Rohrmotor-Drehrichtungsänderung macht Probleme

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Hallo Leute,

ich habe folgendes Problem, wo ich hoffe es bei euch lösen zu können:
Ich baue mir ein Bett mit einem TV-Lift. Prinzip ist ein Seilzug. Dazu habe ich einen Rohrmotor eingebaut und zwei Stahlseile rangemacht, damit der Lift auf und ab fahren kann. Der Motor hat einen 4-adrigen Anschluss: L1, L2, N, PE. L1 und L2 sind für Rechts- und Linkslauf (werkseitig so vormontiert). Da ich die Endlageneinstellung des Rohrmotors nicht nutzen möchte, habe ich auf beide Phasen eine Relais-Selbsthalteschaltung gesetzt, damit der Motor bis zum oberen bzw. unteren Endschalter fährt. Diese Endschalter sind jeweils Öffner die den Strom vom Relais nehmen.
Nun ist das Problem, dass der Motor nur hoch fährt, wenn der untere Öffner gedrückt bleibt und umgedreht.
Wie kann man dies relativ einfach in den Griff bekommen??
Ein Ausschnitt des Schaltplanes liegt auch bei.
Die beiden Adern, die nach oben gehen sind L1 und L2 des Motors.
http://[url=http://postimage.org/image/wdf882akd/][img]http://s22.postimage.org/wdf882akd/Schaltskizze.jpg[/url]
[/img]
 
Es ist nicht klar, was Du bauen willst. Was ist ein TV-Lift?? Ist das ein Lift (Heber) für einen Fernseher?

Welchen Zusammenhang hat dann der TV-Lift mit dem Bett?

Ein Rohrmotor wird üblicherweise zum Bewegen von Jalousien eingesetzt.

Viele Grüße

wechselstromer
 
Wenn's wirklich einfach sein soll, dann WIRST du die Enschalter des Rohrmotors verwenden. Von einer Regulierung über die Laufzeit rate ich dringend ab - das ist nur als zusätzliche - nicht aber alleinige - Endlagenfestlegung statthaft.

Wenn ich deine Informationen richtig einschötze, gehe ich von einem Somfy-Rohrmotor aus.

Mach' dir doch nicht das Leben schwer: Nutze die Endschalter und spendier dem Rohrmotor noch eine Steuerung. Ich hätte sogar noch eine Weller RTS03 für dich, wenn du möchtest.
 
Der Rohrmotor ist von Selve. ein SP10.

Eine passende Steuerung dazu kostet haufen Kohle und daher dachte ich das mit einem Relais und Selbsthalteschaltung machen zu können, so dass die Endschalter (also die Öffner) die Selbsthaltung abbrechen wenn der Lift da anschlägt. dennoch würde mich mal interessieren, warum das vorhandene problem überhaupt da ist.
 
Hat dein Endschalter Öffner und Schließer ?
Vertauscht.

In der Zeichnung wird der auch nicht mit der Feder ( Kein Schalter der Rastet)dargestellt. Wie ein Taster sollte der Funktionieren...
 
die endschalter sind 2-polige öffner. genau wie die schließer der selbsthaltung sind es alles nur taster. könnte sein, das es in der zeichnung falsch dargestellt ist. aber es sind alles nur taster und keine raster.
 
Hallo,

hast du bei den Relais auch den Öffner wie gezeichnet verwendet. Sollte das nicht der Schließer sein?

Auch eine Verriegelung Auf -Ab Fehlt.
 
ich habs genau so gebaut wie gezeichnet. die taster s6 und s7 sind die schließer, welche die selbsthaltung der relais beginnen und die endschalter sind die öffner-taster, welche die selbsthaltung abbrechen. das funktioniert auch so, per se.
was meinst du mit verriegelung?
 
Deine Relais haben Wechsler, da hast du jedoch den Öffner davon gezeichnet. Das geht so nicht.

Verriegelung, Auf -Ab der Motor darf nicht gleichzeitig beide Richtungen schalten Können.
 
Die "Verriegelung" muss mechanisch im Schalter, also außerhalb des Motors geschehen. Der Motor selbst ist gegen eine Fehlbeschaltung nicht abgesichert.

Eigentlich ist die Sache doch total einfach, vielleicht verstehe ich den Sinn des Themas deshalb nicht. Du must NATÜRLICH die Endschalter einstellen, um die obere und untere Lage festzulegen. Sonst landet die Glotze weiß-Gott-wo.
Dann machst du einen Wechseltaster oder-schalter dran und schaltest die Phase (vom Netz) entweder auf die eine Ader [auf] oder die andere [ab]. Jetzt nur mal, damit ich die Frage verstehe: Wo ist denn eigentlich das Problem?

Warum machst du dir das Leben unnötig schwer, wenn die Lösung total simpel und zudem billig ist? Mehr, wie einen gewöhnlichen Wechselschalter brauchst du doch garnicht.
 
