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menschmeier
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Hallo. Meine Frage bezieht sich auf ein "eigenes Projekt" (meine Wohnung).
Ich wohne in einem Mehrparteienhaus (Bj. 1939). Die E-Anlage in meiner Wohnung wurde 1996 erneuert, das gesamte Haus 2003 saniert und die Hauselektrik neu gemacht. Seither haben alle ihre Zähler im Keller, außer ich. Mein Zähler sitzt weiterhin auf einer Siemens-Schuckert Zählertafel von 1937 (hübsches Museumsstück, aber leider noch in Nutzung) im Flur der Wohnung.
Alle Kabel bis zum Zähler sind neu (10 mm2). Im Keller sitzt eine 25A NH-Schmelzsicherung exklusiv für mich. In der alten Zählertafel ist ein 20 cm langer 1,5 mm2 Draht (vermutlich der originale von 1939) als P-Leiter zwischen Zählerausgang und der Vorsicherung in der Zählertafel (LS-Schraubautomat L25). Von dort führt eine neue 6 mm2 Leitung zum eigentlichen modernen Sicherungskasten (mit Hutschienen). Darin mehrere LS (B16), ein FI für's Bad und ein weiterer FI für den Rest (den habe ich nachgerüstet).
Nun meine Fragen:
1. Der 1,5er Draht in der Zählertafel ist doch viel zu dünn, oder? Bei 25A Dauerstrom wird der trotz seiner Kürze von 20 cm sicher warm. Beim Zählerwechsel wies mich der Techniker drauf hin, beließ es aber dabei und verplombte den Zähler / die Zählertafel wieder. Was tun?
2. Ich habe zwei 25A Sicherungen hintereinander (Keller NH und Zählertafel LS-Schraubautomat). Sollte die im Keller nicht besser größer bemessen sein? Zum Zähler liegt 10 mm2, da kann doch auch ne 40er rein. Wäre ja blöd, wenn die NH vor dem L25-Schraubautomaten auslöst, denn die NH kann ich nicht so einfach wieder einschalten / wechseln.
3. Geschirrspüler, Waschmaschine und E-Boiler sind mit je 16A abgesichert. Wenn ich GS und WM gleichzeitig nutze, fließt ein Strom von bis zu 32A. Zuviel für die 25A Vorsicherungen. Wie lange brauchen die eurer Erfahrung nach, bis sie auslösen bei 32A (B-/L-Kennlinien bei 1,28-facher Überlast, per Diagramm kaum ablesbar, daher Frage nach Erfahrung)?
Kurz: Sollte nicht besser im Keller eine 40A NH und in der Wohnung eine 35A LS Vorsicherung sitzen (dann mit dickerem Draht in der Zählertafel und ner LS-Vorsicherung im Zählerschrank statt schraubbarem LS-Automaten in der Zählertafel)? Und dann sind da noch die Plomben.
Was meint ihr?
(Warum frage ich das erst jetzt: Die neue Waschmaschine will nun auch 16A)
Ich wohne in einem Mehrparteienhaus (Bj. 1939). Die E-Anlage in meiner Wohnung wurde 1996 erneuert, das gesamte Haus 2003 saniert und die Hauselektrik neu gemacht. Seither haben alle ihre Zähler im Keller, außer ich. Mein Zähler sitzt weiterhin auf einer Siemens-Schuckert Zählertafel von 1937 (hübsches Museumsstück, aber leider noch in Nutzung) im Flur der Wohnung.
Alle Kabel bis zum Zähler sind neu (10 mm2). Im Keller sitzt eine 25A NH-Schmelzsicherung exklusiv für mich. In der alten Zählertafel ist ein 20 cm langer 1,5 mm2 Draht (vermutlich der originale von 1939) als P-Leiter zwischen Zählerausgang und der Vorsicherung in der Zählertafel (LS-Schraubautomat L25). Von dort führt eine neue 6 mm2 Leitung zum eigentlichen modernen Sicherungskasten (mit Hutschienen). Darin mehrere LS (B16), ein FI für's Bad und ein weiterer FI für den Rest (den habe ich nachgerüstet).
Nun meine Fragen:
1. Der 1,5er Draht in der Zählertafel ist doch viel zu dünn, oder? Bei 25A Dauerstrom wird der trotz seiner Kürze von 20 cm sicher warm. Beim Zählerwechsel wies mich der Techniker drauf hin, beließ es aber dabei und verplombte den Zähler / die Zählertafel wieder. Was tun?
2. Ich habe zwei 25A Sicherungen hintereinander (Keller NH und Zählertafel LS-Schraubautomat). Sollte die im Keller nicht besser größer bemessen sein? Zum Zähler liegt 10 mm2, da kann doch auch ne 40er rein. Wäre ja blöd, wenn die NH vor dem L25-Schraubautomaten auslöst, denn die NH kann ich nicht so einfach wieder einschalten / wechseln.
3. Geschirrspüler, Waschmaschine und E-Boiler sind mit je 16A abgesichert. Wenn ich GS und WM gleichzeitig nutze, fließt ein Strom von bis zu 32A. Zuviel für die 25A Vorsicherungen. Wie lange brauchen die eurer Erfahrung nach, bis sie auslösen bei 32A (B-/L-Kennlinien bei 1,28-facher Überlast, per Diagramm kaum ablesbar, daher Frage nach Erfahrung)?
Kurz: Sollte nicht besser im Keller eine 40A NH und in der Wohnung eine 35A LS Vorsicherung sitzen (dann mit dickerem Draht in der Zählertafel und ner LS-Vorsicherung im Zählerschrank statt schraubbarem LS-Automaten in der Zählertafel)? Und dann sind da noch die Plomben.
Was meint ihr?
(Warum frage ich das erst jetzt: Die neue Waschmaschine will nun auch 16A)