S
someone
- Beiträge
- 9
Hallo zusammen,
vorab, ich bin selbst Ingenieur im Bereich Elektronik, bin aber nicht
tief in der Materie was Haushaltstechnik und die dortigen Vorschriften
nach VDE angeht. Daher habe ich die Hoffnung, dass mir hier schnell
einer Antwort geben kann.
Kurz die Vorgeschichte: Ein Backofen hat anfangs selten, später sofort
bei Anschluss dazu geführt, dass FI und Sicherung gefallen sind.
Untersuchung von Techniker (Garantie) hat zuerst ergeben, dass angeblich
die Unterhitze defekt wäre. Da mir dessen Messung aber von Anfang an
komisch vor kam, er hatte Netzseitig einen ständigen Schluss von Phase
auf Erde (einphasiger Ofen) gemessen, hab ich nochmal selbst gesucht. Nachdem ich den Ofen
genauer untersucht habe, habe ich schnell ein Kabel gefunden, dass sich
an der Befestigung eines Lüfters kaputt gerieben hat und damit den
Kurzschluss auslöste. Das Kabel ist die Zuleitung zu einem Hitzeschalter
soweit erkennbar (habe nicht alles aufgeschraubt). Auf jeden Fall ist
das Kabel noch vor jeglichem Schalter etc, direkt am Netz.
Beschwerde beim Service führte dazu, dass nun noch einmal ein Techniker
kam (ohne die neue Unterhitze...) und das Kabel angeblich fachgerecht
reparierte. Mir kam auch dieser jedoch sehr suspekt vor, daher habe ich
das ganze heute nochmal aufgeschraubt und geschaut. Und was ich sehe
gibt mir sehr zu denken. Im Anhang seht ihr ein Bild des Kabels. Das
Kabel selbst ist ein Silikonkabel, denke wegen Hitzefestigkeit auch
notwendig. Repariert ist es scheinbar mit Panzertape (oder ist das
hitzefestes Isolierband?).
Seht ihr diese Reparatur als fachgerecht an? Die Isolierung lässt sich
leicht verschieben, also für mich ist das gefühlt unzulässig. Ich
überlege mich nochmal beim Service und parallel dazu bei der
entsprechenden Innung zu beschweren, da ich die Arbeitsweise dieser
Techniker als grenzwertig lebensgefährlich sehe. Man denke daran was
wäre wenn PE mal nicht sauber verbunden und dieses defekte Kabel an das
Blech vom Ofen kommt. Gefühlt würde ich sagen nach mehreren
Betriebsstunden hat sich diese Isolierung wieder aufgelöst womit das
Szenario realistisch ist.
Unterschrieben hat der Techniker nebenbei eine Abnahme nach VDE. Evtl.
hat jemand auch gerade die Richtlinien im Kopf in denen ich nachlesen
kann, wie eine fachgerechte Reparatur eines solchen Kabels auszusehen
hat? Ich nehme an mit Silikonschrumpfschlauch isolierte
Quetschverbindung oder sowas wäre ok?
Danke an jeden der diesen langen Text gelesen hat und schonmal vorab
danke für Tipps!
http://s14.postimg.org/smx6wery5/2014_06_29_14_00_02.jpg
vorab, ich bin selbst Ingenieur im Bereich Elektronik, bin aber nicht
tief in der Materie was Haushaltstechnik und die dortigen Vorschriften
nach VDE angeht. Daher habe ich die Hoffnung, dass mir hier schnell
einer Antwort geben kann.
Kurz die Vorgeschichte: Ein Backofen hat anfangs selten, später sofort
bei Anschluss dazu geführt, dass FI und Sicherung gefallen sind.
Untersuchung von Techniker (Garantie) hat zuerst ergeben, dass angeblich
die Unterhitze defekt wäre. Da mir dessen Messung aber von Anfang an
komisch vor kam, er hatte Netzseitig einen ständigen Schluss von Phase
auf Erde (einphasiger Ofen) gemessen, hab ich nochmal selbst gesucht. Nachdem ich den Ofen
genauer untersucht habe, habe ich schnell ein Kabel gefunden, dass sich
an der Befestigung eines Lüfters kaputt gerieben hat und damit den
Kurzschluss auslöste. Das Kabel ist die Zuleitung zu einem Hitzeschalter
soweit erkennbar (habe nicht alles aufgeschraubt). Auf jeden Fall ist
das Kabel noch vor jeglichem Schalter etc, direkt am Netz.
Beschwerde beim Service führte dazu, dass nun noch einmal ein Techniker
kam (ohne die neue Unterhitze...) und das Kabel angeblich fachgerecht
reparierte. Mir kam auch dieser jedoch sehr suspekt vor, daher habe ich
das ganze heute nochmal aufgeschraubt und geschaut. Und was ich sehe
gibt mir sehr zu denken. Im Anhang seht ihr ein Bild des Kabels. Das
Kabel selbst ist ein Silikonkabel, denke wegen Hitzefestigkeit auch
notwendig. Repariert ist es scheinbar mit Panzertape (oder ist das
hitzefestes Isolierband?).
Seht ihr diese Reparatur als fachgerecht an? Die Isolierung lässt sich
leicht verschieben, also für mich ist das gefühlt unzulässig. Ich
überlege mich nochmal beim Service und parallel dazu bei der
entsprechenden Innung zu beschweren, da ich die Arbeitsweise dieser
Techniker als grenzwertig lebensgefährlich sehe. Man denke daran was
wäre wenn PE mal nicht sauber verbunden und dieses defekte Kabel an das
Blech vom Ofen kommt. Gefühlt würde ich sagen nach mehreren
Betriebsstunden hat sich diese Isolierung wieder aufgelöst womit das
Szenario realistisch ist.
Unterschrieben hat der Techniker nebenbei eine Abnahme nach VDE. Evtl.
hat jemand auch gerade die Richtlinien im Kopf in denen ich nachlesen
kann, wie eine fachgerechte Reparatur eines solchen Kabels auszusehen
hat? Ich nehme an mit Silikonschrumpfschlauch isolierte
Quetschverbindung oder sowas wäre ok?
Danke an jeden der diesen langen Text gelesen hat und schonmal vorab
danke für Tipps!
http://s14.postimg.org/smx6wery5/2014_06_29_14_00_02.jpg