Rohrnetze gemäß DIN 18015 in der Praxis

Diskutiere Rohrnetze gemäß DIN 18015 in der Praxis im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, aktuell treibt mich beim Hausbau eine Frage zu DIN 18015 um: Die Norm fordert in ihrer aktuellen Form, dass sowohl die...
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Der Elektriker hat auch in den Terminen vor Ort weiterhin behauptet, dass eine austauschbare Verlegung einfach nicht geht.

Wahrscheinlich hat er die Leitungen in dem gerade leigenden Schlauch eingezogen und dann in die Schlitze gelegt. Wenn man Pech hat ist die Leitung nicht austauschbar!!

Da gibt es einige Fälle. Recht haben ist eine Sache, Recht bekommen eine andere!
 
Wahrscheinlich hat er die Leitungen in dem gerade leigenden Schlauch eingezogen und dann in die Schlitze gelegt. Wenn man Pech hat ist die Leitung nicht austauschbar!!

BEsserer Vorschlag? Rohr verlegen, befestigen, Leitung einziehen, feststellen, dass es nicht geht, Rohr wieder demontieren, neu montieren, wieder versuchen einzuziehen...? Wer bezahlt sowas?

Ich finde diese ganze Rohrdiskussion etwas übertrieben. Sorry. Wenn man sich heute Datenleitung von vor 20 Jahren anguckt, dann kann man da immernoch mindestens 100 Mbits/s drüber fahren. CAT7 wird so schnell nicht an die Leistungsgrenzen gelangen. (10 Gbits/s?)

Koax dito.. Und wenn man in 20..30 Jahren dann doch feststellt, dass man gerne ein anderes Koax verlegt hätte, dann gibt es ganz viele tolle Lösungen dafür.. Sockelleistenkanäle, Kabelkanäle..

Das Problem betrifft ja nicht nur die Multimediaverkabelung. Auch die "Elektroverkabelung" ist irgendwann veraltet. Will man die jetzt auch komplett in Rohre verlegen?

Ich habe Rohr bisher primär als mechanischen Schutz während der Bauphase kennen gelernt.
 
Der Weg führt weg von Kupfer zur LWL-Technik, Cat7 wird vermutlich im Privathaushalt nie vollwertig zum Einsatz kommen ...
 
LWL als "Inhouseverkabelung" in Privathäusern?? LWL als WAN-Anbindung geht ja langsam los, aber auch für dafür werden die 1 GBits/s über CAT5e noch eine gute Weile ausreichen..
 
Und wer hat Cat5e fürs WAN? Da liegt J-IY(St)Y und derzeit meistens ADSL2+ dran, VDSL erlaubt kaum noch außerhalb von Ballungsgebieten nutzbare Strukturen bei den kurzen Leitungswegen - die DSL-Ära wird vorbeigehen und den Schritt über 100(0)Base-T wird man gleich überspringen, liegt dich an den meisten DSLAMs bereits LWL - der Netzausbau wird die Anbindung per LWL forcieren und genau darum soll der Mist austauschbar ins Rohr. Die Telekom wird keine Medienkonverter auf TP in die Keller setzen, nur weil da im Haus kein Rohr vorhanden ist, und Streit riskieren, dass die Teilnehmer nicht sauber getrennt werden mit dem Datenschutz ...

Hier wird zwar schon LWL in die Häuser gezogen mit Konvertern aufs Koax um dann darüber 100 MBit zu liefern, aber das geht nur, wenn auch TV drüber gespeist wird - sonst kollidieren die Anbieter und schon geht es wieder um Datenschutz und wehe das ist keine Sternverteilung. Das geht nur im Neubau gut, nicht im Bestand.

Und da über Cat6a 100m Links mit 10GBase-T kein Problem darstellen wird Cat7 mMn niemals genutzt werden, bis dahin haben wir LWL überall.
 
Sorry, habe mich unklar ausgedrückt:

LWL als "Inhouseverkabelung" in Privathäusern?? LWL als WAN-Anbindung geht ja langsam los, aber auch für dafür werden die 1 GBits/s über CAT5e noch eine gute Weile ausreichen..

War so gemeint:

WAN -> LWL
LAN -> CAT5e

Sicherlich wird das Internet so langsam auf LWL umgestellt, aber dafür braucht man IMO keine Rohre in Privathäusern, weil die "Inhouseverkabelung" ja auch weiterhin über CAT läuft.. Und mit CAT5e bis 1 Gbits/s oder CAT6 bis 10 Gbits/s ist man da auch noch längere Zeit auf der sicheren Seite.. ;) Wie gesagt, 15-20 Jahre alte Datenleitungen machen auch heute noch 100 Mbits/s.
 
JY(St)Y entspricht Cat5e.
 
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