Querschnitt vom Zähler zur Vorsicherung

Diskutiere Querschnitt vom Zähler zur Vorsicherung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Forum! Gibt es eine Norm, wie stark der Querschnitt vom Zähler abgehend, also in der Zählerschrankverdrahtung zur Vorsicherung sein muß...
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Hallo Forum!

Gibt es eine Norm, wie stark der Querschnitt vom Zähler abgehend, also in der Zählerschrankverdrahtung zur Vorsicherung sein muß?

Weil mir die Übung fehlt, kann ich den Querschnitt nicht so recht bestimmen, denke aber, daß hier ein 6 mm² verarbeitet wurde. Die Aufteilung des PEN erfolgt auch an dieser Stelle. Da dies aber spätestens dort geschehen sollte, wo der Querschnitt von 10 mm² unterschritten wird, müßte doch vom Zähler entweder eine 10 mm²-Ader kommen, oder die Aufteilung bereits im Hausanschlußkasten erfolgt sein?

Die Vorsicherung ist eine 25 A-Sicherung. Abgehend zur Unterverteilung wurde m.E. ein 4 mm² geführt. Finde ich ziemlich wenig, aber hat bisher ja funktioniert :?:
 
Heute wird ein SLS anstelle einer Vorsicherung vor den Zähler gesetzt.

Die Leitung vom HAK zum Zähler und weiter zur Verteilung ist für min.63A auszulegen.
Din 18015 und TAB 2007

Innerhalb vom Zähler ist in der Regel 10mm² vorzufinden.
 
Heute wird ein SLS anstelle einer Vorsicherung vor den Zähler gesetzt.
Vor dem Zähler ist gar nichts. Wahrscheinlich nur die 63 A-Sicherungen im HAK, und der sitzt vor dem Haus im Außenbereich und ist verschlossen.

Innerhalb vom Zähler ist in der Regel 10mm² vorzufinden.
Und genau da bin ich mir nicht ganz schlüssig. Vom Durchmesser her müßte es ein 6 mm² sein, rechnerisch sind es ca. 7 mm², aber eine so große Toleranz zu 10 mm² halte ich für unwahrscheinlich.

Ich habe hier mal ein Foto angefügt.
http://s3.postimage.org/LEBx9.jpg
 
Step schrieb:
Heute wird ein SLS anstelle einer Vorsicherung vor den Zähler gesetzt.
Vor dem Zähler ist gar nichts. Wahrscheinlich nur die 63 A-Sicherungen im HAK, und der sitzt vor dem Haus im Außenbereich und ist verschlossen.

Innerhalb vom Zähler ist in der Regel 10mm² vorzufinden.
Und genau da bin ich mir nicht ganz schlüssig. Vom Durchmesser her müßte es ein 6 mm² sein, rechnerisch sind es ca. 7 mm², aber eine so große Toleranz zu 10 mm² halte ich für unwahrscheinlich.

Ich habe hier mal ein Foto angefügt.
http://s3.postimage.org/LEBx9.jpg


Also die VNB/EVU wie zum Beispiel EnviaM oder die Stadtwerke (bei Leipzig) schreiben eindeutig 10qmm
vor also bis 63A wie hier auch schon geschrieben.
Nach dem Foto ist die Anlage ja nicht gerade auf den
neusten Stand, waren bei den LS da auch mal Abdeckungen drann oder wurden diese nur für Foto entfernt wenn da keine drann waren das bitte noch in Ordnung bringen die DII oder DIII Elemente dürfen ebndfalls nicht so offen sein da nicht Fingersicher.
 
Also die VNB/EVU wie zum Beispiel EnviaM oder die Stadtwerke (bei Leipzig) schreiben eindeutig 10qmm
vor
Ja gut, vielleicht ist es ja auch 10 qmm, ich weiß eben nur nicht, wie ich das sicher herausbekommen kann.
also bis 63A wie hier auch schon geschrieben.
63 A bei 10 qmm ? Du meinst sicher 32 A ?

Nach dem Foto ist die Anlage ja nicht gerade auf den
neusten Stand, waren bei den LS da auch mal Abdeckungen drann oder wurden diese nur für Foto entfernt
Ja, keine Sorge, die Abdeckung ist wieder drauf. Richtig, auf dem neuesten Stand ist die Anlage nicht. Ich möchte ggf. das Kabel zu meiner Unterverteilung gegen ein stärkeres Kabel austauschen und dann eine größere Sicherung setzen. Dazu muß ich aber den Querschnitt der vom Zähler kommenden Leitung kennen.
 
Ja gut, vielleicht ist es ja auch 10 qmm, ich weiß eben nur nicht, wie ich das sicher herausbekommen kann.
Hallo die Drähte mit einer Schiebelehre messen aber NUR wen du diese Spannugsfrei schalten kannst.
Berechnung : Halbmesser x Halbmesser x 3,14 = ist der Querschnitt.(Halbmesser ist die hälfte von Durchmesser .)Da es Drähte mit 7 mm² nicht gibt nehme ich 10 mmm²an meist erreichen die Drähte den angegebnen Querschitt nicht wie ich schon öfter festgestellt habe.
mfg sepp
PS sind Drähte mit 10mm² noch eindrähtig?
 
Hallo die Drähte mit einer Schiebelehre messen aber NUR wen du diese Spannugsfrei schalten kannst.
Genauso habe ich den Querschnitt ermittelt. Der Durchmesser ist etwa 3 mm

Da es Drähte mit 7 mm² nicht gibt nehme ich 10 mmm²an meist erreichen die Drähte den angegebnen Querschitt nicht wie ich schon öfter festgestellt habe.
Ja, das habe ich auch schon häufig im Forum gelesen. Aber eine so große Toleranz zu 10 qmm hätte ich für unwahrscheinlich gehalten.

