Renovierte Wohnung ohne FI-Schalter

Diskutiere Renovierte Wohnung ohne FI-Schalter im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo zusammen, ich habe Gestern die Schlüssel für meine neue Wohnung bekommen. Bei der Übergabe habe ich allerdings festgestellt, dass der...
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T.Paul schrieb:
sepp_s schrieb:
.Was soll ein FI wen die genannten Geräte nur 2 polige Anschlusskabel haben.

Auch ein solches Gerät kann einen defekt haben, der die Isolation unwirksam macht - ganz beliebt sind da beschädigte Anschlussleitungen ...

Bei einer defekten "2 POLIGEN " Anschlussleitung muss man aber die def. Stelle berühren oder es kommt diese mit etwas in Berührung was Erdkontakt hat, damit der Fi auslöst (wäre es besser gewesen wen ich geschrieben hätte "ein Potential gegen Erde hat?)
Eine nicht ganz angenehme 30 mA Watschn muss man aber beim berühren einer solchen Stelle u .U. in Kauf nehmen damit der FI auslöst.

mfg sepp
 
Kontakt einer Phase reicht schon aus um einen Fehlerstrom fließen zu lassen der den FI auslöst.
Gut vielleicht nicht in einem Holzhaus oder Fachwerkhaus, in modernen Beton- oder Steinbauten aber auf jeden Fall.
 
Gut vielleicht nicht in einem Holzhaus oder Fachwerkhaus, in modernen Beton- oder Steinbauten aber auf jeden Fall.
@Octavian
Die Schutzmassnahme nicht leitender Fussboden gibt es aber schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

@sepp_s
Ich würde empfehlen das Buch "Schutz durch DIN VDE0100" ISBN 3-8085-3005-7 Häberle/Häberle Europa-Lehrmittel zu lesen. Darin sind alle Schutzmassnahmen ausführlich beschrieben. Teilweise sind Deine Darstellungen in diesem Thread falsch.
 
elektroblitzer schrieb:
@sepp_s
Ich würde empfehlen das Buch "Schutz durch DIN VDE0100" ISBN 3-8085-3005-7 Häberle/Häberle Europa-Lehrmittel zu lesen. Darin sind alle Schutzmassnahmen ausführlich beschrieben. Teilweise sind Deine Darstellungen in diesem Thread falsch.

Nicht nur in diesem :roll:
 
Ihr Deutschen seid Weltmeister für Verordnungen u. Normen erfinden, die dann im Handumdrehen durch alle möglichen Ausnahmen wieder ausgehebelt werden.
Fängt schon an beim Thema wenn es um das "Sein o. Nichtsein" eines notwendigen FI geht o. nicht.

Kabel einmauern u. "blaue" Drähte versuchen umzumodeln nur weil dann keine andere Möglichkeit besteht noch was umzuändern da seid Ihr auch unschlagbar!

Aber ständig bei jeder Gelegenheit dann auf die VDE hinweisen.
 
Und weil das Systemen mit den Normen und Ausnahmen so gut funktioniert sind wir auch Exportweltmeister.
 
@kurtisane


Ihr Deutschen seid Weltmeister für Verordnungen u. Normen erfinden, die dann im Handumdrehen durch alle möglichen Ausnahmen wieder ausgehebelt werden.
Fängt schon an beim Thema wenn es um das "Sein o. Nichtsein" eines notwendigen FI geht o. nicht.
Kabel einmauern u. "blaue" Drähte versuchen umzumodeln nur weil dann keine andere Möglichkeit besteht noch was umzuändern da seid Ihr auch unschlagbar!Aber ständig bei jeder Gelegenheit dann auf die VDE hinweisen.


Da ist was Wahres dran! In Österreich gibt es bei Mietobjekten diesbezüglich keine Hintertürchen mehr. Das Mietrechtsgesetz sieht klar vor, dass bei Mieterwechsel bzw. bei Neuvermietung die E-Installation den aktuellen Bestimmungen (ÖVE E8001) entsprechen muss. Ferner muss bei bestehenden Anlagen eine Anpassung an die aktuellen Regeln erfolgen, wenn eine wesentliche Erweiterung oder Änderung durchgeführt wird - ETG 1992.

Meiner Meinung nach ist der Zusatzschutz mittels 30mA FI-Schutzschalter Stand der Technik - für alle Stromkreise in Wohnobjekten. Alles Andere ist Schwachsinn. Nicht umsonst wurde die FI-Schutzschaltung bei uns schon 1959 in die ÖNORM EN40 aufgenommen.

