Schon wieder mal FI-Thema, aber diesmal anders

Diskutiere Schon wieder mal FI-Thema, aber diesmal anders im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo schon wieder, ich hab nochmal ne Frage zu FI's. Nach unserem Zähler (ich vermut mal 40er warscheinlich) kommt eine Hauptsicherung...
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steboes

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Hallo schon wieder,

ich hab nochmal ne Frage zu FI's.


Nach unserem Zähler (ich vermut mal 40er warscheinlich) kommt eine Hauptsicherung (vermutlich 63A aber ich schau noch mal) und dann zwei getrennte Verteilungen mit jeweils 25A FI und dahinter vielen Sicherungen.

Bei der ersten sinds 15 Sicherungen (alle bis auf eine [für Heizung] 16A, gleichmäßig mit 3er Kammschiene.


Bei der zweiten Verteilung fünf 16er, ebenfalls gleichmässig.


Ist das zulässig? Normalerweise muss doch der FI grösser sein als der Zähler! Mein einziges Argument wär halt dass es zwei Verteilungen sind, aber ich glaube des greift nicht, stimmts?

Bin mal gespannt was ihr zu diesem Pfusch sagt!
 
PFUUUUUUUUUUUUUSCH!!!

Woah echt ich könnt mich aufregen!!!


Der hat auch noch 300mA Fehlerstrom!!! :shock: :shock: :shock:


Also nächste Woche fahr ich zu Hornbach und hol nen gscheiden.


Muss man das eigentlich irgendwie beglaubigen lassen wenn man den selber wechselt? (Oberbayern)
 
Hallo,

sollten die beiden FI´s direkt hinter der 63 A Sicherung sitzen sind sie nach meiner meinung nicht gegen Überlastung geschützz. Gerade bei der Gruppe mit den 15 Stück 16er Automaten kann man davon ausgehen das auch manchmal mehr als 25 A über den FI gehen........Also überlastet.....

Das mit dem Nennfehlerstrom von 0,3 A sehe ich erstmal unkritisch . Könnten ja als " Haupt FI " gesetzt sein. Kann ja sein das die Automaten noch Unterverteilungen speisen in denen " kleinere FI´s"
ihren Dienst tun....
 
Nicks da, so wie der Verteiler auf dem Bild is, dann Feierabend!

(Wobei wir beim nächsten Murks sind, hier sind schon Sicherungen für den Dritten Stock drin. Also hat der Typ von Unterverteilungen auch noch nie was gehört.)


PS noch vor nochmal wer wegen dem Austausch fragt:
Es ist ein Eigenheim, also keine Probs mit irgendwelchen Vermietern.
 
PPS: Es soll im zweiten Post "Guckts IHR mal hier:" heißen. :lol:
 
Hallo,

Frage : hast du nochmal nach der Vorsicherung gesehen ? 63 A ?
 
Sagte ich Vorsicherung? Eigentlich is es glaub ich die Zähler Nachsicherung (also, unten unterm Zählerplatz sind Panzersicherungen, zu denen sag ich gleich noch was; dann oben drüber Zähler, und dann ganz oben diese Sicherung 4 polig, gekoppelt. Muss wohl ein SLS sein, du siehst ihn auf Bild 2.)

Was vielleicht auch ne nicht unerhebliche Rolle spielt: Ich hab sowohl im HAK als auch unterm Zähler nur 32A NH-Sicherungen!!!

Vielleicht hat der kleinere FI ja damit was zu tun?!
 
Über dem Zähler das dürfte ein 4poliger Trennschalter, ohne Schutzfunktion sein, oder poste mal das Typenschild
 
Siemens 5 TE 3. Vielleicht heisst er auch gar nicht so und das bedeutet was anderes. Dann halt noch 415V und 63A und ein Schaltbild auf dem die Symbole fürvier Schalter abgebildet sind. Wie gesagt, die Hebel sind verbunden.


Noch was: Wenn ein FI bei zu hohem Strom eh nicht abschaltet, wieso gibts ihn dann für 25, 40, 63A etc.?


Heisst das jetz, ich kann (bzw. muss), wenn ich auf einen mit 30mA Fehlerstrom saniere bedenkenlos einen 40A nehmen und muss keine Bedenken haben dass mir womöglich irgendwann meine 32A NHs durchbrennen, wenn sie beim (eventuell) überlasteten 25er FI auch nicht kaputt gegangen sind?
 
Besser noch ein Foto! :lol:
 
Hallo, Steboes!

Also Dein Haussystem ist offensichtlich ein TT-System, typisch für Eure Gegend.
Heißt:
drei Phasen, Neutralleiter, Erde geht direkt auf Poti-Schiene mit Fundamenterder.
Es existiert also keine Verbindung zwischen dem Neutral, den Dir das EVU liefert und der Erdung, wie im TN-System.
Daher ist auch der FI zwingend notwendig.
Wenn Deine Anlage vor 1984 errichtet wurde, ist der 300mA FI voll in Ordnung.
Allerdings nicht in der 25A-Version.
Also:
Wie groß sind die letzten Sicherung vor oder nach dem Zähler?
z.B. 35A
-> neuer FI 40/0,03, also 30mA.
Da der Erdungswiderstand für einen 30mA höher sein darf als für einen 300mA, bist Du auf der sicheren Seite.
Allerdings sollte man trotzdem nachmessen.

Du mußt nur aufpassen, auf die Klemmenbelegung der FI.
Früher war der N mal links, heute ist er oft auf der rechten Seite.

