rcd löst nicht aus...

Diskutiere rcd löst nicht aus... im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Habe in einer Neuanlage zwei RCD (Firma ABB 40A / 30mA) eingebaut. Im HAK nachgeerdet eine und Erde auf die PE-Klemmen, jeweils von der Potischine...
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meisterstephan

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Habe in einer Neuanlage zwei RCD (Firma ABB 40A / 30mA) eingebaut. Im HAK nachgeerdet eine und Erde auf die PE-Klemmen, jeweils von der Potischine und dann ist mir bei Steckdosen einbauen aufgefallen, das die RCDs nicht auslösen, wenn PE und N verbunden werden. Habe noch keine Messung gemacht, mache ich Montag, Anlage ist wieder ausgeschaltet. Habe so erstmal keinen Fehler finden können.

Woran könnte das liegen? So etwas ist noch nie passiert.
Schlechte Erdung/Bandeisen?

Selbst direkt hinter dem RCD eine PE / N Verbindung führt nicht zum auslösen.

Es ist noch kein Verbraucher angeschlossen auser die Erdwärmeheizung auf einem anderen Zähler.

Gruß Stephan
 
was heißt nach geerdet

was hast du den nachgeerdet ? den HAK ?
könnte es sein, das du aus einem TT ein TN-netz gemacht hast ? aber dann müßte der RCD gleich auslösen oder ?
krübel, krübel . es ist einfach zu spät für so was.
lösen beie nicht aus oder nur einer nicht ?
 
Selbst direkt hinter dem RCD eine PE / N Verbindung führt nicht zum auslösen.

Warum sollte der RCD auslösen ?
Das Prinzip des RCD ist klar ? Thema Summenstromwandler

Eine PE / N verbindung nach dem FI reicht nicht aus um den RCD auslösen zu können.. dazu gehören noch immer die ~16mA - 30mA die dann über den PE am FI vorbei fließen müssen..

Also muss man erst einmal nen Stromfluss haben und dann auch noch hoch genug
 
kaffeeruler schrieb:
Selbst direkt
Also muss man erst einmal nen Stromfluss haben und dann auch noch hoch genug


Ohne eingeschalteten Verbraucher wird dir auch Kein Strom zum fließen kommen.

Außerdem nimmt man für sowas ein geeignetes Messgeräte zum Prüfen der Schutzmaßnahme ... :evil:
 
Rez0r schrieb:
Außerdem nimmt man für sowas ein geeignetes Messgeräte zum Prüfen der Schutzmaßnahme ... :evil:

Die Messgeräte sind zwar gut u schön, aber ohne zu wissen was ich da mache helfen sie mir nichts..
Aber ich geb dir recht Rez0r, es sollte ein autom. griff dorthin sein. Wenn die dinger net so teuer wären hätte sie evtl. auch jeder im Wagen liegen. In vielen Firmen ist es aus kostengründen aber nicht so :cry:


Nur eine „befähigte Person“ darf ran
Damit es keine unliebsamen Überraschungen gibt, muss der Prüfer mit den in den Normen vorgegebenen Aufgaben und Verfahren vertraut sein. Ein breiter Erfahrungshintergrund auf dem Gebiet der Prüftechnik ist Voraussetzung. Nicht umsonst spricht man heute auch von der „befähigten Person“ (laut § 2 Abs. 7 der Betriebssicherheitsverordnung und TRBS 1203 Teil 3 „elektrische Gefährdungen“).
nachzulesen
http://www.elektrofachkraft.de/fachwiss ... er-normen/

Kurz gesagt, ich muss schon wissen was ich da mache.. Ein Messgerät wirft mir ja auch nur ein Wert aus, den muss ich als Prüfer jedoch einordnen können ( bestes Bsp. ist z.B die Messfehlertoleranz die so einige vergessen bei der bestimmung der Sicherung und die mit 30 bzw. 34% nicht wenig ist ;)) und auch muss ich erkennen ob ich mir da net evtl. nen Mess/ denkfehler einbaue.

