Schaltnetzteil ,,tickert und rauscht"

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CPK00/06

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´Nabend!

Stehe mal wieder vor einem kleinen Problem.
Ein meiner Steuerungsgeräte wird mit einem älteren PC-Netzteil betrieben. Sprich 5V/12V, etwa 130W.

Das Netzteil ist von Seasonic und kann ohne Mainboard oder Aktivierung durch einen Brückenwiderstand betrieben werden.
Auf einmal kommt nix mehr, weder 5 noch 12V, dafür tickert und rauscht es leise.
Bei genauen Hinhören scheint es von dem großen Übertrager zu kommen.

Was kann nun die Ursache sein?
Transistor bzw. IC auf der 230V-Seite defekt oder der Übertrager?

Äußerlich ist nichts beschädigt oder durch Lötzinnperlchen überbrückt o.ä.. Keine Kurzschlüsse oder Verbarucher sind angeschlossen.

:x :evil: ...ist echt zum Mäuse melken. Da habe ich das Gerät fast fertig und dann kackt das Netzteil auf einmal ab. Ist auch nicht das erste mal.

Cpk
 
Das Rauschen klingt ja fast wie eine Hochfrequenz-Sprühentladung.

Ich würde den Übertrager mal auf Durchgang und Isolation testen.

Milka
 
Hmm schon aber die Dinger gehen so schlecht auszulöten.
Da braucht man schon 4 Lötkolben zugleich. :?

Das Rauschen oder manchmal auch fiepen könnte auch von einem IC kommen. Wie der das auch immer macht.

Meist ist das so wenn man Kontake + u. - kurzschließt geht das Netzteil aus und fiepst dabei. Nach Netztneustart ist wieder alles OK.

Übrigens wurden bei erhöhter Abnahmeleistung die beiden 200er Kondensatoren warm. Nicht heiss sondern warm. Das habe ich noch nie bei einem anderen Netzteil gehabt.

Vielleicht gibt es ja darauf einen Reim.
 
Ach so, wenn ich mein Schaltnetzteil ohne Last betreibe, rauscht es auch, tickert aber nicht. PC - NT's brauchen eine Grundlast. Mach mal eine 12V - Birne (Autoblinker - 21W o.ä.) an die +12V - Leitung, evtl geht es dann schon.
Das tickern kann u.U. von einem Kurzschluss auf der Sekundärseite stammen. Wenn ein Schaltnetzteil einen kurzen erkennt, schaltet es ab und periodisch wieder ein um zu erkennen, ob dieser noch besteht. Das muss nicht unbedingt die angeschlossene Schaltung sein!
Miss mal die Gleichrichterdioden durch, bzw gehe mal den gesamten Sekundärpfad nach.
Wenn du da nix findest, schau den Reglerpfad durch (Leiterbahnen, die über Widerstände etc von einem / allen Ausgängen zum Regler - IC führen).

Das der eine Elko (ich schätze einer der in Reihe geschalteten, die für die Siebung der gleichgerichteten Netzspannung zuständig sind) warm wird, lässt auf einen zukünftigen Ausfall des selbigen schliessen.

Schaltnetzteile sind meine geheime Leidenschaft*g* :lol:

Hier mal der Schaltplan meines SNT's damit du ein bissl mehr Überblick hast, wegen Regelkreis etc.
Auch wenn meins raufsetzt, nicht runter, das Prinzip ist das gleiche, bis auf ein paar kleinigkeiten.
http://www.bilder-hochladen.net/files/c6ge-g.jpg
 
:? ... wenn ich das alles durchgehen will ist es bald einfacher ein neues Netzteil einzubauen.
Nur habe ich fast alle IC´s so schön extra an großen Alukühlern montiert und wenn ich den Rest wechsel weiss ich nicht ob ein IC kaputt ist und dementsprechend löse ich mit dem neuen auch nicht das Problem.

:x b´äähh hmm

Das mit der Mindestlast ist bei dem SNT nicht nötig, das funktioniert immer. Ich guck mal wegen ein Bildchen....
 
:x Habe jetzt den ganzen Mist ausgebaut und anstatt dessen SNT ein RK-Travo eingesetzt. Für 5V habe ich ein anders kleineres SNT gefunden.

Jetzt kommt eine neue Frage ins Spiel. :wink:
Wie kann man eine Schaltung so konstruieren dass möglichst eine geringe Verlustleistung entsteht?

Aus Konstruktiven Gründen habe ich nun ein RK-Travo genommen der 12V 6A hat. Wenn ich da jetzt einen Gleichrichter anlöte und dann dazu einen Kondensator ist die Voltzahl viel zu hoch. Es darf höchstens 13,5V sein.
Angeschlossen sind mehrere Steuerkreise und mehr als 30 größere Relais die einen konstanten Strom brauchen.

Wie ist das am Besten zu bewerkstelligen?
Bauplan wär nicht schlecht.

Gruß Cpk
 
Wenn ich da jetzt einen Gleichrichter anlöte und dann dazu einen Kondensator ist die Voltzahl viel zu hoch. Es darf höchstens 13,5V sein.
Um das zu verstehen, musst du dich erst einmal mit den Grundlagen der Elektrotechnik befassen!

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Relais die einen konstanten Strom brauchen.
Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, werden Relais mit bestimmten Spannungen betrieben.

Wie du sicher schon vermutest, musst du eine Spannungsregelung vorsehen. GOOGLE findet da Unmengen von Beispielen für dich. :lol:

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Angeschlossen sind mehrere Steuerkreise
Das musst du mal näher erläutern, sonst kann man keine konkreten Tipps geben. :?

Greetz

Patois

PS.: die Daten der Relais, also Spannung und Strom wären auch hilfreich. "Relais" ist ein sehr dehnbarer Begriff ...
 
Also Master member ich habe nur eine ganz einfache Frage gestellt wie man am besten den Strom bei einer max. Belastung von 20W an 12V konstand halten kann.
Den Rest lass mal meine Sorge sein.

Die Schaltkreise in denen so einige IC´s mitwirken dürfen nicht mehr als 13,5V bekommen aber auch nicht unter 11V sinken ansonsten gibt´s Probleme.
 
Vielen Dank, genau die richtige Antwort!

Mit Kühlkörper ist das bei mir das mindeste Problem. :wink:
Bei mir wird nix zu heiß.

Ich habe erstmal eine Notlösung eingefädelt.
Wenn das reicht dann ist OK, wenn nicht nehme ich deine Variante.
 
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