Rollladen mit S7 ansteuern

Diskutiere Rollladen mit S7 ansteuern im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, kann man Rollladenmotoren mit einer S7-200 mit Relaisausgang direkt ansteuern? Die Relais können laut technischer Daten 2A bei...
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Zu 1:
Fehleranfällig, das war vielleicht mal u. weil ein Hdy nicht kann, sagt nicht aus dass das Funkteil für den Homebereich nicht doch dort dann funkt. würde.
Probieren geht über studieren.

Zu 2:
Der Rohrmotor hat einen "N" u. je einen "L" für AUF o. AB u. wenn die Steuerung gerade "AUF" u. Jemand am HT gerade AB will könnte es vielleicht den Motor ins schleudern bringen.
Ehrlich gesagt ich habe es nie probiert wie sowas dann reagiert, an beiden gleichzeitig den "L" anzulegen.
 
Wie soll ich das denn probieren, ohne mir vorher teure Klamotten zu kaufen?
Mein DECT-Telefon ist für den Homebereich ausgelegt. Das stößt hier an seine Grenzen.
Außerdem habe ich es schon bei einigen Funksachen erlebt, dass es zeitweise wunderbar funktioniert, und irgendwann später total bescheiden, oder gar nicht mehr.
Entweder hat der Nachbar dann gerade sein Amateurfunkspielzeug verstimmt, oder ein Netzteil hat einen kaputten Netzfilter, oder es steht einfach nur eine wassergefüllte Kohlenstoffeinheit für den Funkverkehr ungünstig herum
Ne, das tu ich mir nicht an.


Ich gehe davon aus, dass die Rohrmotoren einen billigen Kurzschlussläufer mit Steinmetzschaltung eingebaut haben. Wenn man beide Eingänge brückt, dann brückt man den innenliegenden Kondensator. Was der Motor dann macht, dürfte nicht vorhersagbar sein. Wahrscheinlich läuft er mit verringertem Drehmoment in die Richtung, in die er sich vor dem Brücken bewegt hat. Evtl. dreht er auch immer in eine Richtung, wenn er asymmetrisch gewickelt ist.

Der Support von Rademacher hat mir gesagt, dass man den Motor auf jeden Fall davor schützen muss, weil sich sonst die elektronisch programmierte Endlagen verstellen können.

Meiner Meinung nach muss das aber mit einem Trennrelais nicht passieren, auch wenn es die lokalen Eingänge priorisiert. Im Gegenteil. Es könnte sogar eine Zeitverzögerung zwischen dem Umschalten integriert haben, oder sogar den Motor spannungslos halten, solange es gegensätzliche Befehle bekommt.
Bei einem Relais für 7 Euro würde ich das natürlich nicht erwarten.
 
Kannst machen was Du willst u. Dein Herz begehrt, u. die Brieftasche zulässt, war ja nur ein Tip von mir.

Welches DECT hast Du denn?
Es gibt nicht viele die was taugen, ausser Gigaset.
 
??? Vermutungen ???

Leihvater schrieb:
Ich gehe davon aus, dass die Rohrmotoren einen billigen Kurzschlussläufer mit Steinmetzschaltung eingebaut haben.

Wie kannst du "davon ausgehen", dass die Rohrmotoren einen billigen Kurzschlussläufer mit Steinmetzschaltung eingebaut haben?

Wie kann man aufgrund einer "Vermutung" versuchen ein derartiges Projekt zu verwirklichen? :roll:

Bitte tue dir selbst einen Gefallen und schaue in den Herstellerunterlagen nach oder auf deren Webseite.

Rollladenmotore sind zu meist Kondensatormotoren!

Für den Laien mag das zwar wie eine Steinmetzschaltung aussehen, -"weil da ein Kondensator ist" -,
aber eine solche ist es nicht!

Zu dem Thema "Ansteuerung per Telefon" enthalte ich mich der Stimme.

Greetz
Patois

PS.:
für die Zweifler: ja, ich verstehe was von Motoren, habe längere Zeit in der Abt. "Motoren-Prüffeld" gearbeitet. :lol:
 
Hallo@patois!

Das mit dem "Ansteuerung per Telefon" hast Du jetzt wahrscheinlich missverstanden.
Er schrieb ja weil, sein DECT nicht gut geht, funkt. die Reichweite von Funkschaltern auch nicht gut für die Funkverb. von Funkempfängern im VT für seine Rollo.

Und wenn einer kein gutes DECT hat, schliesst man dann zwangsläufig daraus dass Funk in Gebäuden generell nie gut funkt.
Was er jetzt für eines benutzt wissen wir ja nicht!
 
kurtisane schrieb:
Hallo@patois!

Das mit dem "Ansteuerung per Telefon" hast Du jetzt wahrscheinlich missverstanden.
Er schrieb ja weil, sein DECT nicht gut geht, funkt. die Reichweite von Funkschaltern auch nicht gut für die Funkverb. von Funkempfängern im VT für seine Rollo.

