Roast my Verteilerkasten ;) Feedback zur Installation benötigt

Diskutiere Roast my Verteilerkasten ;) Feedback zur Installation benötigt im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich hatte heute die Gelegenheit den vom Bauträger in unserem EFH errichteten Verteilerkasten zu inspizieren. Bevor ich diesen...
Oh Herr hier geht es um die Überlastung jedes einzelnen FI und den Kannst du da sehr wohl überlasten . Denn nochmal auch für Dich eine Berücksichtigung von Gleichzeitigsfaktoren ist da Unzulässig ! Und mit möglichen 48 A je FI ist der Überlastet. Deshalb liegt der Bemessungsstrom für den 40 A FI bei 40 A !
So und damit du es auch begreifst nehmen wir die Wallbox mit 22 kW und den Garagenstromkreis dazu dann kann in der Garage durchaus ein Strom von 16 A fließen und über die Wallbox gleichzeitig ein Strom von 32 A macht in Summe 48 A !
 
So liebe Freunde der gepflegten Abendunterhaltung. Habe soeben noch Bilder ohne die Abdeckungen machen können:
So wie es aussieht wurde der APZ "ordentlich" vorbereitet. Die Ganze Verteilung ist aber mit max. 10mm² ausgeführt - problematisch wenn man die Wallbox bedenkt? professioneller Berührungsschutz löst sich hier schon ab...
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Na dann frage doch mal den Errichter was das Isoband da an den Kammschienen soll und warum da keine Endkappen montiert sind .
 
Diese Phasenschienen dürfen nicht gekürzt werden, also gibt es auch keine endkappen dafür zu erwerben.

Mir fällt neben den gennanten Mängeln auf:
Auf den Befestigungsschrauben des Schranks fehlen die Abdeckkappen zur aufrechterhaltung der Schutzisolierung.
Es fehlt eine Datenleitung nebst Anschlußmodule zwischen APZ-Platz und Raum für Zusatzanwendungen über dem Zähler.
(dafür ist der Schutzschlauch und die Module welche in den Tüten sind, und auch auf die Zuleitung vom APL montiert werden müssen!)

Die Verriegelung des Abdeckstreifens im Raum für Zusatzanwendungen wurde nicht angebracht.

Warum wurde eine Gummileitung zum 32A Anschluß verwendet?
 
Die Netzwerkleitung, die da lose rumligt gehört in den Schlauch, der da ebenfalls... nur rumliegt.

Die Tüte ist nicht einfach in den Schrank zu legen, sondern der Inhalt auch zu benutzen.

Genau solche Fälle waren es, bei denen in der Vergangenheit der Zählermonteur wieder Rückwärts raus ist.
Natürlich ohne Zähler zu setzen, also ohne Strom im Haus!
 
@schUk0 der Zähler wurde leider schon montiert bevor der Verteiler komplett war - zwecks Strom für die Heizung in der Aufheizphase
 
Sagte ich doch nicht mal ein Datenblatt des Herstellers kannst du lesen.
Die Angaben des Herstellers sind verbindliche Angaben .
Da steht klar drin Thermische Absicherung 40 A ! Soviel zu Deinen Kenntnissen in der Elektroinstallation !
Zitat aus dem Datenblatt zu dem FI
therm. Vorsicherung OCPD40 A
Kurzschlussvorsicherung SCPD100A
Nebenbei die Thermische Vorsicherung ist für den Überlastschutz zuständig !
 
Eine Argumentation mit Normzitaten ist hier noch nicht nötig!

VOR der Abnahme ist es am Auftragnehmer die Mangelfreiheit zu beweisen!
Als Auftraggeber ist man hier noch in dem Vorteil einfach alles als Mangel bezeichnen zu können was einem nicht gefällt.

Mir gefallen z.B. zusätzlich die in einem Bild seitlich erkennbaren offenen Aderenden ohne Klemme!

der FI ist entsprechend seinem Nennstrom vor zu sichern, oder es ist der Nennstrom der nachgeschalteten Sicherungen so zu wählen, daß deren Summe nicht den FI Nennstrom übersteigt.
z.B. maximal 2 16A Automaten pro Phase oder 4 10A...
 
Eine dauerhafte Betriebsmittelkennzeichnung gehört zu einer Mangel freien Anlage . Wie schon gesagt wurde nicht du musst Beweisen das die Anlage frei von Mängeln ist sondern der Errichter. Der schuldet dir als Eigentümer eine Mangel freie Anlage.
Und wie schon gesagt wurde der fehlende Überstromschutz , die mangelhafte Ausführung der Kammschienen und das Fehlen der Abdeckung sowie die fehlende Kennzeichnung der Betriebsmittel sind schon sichtbare Mängel. Über verdeckte Mängel rede ich erst gar nicht .
 
Nur blöd das an diesem FI die Wallbox mit 3*32 A und je ein LS mit 16 A für Garage und Außensteckdose dranhängt !
Lesen und Verstehen . Und nochmal eine 35 A Sicherung löst bei 35 A *1,45 (LS)= 51A nach spätestens 60 Min aus und bei 35 A*1,6 (gG) = 56 A aus . Somit ist der Thermische Überlastschutz sichergestellt ! Denn Doepke erlaubt sogar 40 A gG das sind dann 40 A *1,6 = 64 A für den Thermischen Überlastschutz . Und bekanntlich lässt ein SLS 63 A TypE im Ungünstigstem Fall bis zu 63A *1,2 = 75,6 A zu für 60 Min . Im günstigstem Fall sind es 63 A *1,05 = 66,5 A
 
Die VDE-AR-N 4100 schreibt weiter vor, dass für die Zählerplatzverdrahtung von Ladestationen für ein Elektroauto eine Leitungsstärke von 10 mm2 zulässig ist – aber nur, solange diese unter 32 A liegt. Alles, was darüber liegt, muss einen Leitungsquerschnitt von 16 mm2 aufweisen. Sind dann hiermit die 32A LS der limitierende Faktor oder die 40A FI oder sogar die SLS 63A?
 
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