Sanierung der Elektrik; Haus BJ 1964

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HBayer

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Schönen guten Tag,

ich erwäge einen Hauskauf und wollte mich einmal bei den Profis hier erkundigen, ob ich bei meiner Schätzung für die Kosten der Sanierung der Elektrik in etwa richtig liege. Ich weiß, dass da eine Vielzahl von Faktoren ihren Beitrag leisten, aber eine grobe Abschätzung würde mir reichen.

Das Haus ist BJ 1964 und umfasst ca. 220-230 m². Massivbau, keine Lehmwände. Die Elektrik ist wohl mal Mitte-Ende der 80er erneuert worden. Daher nehme ich an, dass nach nun gut 30 Jahren die Elektrik saniert werden könnte/sollte (bevor ich das Haus beziehen werde, momentan steht es seit gut 1-2 Monaten leer)). Das Haus ist im Westharz gelegen.

Ich würde ein Firma beauftragen und diese das Fräsen der Schlitze, das Kabelverlegen und alle Anschlussgeschichten usw. vornehmen lassen. Die Schlitze verspachteln und Wände verputzen etc. würde ich selbst übernehmen.

Ich habe mit Kosten von ca. 15 Tsd. bis 20 Tsd. Euro für dieses Vorhaben kalkuliert. Pauschalisieren ist vermutlich schwierig, aber liege ich da in etwa richtig?

Falls weitere Details nötig sind, einfach nachfragen. Allerdings bin ich natürlich kein Fachmann und bestimmt nur begrenzt aussagefähig.

Vielen Dank für eure Einschätzungen!
 
Mit dem Preis solltest Du hin kommen je nach dem was Du willst.
Für eine Standard Installation mit ausreichend Steckdosen und Lichtschaltern ein wenig Telefon TV und Netzwerkdosen, etc reicht das sicher.
Wenn Du irgendwelche Automatisierung willst und sei es nur zentrale Rolladensteuerung solltest Du die gleich einplanen. Nachher mit Funk ist Murks.
 
Danke für die schnelle Rückmeldung! Ich habe in den nächsten 1-2 Wochen Begehungen von verschiedenen Firmen. Ich lasse meine Erfahrungen dann auch hier. vielleicht hilft es ja noch einigen Leuten.
 
ich kann dir nur einen Rat geben ab Hak komplett neu . Du hast nur einmal Dreck und die nächsten 30 Jahre Ruhe . Auch über die Verwendung von FI/LS solltest du mal nachdenken . Erfahrungsgemäß treten Störungen immer am Wochenende oder zu den Feiertagen auf und dann isses schlecht wenn mehrere Stromkreise wegen Gruppenfi ausfallen .
 
Ja, das habe ich eigentlich eh vor. Ich lasse es jetzt einmal vernünftig mit den Standards, die man nun haben sollten, machen. Wollte nur wissen, ob ich etwa mit dem Preisvolumen hinkomme.
 
Aktueller Standard (Normkonform) ist Note 4- ausreichend

Sinnvoll ist es diverses über diesen Standard hinaus zu machen.
So z.B. grundsätzlich FI für alle Endstromkreise.
FI/LS muß dabei nicht zwingend sein, ich würde aber mal über FI des Types B nachdenken, da der Typ A mit manchen heute üblichen Geräten im Fehlerfall blockiert werden kann.
zumindest ein selektiver typ B als Vorsicherung macht da Sinn.

Überspannungsschutz wird leider heute immer noch von vielen Elektrikern einfach vergessen.
Auch die Erdung solltest Du prüfen lassen und im Zweifelsfall einen wertigen Erder aus V4A nachrüsten.
1964 wurde noch über die Wasserleitung geerdet, die Nachrüstpflicht eines Erders die dann in den 80ern kam ist oftmals nicht umgesetzt worden.

Wenn Du noch so ca 10k€ drauf legst bekommst Du auch noch eine PV Anlage dazu, was ich Dir gerade bei komplettem Austausch der Elektrik nur empfehlen kann, einen Speicher kann man auch nachträglich noch verbauen.
 
Nö auch im TN System wurde der schon damals geforderte Erder für das Haus über die Wasserleitung realisiert.
 
Keine Ahnung was da bei euch gefordert wurde und vor allem von wem!

Also bitte nicht verallgemeinern!
 
Thema: Sanierung der Elektrik; Haus BJ 1964
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