Außerdem gibt es genug Szenarien, wo der FI Leben retten kann:

- Schutzklasse 2 Gerät fällt in die Badewanne,

- Schutzklasse 2 Gerät weist einen Fehler auf, wodurch Spannung an berührbare Metallteile gelangt,

- Schutzklasse 1 Gerät hat defekten Schutzleiter und einen Erdschluss,

- Bei Montagearbeiten (Loch bohren, Dübel setzen) wird eine Leitung beschädigt, wodurch Spannung nach Außen verschleppt wird,

- Körperdurchströmung beim Wechseln eines Leuchtmittels (L auf Fassung),

...

Jene Schreiberlinge hier, die die FI-Schutzschaltung für Überflüssig halten sollten sich überlegen, ob sie nicht im falschen Job tätig sind!!

MfG
 
kurtisane schrieb:
Kabel einmauern u. "blaue" Drähte versuchen umzumodeln nur weil dann keine andere Möglichkeit besteht noch was umzuändern da seid Ihr auch unschlagbar!

Deine Ansichten in ehren,
ich kann mich auch hinstellen und sagen ihr seits zu blöde eine E-Anlage zukunftssicher zu errichten und müsst deshalb Schläuche legen und mehr als 2 Blaue Adern überfordert euch ;)
Aber rosa verwenden :D

Aber das wäre net Konstruktiv und blödsinn.. Andere Länder andere Sitten die man Akzeptieren sollte

Die FI Pflicht in allen ehren bei euch in Sachen Mietwhng., dies durchsetzen zu wollen von heut auf morgen würde Mietpreise explodieren lassen und Wohnraum kosten.
Oder meint hier jemand das ich ne Whng für 500€/Monat vermiete wenn ich zuerst einmal 10k rein buttern muss ?

Das wir ne generelle FI Pflicht haben ist schon der richtige Ansatz
 
Die FI Pflicht in allen ehren bei euch in Sachen Mietwhng., dies durchsetzen zu wollen von heut auf morgen würde Mietpreise explodieren lassen und Wohnraum kosten.
Oder meint hier jemand das ich ne Whng für 500€/Monat vermiete wenn ich zuerst einmal 10k rein buttern muss ?

Das kostet mit Sicherheit keine 10k Euro, sondern erheblich weniger.

Sicherheit zu erst.
 
schon mal ne 100m² Whng aus den 60ern bzw. mit ner kompl. KN umgerüstet ?
Eli, Maler,Putzer, Fliese..

Klar, wenn du ne Hütte aus den 80ern / 90ern nimmst kostet es dich etwa 300-1000€ inkl. Prüfung nur gibt´s noch ne menge alte Bauten
 
Und wohin sind die Mieteinnahmen der letzten 50 Jahre hin verschwunden, dass da kein Geld für eine Modernisierung übrig ist?

Bei einer solchen Gebäudealtersklasse sind für eine 100m² fast schon 100€ im Monat an Instandhaltungsrücklage anzusetzen.

Eine Elektroinstallation hat eine Lebensdauer von 10-30 Jahren, ich gehe i.d.R. von 20-25 Jahren aus. Die Herstellungskosten liegen bei ca. 160% des Ursprungs um den aktuellen Normen zu entsprechen. Eine Elektroinstallation, die mal (umgerechnet und Inflationsbereinigt) 4800€ gekostet hat müsste also über 25 Jahre hinweg soviel Rücklage bedeuten, dass 7680€ am Ende der 25 Jahre zur Verfügung stehen - das wären bei einer sinnhaften Verzinsung der Rücklagen etwa 17,27€/Monat von den Mieteinnahmen, die zurück gelegt werden müssten. Und wer das ganze so legt, dass sowieso grad Malerarbeiten fällig sind hat kaum Mehraufwand dadurch - Anstriche, Tapeten und Teppiche sind nach 10 Jahren auch nicht mehr die besten ...

Es kann niemand (anderes) etwas dafür, dass sich Vermieter finanziell entweder nicht damit beschäftigen (es berücksichtigen), sich überheben (weil alles für das Darlehen drauf geht) oder aus Eigeninteresse jeden Überschuss verballern! Auch Eigentümer zur Eigennutzung haben solche Kosten zu beachten. Auch das Dach muss nach 20-30 Jahren evtl. mal neu, der Außenputz evtl. auch - insbesondere wenn er nicht vernünftig instand gehalten wird. Das sind Kosten, die nun einmal existieren und berücksichtigt werden müssen!
 
Tach Kaffee,

ich hab mit so nem Schei.. fast täglich zu tun.

Okay, ich will da auch net immer gleich die Wände aufreißen - Sowas macht man net.

Allerdings fängt die Kuh an zu schwimmen, wenn die Buden sowieso schon komplett renoviert werden und der Eli das halt noch aufhübschen (oder gar erweitern) soll.

