Rauchmelder Altbau

Diskutiere Rauchmelder Altbau im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Bis 2017 müssen in NRW auch bei Altbauten Rauchmelder nachgerüstet werden. Das Haus hat 2 Volletagen + DG. Es müssen also Rauchmelder in die drei...
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Von Hekatron gibt es den Funkhandtaster, in Verbindung mit diesem kann man den Alarm per potentialfreiem Kontakt quittieren.
In Verbindung mit dem Funkmodul pro kann man interessante Szenarien bauen, z.B. das neben dem auslösenden Melder nur einige wenige Zentralmelder Alarm schlagen. Besonders für grosse Objekte schön. Wenn 40 vernetzte Rauchmelder mit 85db losjaulen ist das etwas viel des guten ;)
 
Octavian1977 schrieb:
Wenn Die 70Jährige Oma aber an einer Rauchgasvergiftung gestorben ist, interessiert sich der Staatsanwalt sehr dafür. Es wird dann nicht eine rein wirtschaftliche Entscheidung ob die Versicherung zahlt oder nicht.
Genau das ist das Problem. Wenn sie von der Leiter fällt und stirbt, kräht kein Hahn danach. Und das alles, weil unsere Normen Lobbygesteuert sind. Da wird irgendwelcher Batteriesch... verbaut, alles ohne Sinn und Verstand. Und das noch in jedem Land anders. In einem Land muss der Vermieter die Dinger einbauen und für die Wartung ist der Mieter zuständig im nächsten Land ist beides Pflicht des Vermieters. Die Presse tut noch ein Übriges dazu, das alle schreien ich will Rauchmelder. Bin mal gespannt, wenn sie auf der Nebenkostenabrechnung jedes Jahr 50-100€ mehr drauf haben, ob sie dann auch noch hier schreien. Anstatt für bessere Gerätesicherheit und im Zweifel auch für Haftung des Herstellers zu sorgen, schiebt man die Kosten auf den Nutzer ab, damit Wäschetrockner und Handynetzteile weiter brennen dürfen.
 
Zuständig ist in jedem Land immer der Vermieter.
Du kannst höchstens im Mietvertrag festhalten, daß der Mieter diese prüfen/warten muß.

Außerdem würde ich das Risiko von einer Leiter zu fallen geringer einschätzen als die Rauchgas Vergiftung.
1. Die Gefahr bei Brand betrifft jeden und nicht nur die besagte Oma.
2. ist sind eigentlich alle Melder bequem auch mit einer Stange von Besen oder ähnlichem zu rück zu sezten.
3. Bei einem anständigen Produkt kommt die Batteriewarnung erst nach 10 Jahren und dann muß dieser sowieso ausgetauscht werden. Somit würde der Mieter nichts davon mit bekommen.
4. Den Sturz von einer Leiter überleben die meisten, die Rauchgasvergiftung nur sehr wenige, und dann auch nur wenn diese schnell gerettet wurden, was wieder bedeutet, daß auch schnell alarmiert werden muß.


Übrigens hat uns unser "Normenwahn" und deren Einhaltung an die Spitze der Weltwirtschaft gerückt.

Schau Dir mal Länder an, in denen sich keiner an Normen hält sofern überhaupt vorhanden.
 
Zuständig ist in jedem Land immer der Vermieter.
Du kannst höchstens im Mietvertrag festhalten, daß der Mieter diese prüfen/warten muß.
Das ist in Niedersachsen z.B. anders:
Für die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft der Rauchmelder sind laut der Landesbauordnung die Mieter zuständig. Dazu gehört die Überprüfung zur Funktionsbereitschaft und der Batteriewechsel.
Bei allen Ländern hab ich nicht nachgesehen, kann also durchaus noch in weiteren Ländern so sein.
Im Jahr sterben 350 Leute, weil sie im Schlaf vom Rauch überrascht werden. Es gibt aber über 7000 tödliche Unfälle im Haushalt jedes Jahr und das meißte davon sind Stürze. Dank der Rauchmelder sind es dann in ein paar Jahren bestimmt 9000 Tote. Und da sind die nicht dabei, die durch den Alarm einen Herzimpfarkt bekommen.
 
bigdie schrieb:
Bin mal gespannt, wenn sie auf der Nebenkostenabrechnung jedes Jahr 50-100€ mehr drauf haben, ob sie dann auch noch hier schreien.

Wartung Rauchmelder 12,35€ (Gesamt Wohnanlage 1.960,64€)

Full-Service-Vertrag inkl. Wartung jedes Jahr, Austausch Batterien alle 2 Jahre und Melder alle 10 Jahre ...

Für die Wartung des Aufzuges, den ich dank 1. OG im Haus quasi nie benutze, zahle ich im Jahr 65,28€ ... Darüber könnte ich mich ja mal aufregen, wenn mein Leben so langweilig wird, wie deines, dass ich nur noch Lust auf meckern habe.
 
