Gute Idee, habe ja schon einige male als "Fachberater" fungiert aber bestimmt nicht so in der Form wie unserer "Gutachter" es hier immer darstellt.
Dann kennste ja die Häuser der NH und kannst als Altelektriker sicherlich auch Vorschläge zur Warmesanierung - neue Fenster und Türen machen. Die meisten aktiven Handwerker sind nur an ihrer eigenen Gewinnmaximierung interessiert - nicht was dem Kunden hilft und da werden u.a. krude Dinge empfohlen, die teuer aber unnötig sind oder schlimmer das ganze Zusammenspiel der Bauteile verändern.
Ein typische Beispiel sind Dreifachverglasung in Häuser älteren Baujahres, ohne die Wärmedämmung und Luftdichtigkeit des Restgebäudes anzupassen. Die werden gerne verkauft, da mit wenig Aufwand Kasse gemacht werden kann. Da hat sich schon so mancher für viel Geld Schimmel in die Bude sanieren lassen ohne einen wirklich großen Energieeinsparerfolg zu haben. Oder alte Häuser mit WDVS zukleben und toll finden. Keiner von uns zieht sich eine Plastiktüte übern Pullover, wenn ihm frisch ist - nichts anderes ist dieser Sondermüll
Wir werden oft genug - gerade in sanierten Mietskasernen - mit der Ursachenklärung von Schimmel beauftragt. Mieter sagt:"Hatte ich früher nicht, da wurde bei der Sanierung geschlammt", Vermieter sagt: "Mieter lüftet zu wenig und falsch" Das ist nicht immer einfach, den wahren Sachverhalt herauszufinden. Ein Fall für unsere Schimmelexperten
Ich kann nur anraten, sich bei solchen Objekt einen unabhängigen Sachverstand zu holen. Die Handwerker verkaufen meist das, was die kennen und das muss nicht immer passen oder wo am meisten zu holen ist. Und so recht mag ich es mit der hanseatischen Ehrlichkeit nicht glauben, da werden Kunden genauso übern Tisch gezogen, wie anders wo auch.
Und das mit dem Tipp eines Neubaus bei einem EFH zu prüfen ist ernst gemeint - geht natürlich nicht in solchen NH-Mietskaserne aus Betonfertigelementen.
Hat letzten bei uns im zwangseinegmeindeten Ex-Dorf auch einer so gemacht: Das Haus enthauptet (Dach runter), dann EG Tag vorher weg - Keller stehen lassen und nächsten zwei Tage Fertighaus auf den Keller. Das geht alles ratzifatz ohne neue Auflagen, Baugenehmigungen etc, sofern das neue Haus dem alten in den Ausmaßen entspricht, gilt es als Sanierung. Folge: Planbare fixe Kosten ohne Überraschungen und ein Haus nach dem aktuellen Stand, auch wenn es offiziell noch Bj 1958 wäre.