Redneck-Installationstest

Diskutiere Redneck-Installationstest im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Liebes Forum, Was spricht dagegen, die Kurzschlussauslösung eines in die Jahre gekommenen L16A LSS durch Herbeiführen eines Kurzschlusses zu...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dann haben wir aneinander vorbei geredet

Sparky schrieb:
Willst du den Innewiderstand der Quelle messen, oder willst du den Auslösestrom des Sicherungsautomaten messen?
Ab meinem Post von gestern (11.11.) 22:07 ging es um die Messung des Netzinnenwiderstands. Eignet sich die Mosfet/Poti-Öldose Kombination (mit höherohmigem Poti und verlinktem Mosfet) auch als 230V Leistungswiderstand? Oder hab ich da mit ner Ölschalterexplosion zu rechnen? :)
 
Sofern du nur eine Hausnummer erhalten willst geht das auch mit einem Heizlüfter und einem Multimeter. Leerlaufspannung messen. Heizlüfter an, erneute Spannungsmessung und rechnen. Beachte dabei aber das die Netzspannung gerade zu Spitzenlastzeiten gewaltig auch in Kürzerer Zeit schwanken kann. Den Strom den dein Heizlüfter zieht kannst du auch messen.
 
sb schrieb:
Ab meinem Post von gestern (11.11.) 22:07 ging es um die Messung des Netzinnenwiderstands.

sorry, da habe ich geschlafen :wink:

Eignet sich die Mosfet/Poti-Öldose Kombination (mit höherohmigem Poti und verlinktem Mosfet) auch als 230V Leistungswiderstand? Oder hab ich da mit ner Ölschalterexplosion zu rechnen? :)

Der Trafo transformiert nichtnur die Spannung, sondern auch den Strom.
Die Last und die Strommessung liegen dabei auf der Sekundärseite.
Bei der Strommessung spielt die Spannung keine Rolle, d.h. theoretisch kann bei einer Belastung die Spannung einbrechen, ohne den Strom zu beeinflussen.
In diesem Fall wäre aber der Innenwiderstand der Quelle zu hoch.

Wenn du netzseitig den Innenwiderstand messen willst, dann geht das mit meiner Schaltung nicht, denn der Trafo bringt ja schon einen Widerstand mit.
Meine Schaltung eignet sich nur für reine Strommessung, sekundärseitig, nichts weiter.
 
Pumukel schrieb:
Sofern du nur eine Hausnummer erhalten willst geht das auch mit einem Heizlüfter und einem Multimeter. Leerlaufspannung messen. Heizlüfter an, erneute Spannungsmessung und rechnen. Beachte dabei aber das die Netzspannung gerade zu Spitzenlastzeiten gewaltig auch in Kürzerer Zeit schwanken kann. Den Strom den dein Heizlüfter zieht kannst du auch messen.
Naja was heisst nur eine Hausnummer -- mir geht es letzlich natürlich darum herauszufinden ob mein Netzinnenwiderstand hinreichend gering ist um a) die LS im Kurzschlussfall auslösen zu lassen und b) sicherzustellen dass ich an meiner UV nichts verbockt habe (schlechter Kontakt o.ä.).

Der Tip mit dem Heizlüfter (ich würde wohl den kleinen einphasigen DLH nehmen) klingt jedenfalls super. Hatte eh nach ner Ausrede gesucht mir eine True-RMS Stromzange anzuschaffen :)

Sparky schrieb:
Wenn du netzseitig den Innenwiderstand messen willst, dann geht das mit meiner Schaltung nicht, denn der Trafo bringt ja schon einen Widerstand mit.
Schon klar, deshalb ja auch die frage ob nur die Mosfet/Poti-Öldose Kombination als Lastwiderstand zum direkten Anschluss zwischen L und N geeignet wäre.
 
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst beauftrage eine Elektrofirma mit einem E-check und lass ein Prüfprotokoll anfertigen.
 