T.Paul schrieb:
bigdie schrieb:
Bin mal gespannt, wenn sie auf der Nebenkostenabrechnung jedes Jahr 50-100€ mehr drauf haben, ob sie dann auch noch hier schreien.

Wartung Rauchmelder 12,35€ (Gesamt Wohnanlage 1.960,64€)

Full-Service-Vertrag inkl. Wartung jedes Jahr, Austausch Batterien alle 2 Jahre und Melder alle 10 Jahre ...

Für die Wartung des Aufzuges, den ich dank 1. OG im Haus quasi nie benutze, zahle ich im Jahr 65,28€ ... Darüber könnte ich mich ja mal aufregen, wenn mein Leben so langweilig wird, wie deines, dass ich nur noch Lust auf meckern habe.
Ja klar in einer Wohnanlage wo tausende Wohnen. Wie sieht das aus bei 100 4-Familienhäusern verteilt aufs gesamte Stadtgebiet? Wie sieht das aus bei einem 4-Familienhaus, wo schon die Anfahrt mit 70-80€ zu Buche schlägt?
Ich wohne übrigens im eigenen Haus ich brauch mich über die Preise nicht aufregen, weil bei mir kein solches Teil in die Wohnung kommt.
 
Tausende sind es nicht, grob überschlagen müsste der Block hier 180-200 Wohneinheiten haben mit 1-4 Personenhaushalten, ich würde als mal auf 500 Bewohner tippen ...

Anfahrten mit 70-80€ kann ich mir aus keiner irgendwie gearteten verständlichen Sichtweise auf die Welt erklären ... Dazu müsste die Anfahrt im Rahmen 150km liegen. Mag ja sein, dass du ein einsamer Einsiedler bist, aber dass es niemandem in diesem Radius gäbe, der Dir die Wartung macht ... Ich hab ja meine Zweifel.

Ich muss ganz selten mal eine Anfahrt 50km aufschreiben und die schlägt mit 36,80€ zu Buche ...
 
Was du für Preise hast, weis ich nicht. Bestell mal einen Waschmaschinenmonteur oder einen für den Fernseher, da ist man laut Hörensagen und Presseberichten mit 70€ beim klingeln an der Tür noch gut bedient. Ich wohne in einer Kleinstadt, aber auch hier gibt es Baustellenampeln und Bahnübergänge und Staus und ich möchte da ehrlich gesagt meine Zeit nicht ohne Kohle verbringen.
 
Für 50km in der Stadt brauch ich mitunter 2 Stunden. Wenn du 36€ für 2 Stunden rechnest, dann kann ich dabei nich wirklich was sinnvolles sehen. Deine Autowerkstatt nimmt für 2 Stunden 100-200€ je nach Fahrzeugtyp und berechnet dir fürs Öl 20€/l und hat dabei 10€ dran verdient.
 
In Stuttgart vielleicht ... Hier komme ich von Ahrensburg nach Wedel in einer guten Stunde. Und da wir Zentrumsnah mit Autobahnanschluss positioniert sind, sind Kunden in 50km Entfernung schon ein gutes Stück aus Hamburg raus, also Autobahn und Landstraße.

Wenn ich von der Firma 50km nach Westen will, bin ich in Stade - Dauert ca. 55 Minuten.
Nach Osten schaffe ich es bis nach Gudow, das sind nichtmal 40 Minuten.
Nach Norden schaffe ich es in 50 Minuten bis Bad Bramstedt.
Nach Süden bin ich in 35 Minuten in Döhle.

Jetzt such den Standort meiner Firma ;)
 
T.Paul schrieb:
In Stuttgart vielleicht ... Hier komme ich von Ahrensburg nach Wedel in einer guten Stunde.
Ja von 22-6h, aber da arbeitet keiner.

Wenn ich von der Firma 50km nach Westen will, bin ich in Stade - Dauert ca. 55 Minuten.
Nach Osten schaffe ich es bis nach Gudow, das sind nichtmal 40 Minuten.
Nach Norden schaffe ich es in 50 Minuten bis Bad Bramstedt.
Nach Süden bin ich in 35 Minuten in Döhle.

Jetzt such den Standort meiner Firma ;)
Ottensen, Ottmarschen oder Barrenfeld.
Nach Babra schafft du nur in 50Min wenn die Megabaustelle auf der A7 frei ist, nach Döhle nur, wenn nicht schon wieder Schlange stehen vor dem Elbtunnel angesagt ist.
Und nach Gudow sollte die Stadt auch leer sein.

mfG
F.T.
 
Ist schön, wie ihr das alle schafft. Zur Anfahrt gehört aber nicht nur die Landstraße. Da gehört das Material ein und ausladen dazu, die Parkplatzsuche, die roten Ampeln und der Bahnübergang und der Traktor, dem man wegen Gegenverkehr 10km hinterher fährt.
 