Und wenn einer kein gutes DECT hat, schliesst man dann zwangsläufig daraus dass Funk in Gebäuden generell nie gut funkt.
Was er jetzt für eines benutzt wissen wir ja nicht!

@ Kurtisane :oops: du hast natürlich recht, denn die Ansteuerung hat mich nun wirklich nicht interessiert, alldieweil es von Beiträgen zu diesem Thema im Forum nur so wimmelt.

Greetz
Patois
 
@kurtisane
ich habe ein Gigaset C380 und ein älteres Gigaset 3000 oder 4000, oder so.

@patois
Dass in Rohrmotoren "Steinmetzmotore" sind, hatte ich mal irgendwo gelesen und das dann als gegeben hingenommen, weil es für mich plausibel war.
Den Unterschied zu Kondensatormotoren kannte ich bis gerade eben nicht. Während meiner Ausbildung ist fast nur die DSAM durchgekaut worden.

Wenn ich das richtig sehe, dann sind sich die beiden Motortypen sehr ähnlich und bzgl. des Kondensators dürften die Eigenschaften für die äußere Beschaltung sehr ähnlich sein.


Falls die Frage am Rande erlaubt ist:
Was passiert, wenn der Kondensator seine Kapazität langsam verliert? Läuft der einwandfrei und ohne Symptome, bis er irgendwann nicht mehr anläuft?
Oder kann es sein, dass er mit schlappem C knurrende Geräusche vorn sich gibt und unrund läuft?
Das machen hier nämlich einige Motoren.
 
Und an welcher Basis angemeldet u. wo befindet sich die im Haus?

3000 0. 4000 sind Uralt, (relativ)!
 
:arrow:

Wenn du den DSAM durchgekaut hast, dann weißt du vielleicht noch, dass das Zustandekommen eines Drehfeldes die "Seele" der Maschine ist.

Will man nun eine DSAM mittels "Einphasenstrom" betreiben, muss man sich Gedanken darüber machen, "wie man ein Drehfeld erzeugen könnte". Das hat Herr Steinmetz für die DSAM bereits für uns erledigt.

Kommen wir nun zum sogenannten "Kondensator-Motor".

Diese Bauart basiert auf der gezielten Entwicklung eines Motors, der von vornherein für den Betrieb am Einphasenstrom konzipiert wurde. Im Mittelpunkt steht wieder die Frage, "wie kann ich hier ein Drehfeld erzeugen?"

Wenn wir uns das Wort "Kondensator-Motor" auf der Zunge zergehen lassen, können wir ahnen, welches "Hilfsmittel" sich ein schlaues Kerlchen einst ausgedacht hat.

Engen wir die Spezifikation noch ein wenig weiter ein, in dem wir berücksichtigen, dass der Einsatz als Rollladenmotor einen Betrieb im Linkslauf und im Rechtslauf erforderlich macht. Daraus leiten wir die Vorgabe an den Motorenwickler ab, dass in diesem Fall beide Wicklungen als "Arbeitswicklungen" ausgelegt werden müssen!

( Bei K-Motoren, die nur für den Betrieb mit einer Drehrichtung geplant werden, baut der Elektrowickler eine "Arbeitswicklung" und eine "Hilfswicklung" ein, die elektrisch unterschiedliche Daten aufweisen. )

Um im K-Motor ein Drehfeld zu erzeugen, schaltet man mit einer Wicklung (man denke an Induktivität) einen Kondensator in Reihe (man denke an Phasenverschiebung).

Man bindet den Kondensator in eine Schaltung ein, die einem ermöglicht den Kondensator einmal mit der einen Wicklung in Reihe und dann wieder mit der anderen Wicklung in Reihe zu schalten. Voilà, Rechtslauf oder Linkslauf.

Leider entsteht bei dieser physikalischen Trickserei nur ein elliptisches Drehfeld. Daher kann es durch Überlastung des Motors oder extremer Alterung des Kondensators zu den vom Fragesteller beobachteten Phänomenen kommen.

Kondensator-Motore werden nur für den unteren Leistungsbereich gebaut.

Greetz
Patois
 
Gerade da, wo es interessant wird, machst du einen großen Sprung :)

Wenn der Betriebskondensator seine Kapazität verliert, ist klar, dass es Auswirkung auf das Drehmoment hat.

Aber was meinst du mit Überlastung?
Leidet dabei auch der Kondensator, wenn der Motor zu lange läuft und zu warm wird? Dabei beziehe ich mich natürlich auf die Rohrmotoren, weil die laut Hersteller nur für eine kurze Betriebszeit ausgelegt sind.

Oder leidet der Kondensator, wenn z.B. der Motor blockiert wird (vereister Rollladen) und der Strom zu groß wird?

Gibt es noch andere typische Defekte, die knurrende Geräusche verursachen? Treten Windungsschlüsse häufig auf?
 
:arrow:

Angenommen du hast einen Motor mit der Nennleistung 600 Watt und durch Schwergängigkeit des Rollo werden dem Motor 800 Watt abverlangt, dann wäre das eine Überlastung.

Der Extremfall wäre natürlich das von dir angesprochene Blockieren jeglicher Bewegung.

