Querschnitt der Zuleitung

[Owyn]

hallo ich hab da mal ein problem

wir Renovieren grad eine altbauwohnung (alle leitungen neu)und wollen dort dann später eine VDE prüfung machen lassen.
nun frag ich mich ob wir auch eine neue Zuleitung brauchen , da diese die Baukosten extrem erhöhen würde(wir wohnen im 4ten stock und haben kaum möglichkeiten die neue zuleitung dann irgendwie in den keller zur hauptverteilung zu legen).
Die leitung ist mit 63A abgesichert und ist ca 20m lang.

:?:

 

[trekmann]

Hallo,

was für ein querschnitt hat die Leitung dann und wie ist sie verlegt? Unter Putz, Aufputz in Rohr, oder Kanal ev. mit anderen Leitungen?
Dabei ist der Gesamte Verlauf der Leitung wichtig.

MFG MArcell

 

[Owyn]

ach richtig der jetztige querschnitt beträgt 10quadrat und ist unterputz verlegt

 

[SPS]

Hallo Owyn,

das ist eine Altanlage.
Hier gelten oft alte Normen, Tabellen

Je nach Verlegeart, Spannungsfall ... kann das ein anderer Querschnitt sein.

Ich denke das in der Regel 10mm² oder besser 16mm² nötig ist.
Da ein Fachbetrieb die Abnahme macht, würde ich diesem jetzt schon ansprechen. So kann das einfach geklärt werden. mfg sps

 

[Owyn]

es is schon richtig das dies eine altanlage ist aber ab der Zuleitung aus der UV ist alles neu verlegt worden @Trekman die leitung ist einzeln verlegt also nicht liegt nicht direkt mit anderen leitungen zusammen

 

[trekmann]

Hallo,

also genau Aussagen kann ich nicht treffen da ich die Örtliche Gegebenheiten nicht kenne.
Aber rein von den gebrachten Daten her, mit Bedenken noch OK! Nur der Kurzschlussschutz muss natürlich nachgemessen werden ob das passt.
Aber wie gesagt ohne eine Persönliche Sichtung kann man keine 100% Aussage treffen!

MFG Marcell

 

[SPS]

Hallo,

wenn du nach nach neuer Norm die Leitung legen möchtest, ist unter Bedingungen 10mm² möglich.
Siehe Tabelle 25 Grad in der PDF
ABB Strombelastbarkeit
http://km0733.keymachine.de/stotzkontak ... 2D0101.pdf


Spannungsfall vom Zähler zum Verteiler ist bei 20m 63A 10mm² = 1%. Bleiben für die Endstromkreise 2% über.

Es ist nach heutiger Tab und DIN 18015,die Leitung bis zum Verteiler für 63A auszulegen.

Ich halte es jedoch bei Problemen, für eine Lösung mit 50A Vorzusichern. Wenn keine E-Heizung vorhanden ist, kein Problem.Ohne Warmwasser reichen von der Leistung oft 35A.

Wie schon geschrieben. Meister fragen der die Prüfungen macht.
mfg sps

 

[Owyn]

dankeschön für die schnellen antworten...

 

[Owyn]

hmmm das heisst also das eine Verringerung der Vorsicherung auf 50A das problem wahrscheinlich lösen könnte? Denn wir haben hier keine E-Heizung

 

[trekmann]

Hallo,

also es ist zumindest günstiger als eine neue Leitung. Wie bereits geschrieben könnte es das Problem beheben, aber ohne genau Sichtung der gegebenheiten ist keine genaue Aussage möglich.

MFG MArcell

 

[Fentanyl]

Ohne Elektrische Heizung und Warmwasserbereitung reichen oft sogar deutlich weniger, als 3x50A - in vielen Mietwohnungen sind 3x25A Standard und ich habe vor nicht allzulanger Zeit mal unsere 110m²-Wohnung mit mehreren Rechnern, E-Herd, Waschmaschine, Ölheizung, Außenlicht, ... etc. mit 3x20A vorgesichert - hat auch ohne Probs funktioniert. 35A reichen ohne Warmwasserbereitung DICKE! 63A Vorsicherung ist daher Quark!

MfG; Fenta[/code]