Pumukel schrieb:
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst beauftrage eine Elektrofirma mit einem E-check und lass ein Prüfprotokoll anfertigen.
Das weiss ich doch lieber Pumukel :).

Wobei das jetzt auch nicht gerade "Nummer sicher" ist sondern eher "darauf vertrauen dass der Elektriker sein Handwerk versteht", was ja laut anderen Threads hier nicht immer der Fall sein muss.

Dennoch werde ich das ganze einen Elektriker prüfen lassen; hatte ich im anderen Thread ja schon angekündigt. Das ändert nichts daran dass ich es auch gerne selber messen würde, nicht zuletzt um meinen eigenen Forschungsdrang zu stillen. Und in jedem Fall sind zwei unabhängige Messungen besser als eine -> Plausibilitätscheck.
 
sb schrieb:
...
Und in jedem Fall sind zwei unabhängige Messungen besser als eine -> Plausibilitätscheck.
:lol: Und wenn von beiden "messenden" mindestens einer keine, bzw. wenig Ahnung von der Materie hat?

Welche der Messungen wird dann als "plausibel" erachtet? :lol:
 
leerbua schrieb:
Welche der Messungen wird dann als "plausibel" erachtet? :lol:
Wo wir grad von keine Ahnung haben reden... :lol:
Ein Plausibilitätscheck sagt dir entweder, dass mind. eine (aber nicht welche) der Messungen falsch sind, oder, dass die [übereinstimmenden] Messwerte wahrscheinlich korrekt sind, aufgrund der geringen Wahrscheinlichkeit dass zwei unabhängige und ungleiche Messgeräte zufällig das selbe [falsche] Ergebnis liefern.

Da es keine absolute Sicherheit bietet ist es auch nur "plausibel" und nicht "sicher". Aber plausibel genug für viele Zwecke.

Und jetzt wo ich drüber nachdenke ist natürlich klar dass ich die Mosfet/Poti kombination nicht einfach zwischen L und N hängen kann -- ist ja AC. Also bin ich nun doch wieder bei linearen, Ohmschen Lasten...
 
sb schrieb:
leerbua schrieb:
Welche der Messungen wird dann als "plausibel" erachtet? :lol:
Wo wir grad von keine Ahnung haben reden... :lol:
Ein Plausibilitätscheck sagt dir entweder, dass mind. eine (aber nicht welche) der Messungen falsch sind, oder, dass die [übereinstimmenden] Messwerte wahrscheinlich korrekt sind, aufgrund der geringen Wahrscheinlichkeit dass zwei unabhängige und ungleiche Messgeräte zufällig das selbe [falsche] Ergebnis liefern.

Da es keine absolute Sicherheit bietet ist es auch nur "plausibel" und nicht "sicher". Aber plausibel genug für viele Zwecke.

Mit solchen Abschaetzungen kannst du im kaufmaennischen oder softwaretechnischen Bereich gut und bequem ueber die Runden kommen. In Bereichen, in denen es um Leben oder eben nicht Leben geht (Medizin, E-Technik, Maschinenbau..) ist "plausibel" etwas duerftig.
 
karo28 schrieb:
Mit solchen Abschaetzungen kannst du im kaufmaennischen oder softwaretechnischen Bereich gut und bequem ueber die Runden kommen. In Bereichen, in denen es um Leben oder eben nicht Leben geht (Medizin, E-Technik, Maschinenbau..) ist "plausibel" etwas duerftig.
Ich fasse zusammen:
- Elektriker holen um die Anlage prüfen zu lassen: Akzeptabel.
- Elektriker holen um die Anlage prüfen zu lassen + selber messen: etwas dürftig.