PS sind Drähte mit 10mm² noch eindrähtig?
Ja, es sind jeweils einzelne, starre Adern.

Irgendwie schaut es so aus, als wenn der PEN dicker ist als die Drähte, die zu den Sicherungen gehen. Wäre es erlaubt, den PEN als 10 qmm auszuführen und zu den Vorsicherungen mit 6 qmm zu arbeiten? Zumindest würde es erklären, warum der PEN erst hier aufgeteilt wird.
 
Verwette nen Kasten Bier darauf dass das 6mm² ist, was an den Diazed-Elementen unten angeklemmt ist.

Mein Auge täuscht mich da sehr selten...
 
ich hab auch schon rumgerechnet und würd auch sagen 6mm²., weil bei 6mm² haben wir rein rechnerisch einen durchmesser von 2,8...

Der Durchmesser ist etwa 3 mm
also könnten es auch 2,8 gewesen sein
 
@ego1

Mein Auge täuscht mich da sehr selten...
Na das ist doch mal eine Aussage!
Hast Du oder jemand anders vielleicht ein Kabel zur Hand, bei dem man sicher ist, daß es sich um ein 10 qmm oder 6 qmm handelt und kann mir einfach mal die Durchmesser nennen?

@willi4

also könnten es auch 2,8 gewesen sein
Ja klar, könnten auch 2,8 mm sein. Um nicht ungewollt zum "Leitenden Angestellten" zu werden, habe ich mit einem Kunststoffmeßschieber gemessen und der ist alles Andere als präzise :mrgreen:

Wenn das wirklich 6 qmm-Drähte sind, kann es denn dann überhaupt sein, daß der PEN in 10 qmm ausgeführt ist?
 
sepp_s schrieb:
Ja gut, vielleicht ist es ja auch 10
PS sind Drähte mit 10mm² noch eindrähtig?

Wenn es starre sind (H07V-U) schon.
Wenn es sich um flexible handelt ist es meist
H07V-K.
Es gibt aber auch Einzeladern in H07RN-F sowie
kurzschlussichere NSGFAÖU Mantel bei beiden Gummiartig, letztere sind in normalen Zählerschränken und UVn für Wohnungen eher selten
anzutreffen.
 
Ab
Step schrieb:
@ego1

habe ich mit einem Kunststoff Mess-Schieber gemessen und der ist alles Andere als präzise Wenn das wirklich 6 mm² -Drähte sind, kann es denn dann überhaupt sein, dass der PEN in 10 mm² ausgeführt ist?
Kunststoff Messschieber sind Schätzmeister da sind schon mal 0,2- 0,3mm drin und eignen sich nicht einmal um Spiralbohrer zu messen, wen die Bezeichnung unleserlich ist .Wen du glaubst der PEN habe einen größeren Durchmesser so kann dies durchaus richtig sein ,vielleicht hatte der Elektriker nur einen solchen zur Hand welcher die richtige Farbe für den PEN hatte .An sich kein Problem wen dieser noch in die Klemme passt, schwächer wäre schlecht.
mfg sepp
 
Wen du glaubst der PEN habe einen größeren Durchmesser so kann dies durchaus richtig sein ,vielleicht hatte der Elektriker nur einen solchen zur Hand welcher die richtige Farbe für den PEN hatte .
Dann muß ich den wohl nochmal messen. Wie gesagt, er scheint dicker zu sein. Vielleicht ist auch nur die Isolation dicker. Das kann man nicht so gut sehen.
 
Da diese Installation dem Bild nach zu Urteilen schon älter ist kann es durchaus sein, daß der PEN auch kleiner ist als 10mm² früher war schließlich auch ein PEN mit 1,5mm² erlaubt (klassische Nullung)
bzw kann es natürlich auch ein kleinerer Querschnitt sein wenn der Elektriker gepfuscht hat.
 
Okay, ich habe den PEN jetzt gemessen. Er ist genauso stark wie die anderen Adern. Es müssen 6 qmm sein, denn erst jetzt ist mir aufgefallen, daß im Sicherungshalter die Größe der Sicherung auf maximal 35 A begrenzt ist. Daß nur eine 25 A-Sicherung eingeschraubt ist, liegt daran, daß zur Unterverteilung nur ein 4 qmm-Kabel führt.

Gibt es denn zwischen 35 A und 63 A noch eine Zwischenselektierung bzw. mit wieviel Ampere darf man eine 10 qmm-Leitung maximal absichern?
 
Die Absicherung richtet sich nach Querschnitt, Länge, Verlegungsart, Umgebungstemperatur.
eine Pauschale Aussage ist hier nicht möglich.
 
Solange nichts geändert wird ist das zulässig. Im HAK wird 35 A sein.
Bei Änderungen ist allerdings die neueste TAB 2007 (wahrscheinlich ohne eHz) einzuhalten.
Das bedeutet die NZ Tafeln müssen raus.

Wa skommt denn am HAK für ein Querschnitt an?
 
Wa skommt denn am HAK für ein Querschnitt an?
Keine Ahnung. Das kann man nicht sehen, da der HAK vollständig unter Putz montiert und das Kabel sicher unterirdisch eingeführt wurde. Hier mal ein Bild vom HAK:

http://s4.postimage.org/Ayz2A.jpg

Der HAK ist verschlossen, hinter der Abdeckung sitzt ein Profilhalbzylinder und einen Schlüssel hat sicher nur das EVU. Soweit ich das sehen kann, kommt im Zählerschrank ein 4x16 qmm an.
 
Der sieht aber neuer aus als die NZ-Tafeln. Wurde der nach der Erichtung der Zählertafeln erneuert?
 
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