Die motorzuleitungen sind am relais auf NO geschaltet, so dass erst strom drauf kommt wenn die spule des relais anzieht.
nun nochmal zum verständnis für AgentBRD:
da ich ziemlich faul bin, wollte ich, dass der motor an- und durchläuft mit nur einem druck auf den taster. deshalbe habe ich eine selbsthaltung am relais gebaut. da diese selbsthaltung nicht abgeschltet wird, wenn der endlagenschalter des motors selbst diesen abschaltet, habe ich die endschalter (öffner) vor die relais gesetzt, damit der stromkreis unterbrochen wird, sobald der lift seine endgültige position (oben oder unten) erreicht hat. wenn er diese position hat, drückt ein anschlag auf den öffnertaster und nimmt den strom von der relaisspule, so dass der motor anhält.
und deshalb reicht es nicht aus nur die endlageneinstellung des motors zu nutzen.
und nun ist das problem, dass der motor nur dreht wenn der jeweilige entgegengesetzte öffner offen ist. sind beide öffner geschlossen brummt er weil er wohl für beide laufrichtungen strom bekommt. ich weiss nur nich warum das so ist, und was man elektrotechnisch dagegen tun kann.
 
Nehmen wir einmal an, wir verwenden einen einfachen WechselSCHALTER, dann musst du diesen nur umlegen, eine der beiden Adern wird mit der Phase beschaltet, der Motor fährt bis zur Endlage und fertig ist die Laube. Die Phase bleibt beschaltet.

Da du die Klemmen der Endschalter ohnehin nicht aus dem Rohrmotor herausführen kannst, muss die Abschaltung - wenn man sie denn wirklich will (ich gehe mal von fancy-Touch-Tastern aus), muss die Abschaltung über die angelegte Last führen, also eine quantitative Auswertung des Stromes. Eine einfache, qualitative Phasenprüfung taugt für die Realisierung nicht. Vielleicht doch eine Steuerung dafür beschaffen?
Wie gesagt: Ich hätte da noch eine rumliegen.
 
ich glaube wir reden an ein ander vorbei agent. für das problem, was ich habe is es völlig egal ob der motor integrierte endlagenschalter hat oder nicht. natürlich kann ich die integrierten endschalter aus dem mtor nicht raus führen, aber darum geht es auch nicht.
es geht einfach nur um einen im bett versenkbaren fernseher.
ich drücke einmal auf einen taster, das relais zieht an, der motor läuft und der fernseher hebt sich. ist der fernseher draußen drückt er auf einen öffner-taster und der stromkreis wird unterbrochen. der motor stoppt und nach unten das selbe spiel.
wie kann ich also durch eine einfache zusatzschaltung vermeiden, dass der motor im rechtslauf die selbsthalteschaltung des relais für den linkslauf aktiviert?????
ich betone nochmal, dass ich keine jalousie einbaue, der rohrmotor also nur eine art seilwinde sein soll.
 
Ja, ich verstehe das Problem wirklich nicht. WIE, wenn nicht per Endschaltern, willst du den Rohrmotor zum stehen bekommen? Willst du extra Endschalter außerhalb des Motors an den Verfahrweg der Glotze montieren? Warum der Umstand? Welcher zusätzliche Nutzen rechtfertigt den immensen Aufwand?

Mir fällt kein Grund ein und wenn ich die Idee richtig verstanden haben sollte, dann muss ich dir auch sagen, dass ich die Idee für Quatsch halte.

Was ist denn schlecht, an den internen Endschaltern, dass du sie umgehen willst?
 
Hallo affrop,

schön wäre es, wenn Du erklären würdest, was der Motor heben soll:

Das Bett (Kopfende) oder einen Fernsehtisch, der am Bett (verschiebbar) bestigt ist.

Übrigens habe ich Dich schon einmal gefragt.

Viele Grüße

wechselstromer
 
@agent: ich MUSS externe endtaster in den verfahrweg bauen um die relais, welche unter selbsthaltung laufen, spannungsfrei zu bekommen. man baut ja auch keine treppenhausbeleuchtung ohne zeitschaltuhr.
und egal ob sinn oder unsinn, die schaltung existiert nun mal und muss eben entsprechend ausgebaut werden.

@wechselstromer: das bett besteht im grunde aus einem umlaufenden holzrahemenbau. am fußende ist in diesen holzrahmen ein fernseher einlassen, der mittels des rohrmotors aus dem rahmen herausfahren und wieder hinein fahren soll.

hier mal ein foto zum verständnis wie es funktionieren soll.
http://[url=http://postimage.org/image/biuwakl5j/][img]http://s15.postimage.org/biuwakl5j/13154_10200623675224451_180652080_n.jpg[/url]
[/img]
 
Jetzt ist die Angelegenheit klar. :lol:

Du willst sicherlich den Rollladenmotor in den "Bettumrahmungskasten" versenkt einbauen.

Um den Fernseher dann aus diesem Kasten nach oben zu ziehen benötigst Du ja irgendwelche Seilzüge und Umlenkrollen.