Ich könnte mich köstlich amüsieren oder heulend zusammen brechen ...

Die Schätzung zum Ort vom Forentroll ist falsch, weiter östlich, daher auch kein Elbtunnel Richtung Süden und keine Stadt Richtung Osten ...

Die A7 ist in der Tat gerade ein kleines Problem, wenn es mehr als 10 Minuten kostet fährt man aber einfach lieber anders - es gibt ausreichend Ausweichoptionen für Ortskundige.

Meine Zeitangaben waren durchaus tagsüber angesetzt.

Und selbst wenn es einmal länger dauert - diese Pauschale ist eine Mischkalkulation, die passt schon.

Rüstzeit als zeitliche Aufwendung in der Anfahrtspauschale abzurechnen ist übrigens verboten, Herr Bigdie. Entweder wird diese als Arbeitszeit oder als pauschale Rüstzeit abgerechnet oder als Mischkalkulation im Stundenverrechnungssatz einzukalkulieren. Letzteres ist bei uns der Fall.

Anstelle einer Anfahrtspauschale könnten wir auch die tatsächliche Zeit als Arbeitszeit per Stundenverrechnungssatz abrechnen, was die Mehrheit unserer Kunden aber nicht befürwortet (*) - die hierbei anfallenden Kosten sind durch die pauschale transparenter für den Kunden. Im Sinne des Kunden gibt es, bei für den Kunden unverschuldeten Wiederanfahrten, diese Pauschale nämlich nicht nochmal drauf - Der Kunde zahlt nur die notwendigen Anfahrten pauschal und die geleistete Zeit plus Material am Einsatzort.

* = Unseren Stammkunden ist bewusst, dass der Techniker sowohl gerade aus der Straße nebenan kommen kann, als auch 150km entfernt sein kann - bei der Pauschalabrechnung zahlt der Kunde am selben Standort immer die selbe Anfahrtskosten. Das Risiko der sinnvollen Einteilung der Monteure zu den Kunden nach Region liegt voll bei uns. Wenn die Auftragslage passt und im Büro keiner pennt fährt ein Techniker an einem Tag 7 Kunden in der 20km-Zone an und hat dabei nur 1-2 km Anfahrten von Kunde zu Kunde. Wenn nix passt, ist es halt unser Pech, wenn 2 Kunden 50km weit weg in unterschiedliche Richtungen anzufahren sind.
 
Rüstzeit als zeitliche Aufwendung in der Anfahrtspauschale abzurechnen ist übrigens verboten, Herr Bigdie. Entweder wird diese als Arbeitszeit oder als pauschale Rüstzeit abgerechnet oder als Mischkalkulation im Stundenverrechnungssatz einzukalkulieren. Letzteres ist bei uns der Fall.
Wie das abgerechnet wird, ist mir völlig egal, fest steht du willst dafür Geld und fest steht weiter, die Caritas bezahlt dich dafür nicht sondern der Kunde
 
Dass das zur Anfahrt gehört, hast du behauptet ... Für 70-80€ auf der Rechnung habe ich jedenfalls bei üblichen Kunden mehr gemacht, als an der Tür zu klingeln. Bei 20km Anfahrt hast du für 80€ rund 65 Minuten bei Dir vor Ort meine Aufmerksamkeit ...
 
Wie du dein geld bekommst, ist mir am Ende wurst fest steht doch, das du garantiert mindestens 40€ die Stunde bringen musst. Wahrscheinlich eher mehr. Das sind 320€ am Tag und wenn du 12€/ Melder nimmst, dann musst du an 27 Meldern/ Tag Batterien wechseln und testen Das sind also mindestens 10 Wohnungen. Da aber kaum alle Mieter da sein werden, hast du selbst wenn die 10 Wohnungen in einem Haus sind mehrere Anfahrten zu diesem Haus und deshalb funktioniert das nur in größeren Wohnanlagen. Mach den Preis mal für ein 2 Familienhaus. Da werden aus den 36€/ Wohnung locker 70-100 oder nicht?
 
Wir machen nur noch Wartungsverträge für Brandmeldeanlagen ... Diese Dienstleister für Rauchwarnmelder haben sicher keine Verrechnungssätze um die 40€ ...
 
Ich bin nicht so Firm mit Handwerkerrechnungen, der Einzige, der in mein Haus kommt, ist der Schornsteinfeger. Aber da kosten die 15min über 100€. Und der hat den Vorteil, das er Straßenzugweise arbeiten kann, bis auf die Häuser wo keiner zu Hause ist.
 
bigdie schrieb:
Ich bin nicht so Firm mit Handwerkerrechnungen, der Einzige, der in mein Haus kommt, ist der Schornsteinfeger.

Leider hält Dich das nicht davon ab, stetig eine negative Einstellung zu diesem Thema an den Tag zu legen und zu publizieren.
 
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