Schadhafte Kabelstellen orten - FI fällt

Diskutiere Schadhafte Kabelstellen orten - FI fällt im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen! Habe es sehr dringend, gestern ist bei mir einfach aus dem Nichts der FI gefallen. Nach Stundenlangen suchen konnte ich den...
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Darkkabler

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Hallo zusammen!

Habe es sehr dringend, gestern ist bei mir einfach aus dem Nichts der FI gefallen. Nach Stundenlangen suchen konnte ich den Fehlerbereich eingrenzen. Mein 64A 80 Meter Kabel hat einen minimalen Fehler.

Eine Phase steht mit der Erdung in Kontakt. Ein Messergebnis zeigt einen Widerstand von ca. 750k Ohm.

Da das Kabel in der Erde liegt kann ich keine sichtbaren Beschädigungen feststellen.

Wie könnte man den Abstand zur Problemzohne messen bzw. lokalisieren?

lg Stefan
 
Wo zwischen hast Du denn die 750 kOhm gemessen? Und mit welchem Messgerät?
 
Was meinst du mit wo zwischen?
Erdung und Phase 1.

Ich selbst habe es noch nicht gemessen da ich erst vorhin zuhause angekommen bin.

Handelsübliches Multimeter
 
Mein 64A 80 Meter Kabel

Dieses Kabel muss schon einen erheblichen Querschnitt haben. Ist es das Kabel, das vom EVU kommt und dann bei Dir im HAK endet?
Wer hat denn die Messung durchgeführt?
 
Das Kabel hat einen Querschnitt von 5x25mm2.

Dieses Kabel geht vom Hauptschaltkasten zu den Getreideanlagen.

Die Messung hat mein Vater durchgeführt aber ich werde jetzt alles nachmessen (teilw. Ausbildung).
 
Fehlerort-Bestimmung

.
Die Kabelfehlermeßtechnik unterscheidet zwischen

1) der Gleichstrom-Meßtechnik . . .und

2) der Hochfrequenz-Meßtechnik

Im vorliegenden Fall würde nicht die Schleifen-Methode zum Einsatz kommen, da diese vorwiegend für Schwachstromkabel gedacht ist, sondern die Drei-Punkte-Messung nach Graf, die bei Starkstromkabeln bevorzugt wird.

Es wird vorausgesetzt, dass die Schaltung für die Drei-Punkte-Methode nach Graf bekannt ist.

Die Formel für die Fehlerortbestimmung lautet dann:

. . . . . . . a2 - a1
x = l * -------------
. . . . . . . a3 - a1

Die Verwendung eines handelsüblichen Multimeters wird zu einer ausreichend genauen Bestimmung des Fehlerortes nicht zielführend sein.
.
 
Darkkabler schrieb:
Wie könnte man den Abstand zur Problemzohne messen bzw. lokalisieren?

Mit einer Schallfeldortung auf Basis von Hochspannungsimpulsen z.B. ...
 
.
Die bis jetzt vorgestellten Methoden, von "T.Paul" als auch von "Patois", machen eines klar:

ein "handelsübliches Multimeter" wird für die Problemlösung nicht ausreichend sein.
.
 
Darkkabler schrieb:
Das Kabel hat einen Querschnitt von 5x25mm2.

Dieses Kabel geht vom Hauptschaltkasten zu den Getreideanlagen.

Die Messung hat mein Vater durchgeführt aber ich werde jetzt alles nachmessen (teilw. Ausbildung).

Frag mal deinen oertlichen Energieversorger, Stadtwerke o.dgl. nach der Verfuegbarkeit eines Kabelmesswagens.
 
Darkkabler schrieb:
Eine Phase steht mit der Erdung in Kontakt. Ein Messergebnis zeigt einen Widerstand von ca. 750k Ohm.

Bei 750k fliegt noch kein Fi raus!

Da soll mal einer messen der sich auskennt, bevor Kanonen in Stellung gebracht werden!
 
Theoretisch müsste es möglich sein mittels Raspberry Pi einen Impuls zu senden und die Zeit zwischen senden und empfangen messen.

1. Die Ganze zeit Pro Strecke ermitteln. (2 funktionstüchtige Lizen brücken) dividieren durch 2.

2. Auf die beiden beschädigten Lizen klemmen und selbes Spiel noch einmal.

Nach diesem Vorgang müsste ich ein kürzeres Ergebnis bekommen da die Fehlerstelle vor dem Ende ist
und das Ergebniss mittels Schlussrechnung mit der Kabellänge ausrechnen.

Könnte diese Annahme zutreffen?
 
Na eine Vorortung und Nachortung setzt aber einiges an Geräten (sehr teuer) vorraus.

Da sollte eine Firma mit entsprechender und darauf geschultem Personal durchführen. Die Reparatur ebenso.

Prikär ist jedoch die Messung bis zum eventuell Ex-geschützten Bereich. Getreidesilos zählen dazu.

Hier eine 3 KV Nachortung durchzuführen birgt gewissen gefahren, wenn der Fehler weit hinten ist.
 
Den Knall hört man dann wenigstens auch ohne Bodenmikrofon, spart man sich wieder etwas an Kosten für Messgeräte :roll: :lol:

Ich hab den Hinweis mit dem Getreideanlage ehrlich gesagt vorher nicht gelesen ...
 
Es geht mir nicht darum den fehler drinngenst zu beheben da schon eine neue Leitung verlegt wird.

Ich währe nur selbst daran interessiert mit möglichst billigen Gerätschaften so einen Fehler aufzuspüren.

Was meint ihr könnte das funktionieren?
 
Ich währe nur selbst daran interessiert mit möglichst billigen Gerätschaften so einen Fehler aufzuspüren.

Was meint ihr könnte das funktionieren?

NEIN!!!
 
doch kann man, da gibt es ein extrem billiges Gerät zum orten solcher Fehler, das Din heißt Schaufel und ist in jedem Baumarkt für unter 10 €uro zu haben.

Kabel damit ausgraben und auf Fehler kontrollieren.

Mal Ehrlich wenn es einfachere Methoden dafür gäbe, müsste man nicht für Messgeräte die so was können viel Geld ausgeben.

Wenn man 750kOhm mit einem Mulitmeter misst wird eine richtige Isolationsmessung sicher einen deutlich niedrigeren Wert hervorbringen.
 
.
Aber "Octavian1977" merkst du denn nicht, dass hier jemand eine bahnbrechende Erfindung machen möchte,

um den Fachleuten zu zeigen, dass alles auch einfacher und billiger geht :!:
.
 
Klar doch er soll es mal mit der Wünschelrute probieren. Manchmal denke ich die Telekom sucht mit dieser Methode ihre Fehler in ab gesoffenen Erdkabeln.
 
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