nur weil mein Messgerät nicht sagt "fehler" od abraucht bedeutet es nie zwangsläufig das die Werte i.o. sind od es die Anlage ist.
Z.B Schleifenwiderstand, 16A Automat.. Wert gemessen inkl. den 30% 1Ohm unter max. Wert.. hört sich ok an. Ein blick sagt mir jedoch das ich 1m neben der VT stehe.. also wenn da net 15m kabel in Schlaufen gelegt wurden mache ich mir meine gedanken und schaue nochmal richtig nach

Mfg
 
nur weil mein Messgerät nicht sagt "fehler" od abraucht bedeutet es nie zwangsläufig das die Werte i.o. sind od es die Anlage ist.
Z.B Schleifenwiderstand, 16A Automat.. Wert gemessen inkl. den 30% 1Ohm unter max. Wert.. hört sich ok an. Ein blick sagt mir jedoch das ich 1m neben der VT stehe.. also wenn da net 15m kabel in Schlaufen gelegt wurden mache ich mir meine gedanken und schaue nochmal richtig nach

Wenn man auf den Testknopf drückt sollte der FI auslösen. Das kann auch der Laie.

Tut er das nicht gibt es dafür Gründe. Ein defekt bei einem FI ist äusserst selten.

Erder sind bei Ihrer Errichtung zu prüfen. Die Prüfung ist von der befähigten Person zu dokumentieren.
 
alles wieder gut messungen waren ok. Bei belastung mit mehreren älteren verbrauchern und beleuchtung und einer pe und n verbindung lösen die rcd aus.

danke der antworten
 
Defekte FIs sind nicht so selten.
Deswegen müssen diese ja auch jährlich geprüft werden (nicht in Wohnhäusern)
Habe hier gerade einen ausgetauscht der erst 1 Jahr im Betrieb war. (löste erst bei 300mA aus)
 
Octavian1977 schrieb:
Defekte FIs sind nicht so selten.

Ich kann grad das Gegenteil behaupten. Das kommt eher sehr selten vor - Obwohl es manchmal vorkommt.

Octavian1977 schrieb:
Habe hier gerade einen ausgetauscht der erst 1 Jahr im Betrieb war. (löste erst bei 300mA aus)

Hmm, möglich. Wenn aber tatsächlich mal einer hinüber war, dann waren es bei mir meist die Auslösezeiten, die nicht gepasst haben.
 
Gut ich gebe Zu bei Hager hatte ich noch keine defekte FIs aber leider habe ich in den Objekten hauptsächlich ABB und Siemens vielleicht liegt es daran.
Interessanter Weise löste der defekte Siemens 30mA FI bis auf eine Phase korrekt aus, nur in einer erst bei der Testeinstellung 300mA dann aber in der richtigen Zeit.
Von Baumarkt teilen hatte ich oft das Problem mit der Mechanik die den FI nicht mehr einschaltbar machte.
So was verbaue ich aber nicht selbst da muß ich nur immer den Mist der Hobybastler ausbaden.
 
Octavian1977 schrieb:
Defekte FIs sind nicht so selten.

Ja, du sagst es da war doch vor einigen Jahren was bei
ABB seitdem meiden einige Installateure die Firma wie der Teufel das Weihwasser... :lol:
Aber leider hatte ich mit meiner geliebten Hausmarke
Moeller auch schon mal Pech der FI löste zwar bei allen
Prüfungen exakt aus,die mittel Gerät ermittelt wurden.
Allerdings löste er nicht aus als man den normalen Prüfknopf betätigte.
Nach einem Auseinanderbau stellte sich raus das der Knopf ein Kontaktierungsproblem (Feder) hatte.
 
Hmm, möglich. Wenn aber tatsächlich mal einer hinüber war, dann waren es bei mir meist die Auslösezeiten, die nicht gepasst haben.

Nach VDE 0100-600 und VDE 0606 gibt es keine Vorgaben für die Auslösezeiten. Die Zeiten sind lediglich zu dokumentieren, genauso wie die Berührspannung.
 
danke für die vielen antworten, alles klar fehler gefunden. Der Stromfluß war zu gering.
Jetzt ist alles super. DAnke nochmals
 
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