Interessanterweise wird man oft erst dann geholt, wenn die neue Tapete schon drauf ist, die Fliesen gelegt etc. ... - Iss ja nur noch ein wenig Elektrik, die noch fehlt :shock:

Tja, was tun? Also halt wieder mal Flickarbeit und mahnende Worte, so was nie wieder zu machen.
Die mahnenden Worte kann man sich aber auch sparen, weil's eh morgen wieder vergessen ist.

Hat man dann das Glück ne Bude in die Finger zu kriegen, wo man gleich zu Anfang geholt wird, dann ist es das übliche Argument, dass am Bestand (oft aus den 60ern) nichts geändert werden muss, weil das tut.

Ja ja! Aufklärung hat fast keinen Sinn, denn was tut ist richtig und über jeden Zweifel erhaben. Diese Altanlagen sind erprobt, sicher und bewährt ...
Vorschriften sind anscheinend reine Geldmacherei von Lobbyisten.

Da kannste dann entweder halt nur flicken oder bitter lächelnd wieder von dannen ziehen - Du darfst dir aber sicher sein, dass der Kunde nen Alternativanbieter findet, der das unter haarsträubenden Bedingungen trotzdem nochmal richtet.
Und oh Wunder, es tut und deshalb hatte der Nörgler Unrecht - Das muss man dann aber auch gleich rumerzählen, dass der keine Ahnung hat und einen über den Tisch ziehen wollte!

Es lebe die freie Marktwirtschaft und Vorschriften sind eh für die Tonne!
Funktion und Preis sind die einzigen Parameter.

Das alte Problem halt, Strom ist nicht hübsch, man schmeckt ihn nicht, man riecht ihn nicht, er hat nur zu funktionieren.
Wo bitte hat man was von der Einhaltung von Vorschriften?

Viele Grüße,

Uli

Nachtrag an T.Paul

Da hast Du ja so Recht. Den Leuten scheint gar net klar zu sein, dass sie die Mieteinnahmen eben nicht nur auf den Kopp hauen sollen, sondern auch Rücklagen bilden.
Da gibt's andauernd lange Gesichter, falls halt doch mal was ist.
Und ja iss klar, dass ne Anlage nach 50 Jahren am Ende ist, kommt genau so überraschend wie das alljährliche Weihnachten oder Ostern.
 
T.Paul schrieb:
Auch Eigentümer zur Eigennutzung haben solche Kosten zu beachten. Auch das Dach muss nach 20-30 Jahren evtl. mal neu, der Außenputz evtl. auch - insbesondere wenn er nicht vernünftig instand gehalten wird. Das sind Kosten, die nun einmal existieren und berücksichtigt werden müssen!

Nur haben die Leute dafür immer weniger Geld habe ich schon in einem anderen Thread geschrieben aber die meisten hier sind dafür vermutlich immun entweder bekommen sie 3000 ocken netto oder haben nur Wohnungen
oder Neubauten an denen in den nächsten 30 jahren nix mehr gemacht werden braucht.
Anders siehts aus bei älteren Leuten mit kleinen Renten,Arbeitslosen,Geringverdienern,Behinderten bei
kleiner Rente und Einkommen bleibt nix mehr zum Renovieren und sanieren bei manchen nicht mal mehr für eine neue Tapete oder Fußbodenbelag wie auch bei Renten von 400-500 EUR ?
 
Also ich verdien keine 3000 Netto - nichtmal im Ansatz ... Darum wohn ich ja auch in ner BG-Wohnung für 350€ kalt, weils sonst nicht passt ...

Wie las ich neulich? Die meisten haben zu wenig Geld für das Leben, dass sie führen. Aber Sie führen es ...
 
So wie unsere Politiker u. Bänker, immer auf Kosten der Steuerzahler bzw. denen die noch welche zahlen!
 
@spannung24

Ich zahl keine Steuern, warum wohl??
 
T.Paul schrieb:
Eine Elektroinstallation hat eine Lebensdauer von 10-30 Jahren, ich gehe i.d.R. von 20-25 Jahren aus.
Träum mal weiter. Wenn Du baust oder eine Eigentumswohnung kaufst, wirst Du die ersten 20..25 Jahre einen Kredit abzahlen. Bevor Du nach dieser Zeit über eine Sanierung der Elektroinstallation nachdenkst, sind erstmal Fenster, Heizung und alle Wasserleitungen zweimal dran. Vermutlich zwingt Dich irgendeine Verordnung zu irgendwelchen energiesparenden Maßnahmen. Eine Elektroinstallation (ab moderner Nullung) muß für 40..60 Jahre halten.

Gruß
e.junkie
 
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