Querschnitt Unterverteilung

Diskutiere Querschnitt Unterverteilung im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Leute, muss eine Unterverteilung verdrahten und jetzt wollte ich fragen welchen Querschnitt die Leitungen zur Verdrahtung benötigen...
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hartl0808

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Fernmeldeanlagenelektroniker
Hallo Leute,

muss eine Unterverteilung verdrahten und jetzt wollte ich fragen welchen Querschnitt die Leitungen zur
Verdrahtung benötigen.
Den Querschnitt den die Zuleitung vom Versorger beträgt oder reicht ein Querschnitt darunter aus?

Bei mir trifft der Fall ein das ich einen LS nicht mit einer Automatenschiene verbinden kann.
Welchen Querschnitt muss die Zuleitung des Automaten betragen?

Vielen Dank im Voraus

Mit freundlichen Grüßen
 
Querschnitte in der Verteilung:

Wer noch an das Märchen glaubt innerhalb der VT ist es ok 1 Querschnitt unter Zul zu verwenden hat nicht aufgepasst.

Der Querschnitt richtet sich wohl doch mehr nach der Last die zu erwarten ist und der Absicherung Zul / Abgänge Verdrahtungswege innerhalb der VT

Ich kann net einfach beigehen und im HAK ein 16mm² auf max. absichern und innerhalb der VT mit 10mm² alles durchschleifen. Damit wäre die max. belastung des 10mm² evtl schon überschritten. Kommt natürlich auch darauf an was als abgänge drin ist


Querschnitt Automat:


sollte sich somit auch erledigt haben
 
wie als abgänge drin ist?


aber der Querschnitt einer Automatenschiene entspricht doch der einer 10 mm2 Leitung?


Mit freundlichen Grüßen?
 
Die Schienen bekommt mann auch in 16mm² ;) Ich nutze sie sehr oft und ne interne Verdrahtung ist zu 80% auch 16mm² bzw dem ankommenden Querschnitt entsprechend bei uns

Wenn du z.B mit nem 10mm² ( z.B 50A abgesichert )ankommst und auf die erste voll belegte Hutschiene gehst ( 12 Automaten ) und von dort noch weiter gehst zu 5-6 weiteren Schienen mit noch z.B Neozedblöcken usw kann es sein das du intern mit einer 6mm² verdrahtung am Limit bist und die Vorsicherung nicht mehr passt da du im extremfall 50A auf dem 6mm² als gesamtlast hast am Schnittpkt 10mm²/6mm²

Auch sollte man in Verteilungen erwährmung/ häufung usw nicht unterschätzen... Ich kenne genug von VT´s wo einem der Deckel nach dem lösen anspringt.. von den " errechneten " 20°C kann man meisst auch getrost abstand nehmen wie auch in einigen Fachzeitschriften immer wieder angesprochen wird.

Nachtrag:

Habe eben mal in der Datenbank der de nach der VDE gesucht, ist die DIN VDE 0660-507 noch aktuell ( habe leider keine einsicht in eine Aktuelle VDE :roll: )

z.B de 14/2002 http://www.de-online.info/archiv/2002/1 ... rax01.html ( frei )

http://www.de-online.info/exclusiv/arch ... 3_PP02.pdf ( nur Mitglieder )

usw....
Ebenfalls findet man div aussagen über Google und wenn man ein wenig auf die Daten schaut ist zu erkennen das seit ca. ende der 90er ein umdenken statt gefunden hat und 1-2 Querschnitte kleiner doch nicht mehr Pauschal hingenommen wird

Evtl. hat ja jemand neuere Infos dazu, es gibt sicher noch jemanden der VT´s od Schaltschränke baut ;)


Mfg
 
Vielen Dank für deine Antworten


mfg
 
Für eine mit 63A gesicherte Verteilung im Wohnungsbau reicht 10mm² aus.

Im Gewerbe kann dies anders aussehen(Häufung).

Btw.: Zähleranlagen (63A) werdemn auch mit 10mm² verdrahtet geliefert.
 
Btw.: Zähleranlagen (63A) werden auch mit 10mm² verdrahtet geliefert.

Damit, dass irgendjemand derartige Anlagen liefert, kann man aber nicht die Rechtmäßigkeit, bzw. Konformität zu bestehenden Vorschriften begründen.

Also einfach die bestehenden Vorschriften einhalten, und alles ist gut.

Meinungen und "so haben wir's immer gemacht" sind schlecht und gefährlich; man denke nur an die Folgen bei einem Versicherungsfall, wenn Nichteinhaltung gültiger Vorschriften nachgewiesen wird. :!:

MfG
 
d.kuckenburg schrieb:
Btw.: Zähleranlagen (63A) werden auch mit 10mm² verdrahtet geliefert.

Damit, dass irgendjemand derartige Anlagen liefert, kann man aber nicht die Rechtmäßigkeit, bzw. Konformität zu bestehenden Vorschriften begründen.

Also einfach die bestehenden Vorschriften einhalten, und alles ist gut.

Meinungen und "so haben wir's immer gemacht" sind schlecht und gefährlich; man denke nur an die Folgen bei einem Versicherungsfall, wenn Nichteinhaltung gültiger Vorschriften nachgewiesen wird. :!:

MfG

Es ist schon richtig sicher muss man selbst nachprüfen ob der Querschnitt ausreichend ist wenn wir einen SLS zB.mit 80A
haben wäre 10qmm tatsächlich schon unterdimmensioniert auch wenn man davon ausgehen kann das die leistung wahrscheinlich niemals gezogen wird.
Der Querschnitt muss sich immer nach der Vorsicherung richten.
Nur das jetzt Hersteller von Zählerschränken grob fahrlässig
umgehen wenn sie diese mit 10qmm bei 63A ausliefern glaube ich nicht die Regressansprüche wären ausserdem viel zu hoch
sollte es dann im Schrank "brutzeln"...
Zudem haben die VNB wie zB. die Envia vorgaben die man
nachlesen kann (auch PDF) da steht eindeutig bei der Absicherung mit 63A die Zähler Zugung und Abgangsverdrahtung
als 10qmm ausführen, die gibt es bereits auch konfektioniert
also bereits auf Länge zugeschnitten und mit Aderendhülsen versehen, die sind in der Regel robuster als die normalen
sind irgendwie fabrikmässig verpresst und messingfarben.
sowas hier:
http://www.auvito.de/leitung-8gr5126-se ... tails.html
 
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