Es würde natürlich auch mit einem Scherenheber funktionieren.

Beide Antriebsarten verwendet man bei den Fensterhebern beim Auto.

Wenn Du den Rollladenmotor noch nicht gekauft hast, könntest Du evtl. auf dem Schrottplatz nach einem komlette, elektrische Fensterhebereinheit suchen.

Wird auch mit 12V betrieben. Daher ist dieser Antrieb für ein Bett, in dem man auch häufig schwitzt :lol: :lol: , besser geignet.

Viele Grüße

wechselstromer
 
tja, wechselstromer, mit der idee des fensterhebers kommste etwa 3 monate zu spät :-D so lange baue ich schon an der kiste.
die elektrik ist komplett verbaut und angeschlossen.
beim probelauf kam das problem auf. da ich selbst nach stunden des hirn zuermarderns keine lösung fand, habe ich mich an euch gewandt.
 
affrop schrieb:
ich MUSS externe endtaster in den verfahrweg bauen um die relais, welche unter selbsthaltung laufen, spannungsfrei zu bekommen.
Das hört sich ja an, als ob es nur diese eine, unumstößliche Möglichkeit gäbe und alles schon in Zement gegossen ist. Das ist Unsinn.

Warum müssen die Endschalter in den Verfahrweg gesetzt werden? Deine Drahtseile sind ausreichend starre Elemente. NATÜRLICH kannst du die internen Endschalter nutzen. Das lässt sich über die Kugelkopfschrauben sogar sehr fein justieren.
Und wenn dann die Phase geschaltet beibt - who cares? Die Endschalter unterbrechen den Stromfluss sowieso. Hundertausende Rolläden in diesem Land arbeiten nach diesem einfachen Prinzip - warum braucht deine Glotze 'ne Extrawurst auf dem speziellen Spezialteller der Spezialbratbude?

Mal ganz abgesehen davon, dass DEINE Idee sich nur umsetzen lässt, wenn das Gehäuse des Antriebs geöffnet wird. Das ist aber ein Rohrmotor - ohne Spezialwerkzeuge und Kenntnisse dessen Aufbaus bekommst du den nie zerstörungsfrei auseinander.

WENN du sie schon umgehen musst (Wobei ich davon immer noch überhaupt nichts halte), dann müssen die internen Endschalter außerhalb des Wirkungsbereiches der Endschalter im Verfahrweg sein. Sie wirken dann quasi als redundnte oder sekundäre Endschalter. Einfacher wird deine Schaltung dadurch nicht - nur noch mehr unnötigerweise aufgeblasen.

No offense, aber nach meiner Betrachtung hast du dich da zu sehr in die eigene Idee verrannt und musst ein wenig Abstand gewinnen, damit du wieder zu einer klaren Sichtweise zurückkommst.

und egal ob sinn oder unsinn, die schaltung existiert nun mal und muss eben entsprechend ausgebaut werden.
quod erat demonstrandum - das meinte ich. Deine "Gibt's schon, muss verwendet werden"-Einstellung führt zu mehr Aufwand bei weniger Nutzen.

Also nochmal der Vorschlag: Knall 'ne simple Steuerung davor und fertig ist die Laube. Vorteile:
  1. Nutzung der bestehenden Peripherie - keine Zusatzkosten für Verkabelung und Endschalter, sowie deren Befestigung
  2. Minimierung der netzspannungsführenden Leitungen.
  3. vielfältige Möglichkeiten der Ansteuerung:
    • *]Impuls
    • selektiv Aus- und Einfahren
    • Stop
    • Ansteuerung per Funk
  4. Visualisierung der Fahrbewegung (Warnleuchte)
  5. Versorgung per Schuko-Stecker, dennoch verpolungssicherer Anschluß motorseitig

Hier mal ein paar Vorschläge:
  • Dickert RTS16
  • Weller RTS04XL
  • elmes ST100H
Und wenn du möchtest - aber ich will dir nichts aufschwatzen - habe ich noch eine RTS03M übrig. Dein Projekt muss also nicht teuer werden.
 
Und funktioniert die Seil-Gurt-Hebe-Senkvorrichtung von der Mechanik her? Hast Du 2 Umlenkrollen eingebaut?

Geht es jetzt also nur noch um die Endstellungen und die zugehörigen Endschalter?

Könntest Du evtl. noch Fotos von der Gleitführung hier abbilden?
Dann könnten wir uns Gedanken machen, wo Du am besten die Endschalter anbringen könntest.

Soll die elektrische Schaltung so erfolgen, dass man nur einen Taster KURZ drückt und dann der Fernseher aus dem Kasten heraus, nach oben fährt, bis er die Endstellung erreicht hat.

Drückt man den Taster erneut KURZ, dann soll der Fernseher wieder in den Kasten hinein, bis er ganz in dem Kasten verschwunden ist

Viele Grüße

wechselstromer
 
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