spartenprodukt herstellt, wofür nur Firma X eine Maschine hat, dann muss man halt die Kröte schlucken.
Ich weiss ja nicht welche Produkte ihr im NC-Bereich so herstellt, aber oftmals ist doch der Aufdruck des Maschinenbauers elementarer als der Technikhersteller im inneren.

Ich fand/finde gewisse Sachen bei Siemens auch unnütz, vieles auf den ersten Blick komplett am Markt vorbei entwicklet, teilweise kein eigenes InHouse-Knowhow da eingekaufte Produkte, aber so what, so ist das heutzutage. Die Hersteller die noch alles und jedes im Portfolio selbst herstellen, in dem Umfang wie es zb. bei Siemens der Fall ist, haben sich am Markt nicht gehalten oder sind ab wegsterben. Dennoch hab ich immer die Möglichkeit die gehassten "Großen" zu umgehen, obs dann im Endeffekt günstiger ist als einen oder zwei Mitarbeiter technisch bei Hersteller X auf der Höhe der Zeit zu halten, obliegt ja dann jedem Unternehmer selbst.

Und was die CF-Karte betrifft, es ist kein Thema davon eine "Kopie" zu machen, auch nicht sie zu ersetzen, ist halt wie alles im Leben, man muss nur wissen wie. Klar, ist es Mist wenn man halt nur Gurken am Hörer bei der Technik-Hotline hat, dann muss man sich halt auch mal darum bemühen Kontakte zu "besseren" Siemens-Leuiten zu bekommen. Wenn man allerdings nix selbst bei Siemens einkauft, ist vielleicht der Verkäufer der Maschine der bessere Ansprechpartner, bzw werden solche Vorfälle beim nächsten Kauf berücksichtigt. Oder man sollte InHouse selbst Mitarbeiter haben, die technisch die Maschinen wirklich betreuen können, wenn der Ausfall der selbigen große finanzeille Schäden erzeugt.
Du siehst, dreht sich alles im Kreis ^^

Ich hatte, international, ein paar mal mit der Firma Grob zu tun. Die bauen von einfachen Bearbeitungsstationen bis hin zu komplt schlüsselfertigen Industriehallen alles. Wenn du von denen zwei, drei Stationen gekauft hast, hast du stets einen passenden Ansprechpartner für jedweiliges Problem, egal ob elektrisch oder mechanisch. Da ruft keiner der "Kleinkunden" direkt bei Siemens oder Fanuc an, sondern da wo er gekauft hat. Da kommt auch mal zu unchristlichen Zeiten ein Service-Mitarbeiter vorbei, wenns sein muss. Ist halt immer alles eine Frage des Preises.
 
Thema: PWM generieren, +/-24V 0,4A
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