:idea:
 
sb schrieb:
karo28 schrieb:
Mit solchen Abschaetzungen kannst du im kaufmaennischen oder softwaretechnischen Bereich gut und bequem ueber die Runden kommen. In Bereichen, in denen es um Leben oder eben nicht Leben geht (Medizin, E-Technik, Maschinenbau..) ist "plausibel" etwas duerftig.
Ich fasse zusammen:
- Elektriker holen um die Anlage prüfen zu lassen: Akzeptabel.
- Elektriker holen um die Anlage prüfen zu lassen + selber messen: etwas dürftig.


:idea:

Falsch. 1x Messen. Richtig Messen. 1 richtiges Ergebnis. Keine kreatives, vergleichendes Raten, ob das nun so oder nicht so sein koennte. Wer die Messung macht, ist egal. Solange derjenige weiss, was er tut.
 
karo28 schrieb:
1x Messen. Richtig Messen. 1 richtiges Ergebnis.
Sorry, aber wer 1x messen für besser als 2x messen hält den kann ich nicht ernst nehmen.

Und ob das Messgerät in Ornung war sagt dir auch keiner.

karo28 schrieb:
Wer die Messung macht, ist egal. Solange derjenige weiss, was er tut.
Ergo kann ich letztlich doch nur mir selber vertrauen. Ob man bei professionellen Elektrikern nun an jemanden gerät der weiß was er tut oder nicht ist ja ein Glücksspiel.
 
sb schrieb:
...
Ergo kann ich letztlich doch nur mir selber vertrauen.
Auch Einbildung ist ...

Ob man bei professionellen Elektrikern nun an jemanden gerät der weiß was er tut oder nicht ist ja ein Glücksspiel.
und du bist tatsächlich der Meinung daß die Wahrscheinlichkeit bei dir deutlich höher ist :roll:

ach ja, die entsprechenden Meßmittel sind sicherlich vorhanden und können entsprechend angewendet werden.
 
leerbua schrieb:
und du bist tatsächlich der Meinung daß die Wahrscheinlichkeit bei dir deutlich höher ist :roll:
Hä?


leerbua schrieb:
ach ja, die entsprechenden Meßmittel sind sicherlich vorhanden und können entsprechend angewendet werden.
Ach soo, du hast einfach nicht mitgelesen. Okay.
 
Danke für's Gespräch.
OK, zumindest ein DMM hast du schon mal erwähnt.
 
Hab mir schon gedacht dass du ebenfalls nicht erklären kannst was an einer 2. Messung so schlimm sein soll. Woran das nur liegt :roll:

Wenn du mich anhand meines Equipments beurteilen willst - manche Menschen brauchen ja einfache Maßstäbe - erwähne ich lieber vorsichthalber ein Oszi. Was ein Laie der überhaupt keine Ahnung von der Materie hat damit wohl will... Schönen Ritt noch auf deinem hohen Ross.
 
Ich vertraue da eher auf das kalibrierte Schutzmasnahmegerät , und die Messung durch die Elektrofachkraft. Ob die Messungen plausibel sind sagt mir dann das Prüfprotokoll. Wie gesagt du erhältst mit der Messung über das DMM nur eine Hausnummer.
 
sb schrieb:
Und jetzt wo ich drüber nachdenke ist natürlich klar dass ich die Mosfet/Poti kombination nicht einfach zwischen L und N hängen kann -- ist ja AC. Also bin ich nun doch wieder bei linearen, Ohmschen Lasten...

Das alleine wäre kein Problem, du könntest einen Gleichrichter davor setzen.......aaaaber 16A bei 230V sind etwas anderes als 16A bei 12V!

3680W wird kein Mosfet über seine kleine Kühlfläche abführen können, auch nicht wenn er laut Datenblatt 50A aushält. Der würde sofort durchbrennen.

Du kannst aber selbst ausrechnen welchen Innenwiderstand die Quelle hat. Selbiger ist naturgemäss eine feste Grösse und der Spannungsabfall folgt dem Strom linear.
Nimm einen bekannten Widerstand, z.B. 230Ω
Das kann auch ein Verbraucher sein.
Das muss auch kein definierter Widerstand sein, du musst nur parallel den Strom und die Spannung messen, dann kommst du auf den Belastungswert.
Hänge den an die Leitung. Parallel misst du den Spannungsabfall an der Quelle.

