Schnellanzeige für durchgebrannte Sicherung

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askdrhook

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Für eine Modellbahnanlage, die in viele Netze aufgeteilt ist, brauche ich eine Platine, auf der eine Reihe von 12 Feinsicherungssockeln sitzt.

Damit auch an schwer zugänglicher Stelle sofort erkennbar ist, welche Feinsicherung durch ist, sollen zwei LEDs anzeigen, ob Strom durch die Sicherung fließt. Der Einfachheit halber eine grüne für "intakt" und eine rote für "putt". Dann kann man nach dem ersten Blick ins Halbdunkel schon mit den Fingern abzählen, welches Röhrchen man tauschen muss.

Ich brauche eine Schaltung und ein Platinenlayout, um es gleich zu sagen.

Die Platine hat die Aufgabe, einen 16V Wechselstrom- Versorgungsring und einen 14V Gleichstrom-Versorgungsring anzuzapfen und in 6 kleinere Netze zu verzweigen. Die beiden Versorgungsringe haben 4 Leitungen, also gehen aus der Platine 4 x 6 = 24 Kontakte raus, die jeweils paarweise über geeignete Stecker abgegriffen werden.

Ich hoffe, das ganze findet auf einer Euro-Platine Platz - besser noch auf einer halben.

Wer kann so ein Layout erstellen?
 
Das kannste doch leicht auf einer Lochrasterplatte aufbauen. Hat den vorteil, das du da entsprechen dem erwarteten Strom die Drahtstärken aussuchen kannst.
 
Selber basteln! Das lohnt sich nicht das fremd zu vergeben. SENO Rubbelsymbole und (ggf auch von Seno) ne gerasterte Trägerfolie. Mt nem guten Laserdrucker kann man das auch direkt auf ne Kopierfolie drucken. Dann braucht man noch ne fotobeschichtete Platine, ein Belichtungsgerät (Gesichtsbräuner geht auch), Entwickler, das böse HCl/H2O/H2O2 Gemisch und ne Feinbohrmaschine - Fertig!
Aber eigentlich hat friends-bs Recht. Warum der Aufwand? Ne Lochrasterplatine tut's in dem Fall genauso?!

Willste basteln? Wenn ja, dann geb ich gern noch mehr Hinweise.
 
*

Angst vorm Löten hab ich nicht, aber mit der Ätzerei haben mein Bruder und ich schon vor Jahren aufgehört. Das ist inzwischen zu billig woanders her zu bekommen, als dass ich mir Klamotten und Lunge damit ruinieren muss. Ich brauche 20-30 solche Platinen. Da fange ich nicht mit einem Verfahren an, das mich bis zum Erfolg grau und alt werden lässt.

Problem 1:
Ich habe keinen Plan, wie ich die Leuchtdioden verschalten muss, damit sie eine gültige Aussage über eine heile oder kaputte Sicherung machen (Spannung mal AC, mal DC)

Problem 2:
Ich möchte die Leiterbahnen nicht selbst verlegen müssen. Deswegen finde ich die Lochrasterplatine ziemlich unpraktisch. Eine dick verzinnte Leiterbahn sollte für die Leistung eines Sub-Netzes ausreichen. Ich gehe von einer maximalen Stromstärke von 1A pro Sub-Netz aus. Wenn die Leiterbahnen das nicht packen, muss ich auf 800 oder 500 mA runter und die Zahl der Verteilerplatinen verdoppeln. Dann spielt so langsam die Größe der Platinen eine Rolle. Wie gesagt, möchte ich für's Layout am liebsten nur eine halbe Europlatine brauchen, damit der Ätzauftrag sich besser rechnet.
 
Das ist des Pudels Kern

Du hast keinen Plan, wie du die Sache schaltungsmäßig angehen sollst,
also auch vermutlich kaum Ahnung von Elektronik.

Solange die SI in Ordnung ist, kannst du hinter die SI
eine LED mit Vorwiderstand gegen Ground hängen,
die durch ihr Leuchten meldet, dass Spannung vorhanden ist.

Achtung! bei Wechselspannung eine normale Gleichrichter-Diode antiparallel zur LED schalten!

Wenn eine durchgebrannte SI mit einem aktiven LED-Signal gemeldet werden soll,
- also LED leuchtet, wenn SI kaputt -,
dann wird die Schaltung etwas komplizierter.

Das kann man dann hier nicht mehr in Worten gut genug erklären,
dass es auch Bastler nachbauen können.

Du hast eine PN zu diesem Thema, falls du mehr wissen möchtest.

MfG Dietrich
 
Mit nem Laserdrucker auf Kupferfolie? Häh? Wie soll das gehen? Die Kupferfolie lässt sich nicht statisch laden!


Zum Thema: Auf jeden Fall selbst bauen, allein schon wegen den notwendigen Leiterstärken! Und wenn ich du wäre, würde ich gleich Überspannungsschutz und Fern-Notaus für alle Kanäle integrieren - das ist zu minimalen Kosten möglich!

MfG; Fenta
 
Wer will auf Kupferfolie drucken?!?? Hab ich was versäumt?
 
Moin,
also mit LEDs hab ich das noch nicht probiert, aber wir verwenden in VT Dimmern Glimmlampen die parrallel zur Sicherung hängen.
Ist die Sicherung ok überbrückt sie die Glimmlampe.
Ist sie defekt liegen an der Glimmlampe einmal L vom Dimmer und vom Verbraucher zurück N an und die Glimmlampe leuchtet.
Gleiches sollte mit einer LED bei Kleinspannung auch gehen.
 
Janz so einfach is es bei LEDs nich, da die LED
im Gegensatz zur Glimmlampe dem Strom
um die kaputte Sicherung herum einen Stromweg bieten würde.

Da muss man schon eine Schaltung zusammenstricken,
die den Umgehungsstrom verhindert.
Zusammen mit dem Fragesteller "askdrhook" konnten so ca. 15 Schaltungsvarianten entworfen werden.
Dabei wurde die Forderung berücksichtigt, dass bei intakter Sicherung eine grüne LED leuchten sollte,
während bei defekter Sicherung eine rote LED leuchten sollte. Bei defekter Sicherung, so die Forderung, darf
kein Strom über den Verbraucher fließen, nicht einmal ein paar zerquetschte Milli-Ampere!

MfG Dietrich
 
Ich glaub' ich muss nochmal erläutern, warum ich nicht nur eine Anzeige für die intakte Sicherung brauche, sondern eben auch eine Leuchtanzeige für eine defekte: Es geht um eine Modellbahnanlage. Alle Schaltungen werden so gut es geht von unten angebracht und dort ist es selbst bei Installation einiger Lampen relativ finster. Wenn einen da schon beim druntergucken eine rote LED anspringt, ist die Fehlersuche erheblich beschleunigt. Wer will schon alleine für die Diagnose 4m tief unter einen Tisch krabbeln? Dazu kommt, dass nicht unbedingt alle vorgesehenen und einzeln abgesicherten Stränge in Gebrauch sind. Das Nichtleuchten der grünen LED kann also verschiedene Bedeutungen haben, die erst geprüft werden müssten. Genau dieser Such- und Prüfaufwand soll durch etwas mehr Mühe bei der Planung und dem Aufbau der Anlage für immer vermieden werden.
 
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