Querschnittsreduzierung

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Aytus

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Hallo,
ich weiß nicht ob es in diesem Bereich am besten aufgehoben ist, wenn nicht, bitte verschieben.

Folgene Situation: Schaltschrank im Außenbereich mit Steckdose und einer 120W Heizung, Vorsicherung LS-Schalter B16A.

Das wurde früher so aufgebaut, Das sie von dem LS-Schalter mit 1,5mm² in eine Abzweigdose springen, von dort aus mit 1,5mm² zum Thermostat und zur Steckdose gehen, vom Thermostat geht es wieder zurück in die Abzweigdose (mit 1,5mm²) und von dort aus zur Heizung, aber die Heizung ist lediglich mit 0,75mm² angeschlossen.

Ich habe bei der Prüfung diese Schränke alle bemängelt, da eine Querschnittsreduzierung ohne weitere Absicherung erfolgt ist und der B16A Automat für eine 0,75mm² zu groß ist. Die Heizung verfügt intern über keinen eigenen Überlastschutz.

Liege ich da mit meiner Behauptung richtig?

Vielen Dank für eure mühen!
 
Die Heizung verfügt über Anschlussklemmen, wo die Leitung angeschlossen wird.

Und nein, ich kenne mich in den Vorschriften nicht optimal aus, deswegen frage ich hier ja auch.
 
Kannst Du mal ein Foto einstellen?

Wo befindet sich die Abzweigdose? Im Schaltschrank? Ich kann mir den Aufbau nicht recht vorstellen.

Prinzipiell sind Querschnitts Reduzierungen im Schaltschrankbau üblich und auch erlaubt, wenn gewisse Bedingungen gegeben sind.
 
eFuchsi schrieb:
Kannst Du mal ein Foto einstellen?

Wo befindet sich die Abzweigdose? Im Schaltschrank? Ich kann mir den Aufbau nicht recht vorstellen.

Prinzipiell sind Querschnitts Reduzierungen im Schaltschrankbau üblich und auch erlaubt, wenn gewisse Bedingungen gegeben sind.
Zum Vergrößern anklicken....

die da wären?

mir wäre auch kein Fall bekannt, wo das legitim sein kann ohne passende Vorsicherung einen Querschnitt zu reduzieren.
 
z.B.. Kupferverschienung, und man möchte daran einen 16A LS zur Speisung einer Wartungssteckdose anschließen.

Wenn die Leitung zum LS Kurzschlussfest verlegt ist, kann man an die (hoch abgesicherte) Kupferschiene auch eine 4mm² Leitung zum LS anschließen. Theoretisch wäre diese 4mm² Leitung von der Kupferschiene bis zum LS ja gnadenlos unterdimensioniert.
 
PS.: 16A und 0.75mm² kann durchaus auch passen. Im Schaltschrankbau gibt es die Vorschrift (so wie in der E-Installation) von mind. 1.5mm² nicht.
Hier ist der Planer und Bauer des Schaltschrankes für die richtige Dimensionierung verantwortlich.
 
deswegen gibts doch z.b. Schmelzsicherung die man auf Kupferschienen direkt verbaut, gleiches mit Motorschutzschalter

edit: und der Schaltschrankbauer muss sich auch an die Leitungsdimensionierung anhand der Vorsicherung richten
 
Du spricht da aber von Kupferschienchen?

Ich habe schon Schaltschränke gebaut, da verlief im Kopfbereich des Schrankes eine 3 x 120mm x 10mm Kupferschiene (pro Phase!). Also 3600mm² pro Phase. Da gibt es nichts mehr zum Aufsetzen.
 
Wenn die Anschlussleitung nur für die Heizung ist und daran nichts anderes mehr angeschlossen werden kann, ist das mit 0,75mm² OK.
Beispiel: Jede Leuchte ist intern mit 0,75mm² verdrahtet und wird ohne Sicherung an 1,5mm² mit 16A angeschlossen.
 
Da reicht es aber nicht aus dem Unwissenden sein Unwissen zu verdeutlichen, sondern sollte zumindest eine Richtung weisen.
 
eFuchsi schrieb:
Wenn die Leitung zum LS Kurzschlussfest verlegt ist, kann man an die (hoch abgesicherte) Kupferschiene auch eine 4mm² Leitung zum LS anschließen. Theoretisch wäre diese 4mm² Leitung von der Kupferschiene bis zum LS ja gnadenlos unterdimensioniert.
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Klar, dafür gibt es aber auch spezielle abbrandsichere Leitung. Das trifft auf das 0,75mm² sicher nicht zu.
Andererseits ist das auch z.B. bei einer Leuchte nicht anders. Die ist auch nur mit 0,75mm² verdrahtet und die schließt du an der Decke an ein 1,5mm² an, welches mit 16A abgesichert ist.
 
Leuchte ist ein anderes Thema, da hier die mögliche Last durch die Leuchte begrenzt wird. Dazu muss auch der Leuchtenhersteller gerade stehen.

Ähnlich verhält es sich ja auch mit Gerätezuleitungen mit Eurostecker. Da wird auch eine 6A Leitung in eine 16A abgesicherte Steckdose gesteckt.
 
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