Jetzt bekommst du einen Wert: bei 10A bricht U um z.B. 2V ein.
Da der Innenwiderstand ein statischer Wert ist, wäre demnach der Innenwiderstand 0,2Ω

Das war jetzt nur ein Beispiel.
 
Sparky schrieb:
Das alleine wäre kein Problem, du könntest einen Gleichrichter davor setzen.......
Aber dann messe ich den doch mit.


Sparky schrieb:
16A bei 230V sind etwas anderes als 16A bei 12V!
Ja.

Sparky schrieb:
3680W wird kein Mosfet über seine kleine Kühlfläche abführen können, auch nicht wenn er laut Datenblatt 50A aushält.
Und wenn er laut Datenblatt einen max. Dauerstrom von 100A und eine max. Leistungsaufnahme von 2500W hat?
Hält er dann 10A/2300W aus, sofern man ihn vernünftig kühlt?



Sparky schrieb:
Du kannst aber selbst ausrechnen welchen Innenwiderstand die Quelle hat. Selbiger ist naturgemäss eine feste Grösse und der Spannungsabfall folgt dem Strom linear.
Nimm einen bekannten Widerstand, z.B. 230Ω
Das kann auch ein Verbraucher sein.
Das muss auch kein definierter Widerstand sein, du musst nur parallel den Strom und die Spannung messen, dann kommst du auf den Belastungswert.
Hänge den an die Leitung. Parallel misst du den Spannungsabfall an der Quelle.
Ja, ist ja die ganze Zeit schon der Plan. Wenn ich allerdings zu hochohmige Verbraucher nehme ist der Spannungsabfall dementsprechend gering und die Messung damit recht ungenau.

Sparky schrieb:
Das war jetzt nur ein Beispiel.
Danke.
 
sb schrieb:
Sparky schrieb:
Das alleine wäre kein Problem, du könntest einen Gleichrichter davor setzen.......
Aber dann messe ich den doch mit
.

Jetzt rein theoretisch:
Der Gleichrichter würde nichts ändern, du müsstest vor dem Gleichrichter messen. Dann geht der Widerstand des Gleichrichters ind die Gesamtlast als Teilwiderstand mit ein.
Der Gleichrichter mitsamt Mosfet wäre deine Last.
Indem du den Strom zum Gleichrichter misst, kannst du den Lastwiderstand bestimmen.

Wie gesagt, rein theoretisch.

Praktisch wirst du kaum einen Mosfet mit solch einer riesigen Verlustleistung finden.

Solche Mosfets arbeiten immer an einem Arbeitswiderstand, d.h. bei hohen Strömen sinkt die Spannung entsprechend ab.
Das wäre hier ja nicht der Fall.
Wieviel Verlustleistung einer verträgt, musst du dem Datenblatt entnehmen. Allerdings in den Dimensionen in denen du dich hier bewegst, wirst du wohl kaum einen finden, da müsstest du schon eine ganze Batterie von Mosfets parallel schalten.

Wenn allerdings solch einem Mosfet ein Transformator vorgeschaltet ist, dann ist erstmal die Spannung viel niedriger, mithin auch die Verlustleistung und zweitens wird der Trafo als Arbeitswiderstand bei zu hohem Strom in die Knie gehen.

sb schrieb:
Ja, ist ja die ganze Zeit schon der Plan. Wenn ich allerdings zu hochohmige Verbraucher nehme ist der Spannungsabfall dementsprechend gering und die Messung damit recht ungenau.

Deshalb sollst du ja einen dicken Verbraucher dranhängen, wie z.B. einen oder zwei Heizlüfter, oder einen Backofen oder ähnliches.

Alles klar?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Redneck-Installationstest
Zurück
Oben