Normalerweise haben K-Motore einen integrierten Thermoschutz, der den Motor vor dem Allerschlimmsten bewahrt.

Hast du schon mal überprüft, ob die Geräusche nicht von den Lagern erzeugt werden?

Greetz
Patois
 
Die Rollladenkästen, bei denen die Motoren so laut sind, haben wir bis auf einen noch nicht auf gehabt.
Bei dem einen Motor, bei dem der Kasten gerade offen ist, kommt das Geräusch ganz deutlich von der Motorseite und nicht von der einfach gelagerten Seite.
Wenn ich dort das Lager prüfen wollte, müsste ich den Motor ausbauen.
Leider hat man hier beim Bau keine Möglichkeit dafür vorgesehen. Ich müsste dafür das kurze Kabel des Rohrmotors durchtrennen und später irgendwie im Rollladenkasten wieder verbinden.

@Kurtisane
Das alte DECT ist ein Gigaset 4010. Hauptsächlich benutzen wir aber das C380, und da hat es schon mal Verbindungsabbrüche gegeben.
 
Ich habe 30 Jahre alte SOMFY die haben rd. 180 Watt u. die funkt. immer noch u. die Geräusche erzeugen meist die alten Lager die es damals dazu gab.
Ausbauen Wasserpumpenfett drauf, ist zäh wie "Pech" u. alles wird wieder ruhig u. "reibt" nicht mehr so.
Altes Sprichwort: Wer gut schmiert auch gut fährt.

Wo ist denn die Basis des 4010 genau? Wenn das nicht "Mittig" im Gebäude ist, kann das beste Mobilteil so nicht richtig funkt.
 
Dazu müsste ich das Kabel des Rohrmotors durchtrennen.
Hast du eine Idee, wie ich das später wieder gescheit verbunden bekomme? Eine Abzweigdose passt nicht in den Rollladenkasten und ich kann auch nicht beliebig darin herumfummeln, weil die Kästen mit Hartschaumformteilen zur Dämmung ausgestattet sind.

Die Basis des Gigaset 4010 steht im Moment im Keller, wo das C380 hin und wieder Aussetzer hat.
Die Basis des C380 steht im Wohnzimmer im Erdgeschoss. Viel zentraler geht es nicht.
 
1. Frage kann ich nicht beurteilen weil ich die Verkabelung bzw. Verrohrung wenn es eine gibt, nicht weiss.

2. Warum denkst Du dass Sender u. Empfänger von TV wenn möglich am Dach sind u. nicht im Keller.
In dem Fall geht´s um DECT, ist aber etwa das idente Prinzip!
 
1. Verrohrung gibt es hier nicht.
Das Kabel des Rohrmotors geht nach rund 30cm durch den Rollladenkasten nach oben in die Wand.
Auf dem Stück müsste ich das Kabel trennen und später wieder verbinden.

2. Der Empfänger für die Rollläden säße aber doch in der Nähe des VTs und der ist hier im Keller, genau dort, wo mein Gigaset C380 Aussetzer hat.
 
Aber es gibt normal ein Fixes Kabel vom Rohrmotor, wo es dann eine Klemmdose gibt wo es dann entweder von der Zuleitung o. vom Rolloschalter angeklemmt wird.
 
"So etwas" wird es "irgendwo" geben, aber leider hat man das hier so gemacht, dass man es nicht ohne erheblichen Aufwand erreichen kann.
Ich weiß, dass das nicht normgerecht ist, aber ich muss halt damit klar kommen, wie es ist.

Optimal wäre es, wenn die Strippen vom VT zur Schalterdose und von dort über ein Rohr zum Rollladenkasten gehen würden.
Die Rollotubes haben 2,5m Kabel dran. Das hätte man direkt bis in die Schalterdose ziehen können.

Ein Motor ist hier mal ausgebaut worden. Dort hat man das Kabel mit Quetschverbindern und anschließend Isolierband verbunden.
Sieht natürlich aus wie Hund.
 
Ein Unding...

Und entfernbar ist es nicht mehr? :( Also normgerecht hin oder her, es geht meiner Meinung in erster Linie um die Sicherheit und um das Wohlbefinden ;)

LG

Elektrikkiller
 
Was meinst du mit entfernbar?
Meinst du, dass man das Kabel beim erneuten Lösen etwas kürzen muss?

Das finde ich zwar auch nicht schön, aber da man das ja nicht jede Woche macht, sollte auch das bisschen Spiel im Kabel ein paar Dekaden reichen.
Und wenn es hart kommt, dann muss eben ein neues und etwas längeres Kabel am Rohrmotor angebracht werden.


Ich hatte mir schon überlegt, statt der Quetschverbinder (steckbare) Lüsterklemmen zu nehmen.

http://www.reichelt.de/Luester-Stec...=4620&ARTICLE=11024&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&


Das Blöde ist nur, dass dort wirklich wenig Platz ist, und ich noch keine Idee habe, wie ich die Lüsterklemmen dann an der Seitenwand befestigen könnte.

Da warte ich immer noch auf eine gute Idee :)
 
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