Der Schalter über dem Zähler ist sicherlich ein vierpoliger Hauptschalter.
Also soweit,

Andreas
 
Hi,

zu Hornbach fahren -> besser zum Elektriker ;-) und den dann bitten, nach dem Tausch die Sache zu messen. Ist besser so.

Beim Elektriker kriegst auch was vernünftiges (ABB, Hager oder sowas), kein Düwi/Kopp-Zeugs.... *g*

mit 40/0,03A-Typen bist auf der sicheren Seite.

Wozu verschiedene Typen? Ganz einfach. Die schalten zwar bei Überlast nicht ab, aber die FIs selbst dürfen auch nicht überlastet werden. Die Kontakte sind beim 40er halt nicht für 63A ausgelegt etc.
Auf reinen Schaltern steht ja auch eine Ampere-Angabe :)

Diesen Steinalt-Automat (#13) könnte man auch mal tauschen - wird denke ich noch ein H-Typ sein. Die sind bei überlast zu langsam im Abschalten.
Danach sollte man aber in diesem Stromkreis auch den Netzinnenwiderstand messen, damit die Abschaltung bei Kurzschluß noch gewährleistet ist. (Ist aber selten ein Problem im EFH).

Wenn ein Elektriker die Schutzmaßnahme prüft (=FI messen) ist das binnen 2 sekunden miterledigt.
Würde ich dir empfehlen, das hinterher prüfen zu lassen.

Gruß
Didi
 
didy schrieb:
Hi,

zu Hornbach fahren -> besser zum Elektriker ;-) und den dann bitten, nach dem Tausch die Sache zu messen. Ist besser so.

Beim Elektriker kriegst auch was vernünftiges (ABB, Hager oder sowas), kein Düwi/Kopp-Zeugs.... *g*

da gibs au abb
mit 40/0,03A-Typen bist auf der sicheren Seite.
Wozu verschiedene Typen? Ganz einfach. Die schalten zwar bei Überlast nicht ab, aber die FIs selbst dürfen auch nicht überlastet werden. Die Kontakte sind beim 40er halt nicht für 63A ausgelegt etc.
Auf reinen Schaltern steht ja auch eine Ampere-Angabe :)

warum werden dann überhaupt 25 A-fi hergestellt oda hab ich da was falsch verstnden.....?
Diesen Steinalt-Automat (#13) könnte man auch mal tauschen - wird denke ich noch ein H-Typ sein. Die sind bei überlast zu langsam im Abschalten.
sicher, dass das ein LSS ist??
Danach sollte man aber in diesem Stromkreis auch den Netzinnenwiderstand messen, damit die Abschaltung bei Kurzschluß noch gewährleistet ist. (Ist aber selten ein Problem im EFH).

Wenn ein Elektriker die Schutzmaßnahme prüft (=FI messen) ist das binnen 2 sekunden miterledigt.
Würde ich dir empfehlen, das hinterher prüfen zu lassen.

Gruß
Didi

:D gruß[/b]
 
E-Checkempfehlung

Hallo , solange mann nicht direkt die Verdrahtung vorort angeschaut hat - ratet man !

Es kann gut sein , dass hier die FIs nur für wenige LS-Schalter installiert sind , genauso ist die Netzform nicht klar.

Endgültige Aussagen hierfür kann nur der Blick ins Innere erbringen.

Es ist angeraten einen E-Check ausführen zulassen - örtliche Fachfirma bevorzugen , auf schriftliches Messprotokoll hinweisen !

Dann sieht man weiter - und kann mit der Firma Verbesserungen absprechen (Evtl. Überlastbereiche seitens niederigen FI Nennwerten . PA-Verbesserungen ,etc....)

Gruß,
Gretel
 
Jan schrieb:
Okay. Aber in vielen Baumärkten gibts nur Mist.
Und wenn mans beim Elektriker holt, ist der auch freundlicher wenn man ne Messung haben will :) Und teurer als im Baumarkt wirds da in der Regel nicht sein.

warum werden dann überhaupt 25 A-fi hergestellt oda hab ich da was falsch verstnden.....?
Naja es gibt auch anwendungen, wo man mit 25A Nennstrom auskommt.....
Wobei die 4poligen 25/0,03-Typen wirklich fürn Arsch sind, da heutzutage 40/0,03 normal die billigsten sind - da die meistverbaute Type. Bei den 2poligen sieht's glaub noch anders aus.

sicher, dass das ein LSS ist??
Ich bin mal davon ausgegangen.

Gruß
Didi
 
didy schrieb:
jan schrieb:
warum werden dann überhaupt 25 A-fi hergestellt oda hab ich da was falsch verstnden.....?
Naja es gibt auch anwendungen, wo man mit 25A Nennstrom auskommt.....
Wobei die 4poligen 25/0,03-Typen wirklich fürn Arsch sind, da heutzutage 40/0,03 normal die billigsten sind - da die meistverbaute Type. Bei den 2poligen sieht's glaub noch anders aus.
mmhh aber da wo man mit 25 A auskommt geht doch eigentlich genauso ein 40A, oda gibs da ne vorschrift für? warum sieht es bei 2poligem anders aus?????

didy schrieb:
jan schrieb:
sicher, dass das ein LSS ist??
Ich bin mal davon ausgegangen.

ich mein warum sollte der dann da drin sein, die anderen sind doch au neu...
könnt ja au ein stromstoßschalter o.ä. sein


gruß
:D
 
1. Ja, ich nehm natürlich einen ABB. Dükotz und Co. führt der gar nicht erst.

2. Die Sicherungen hinter den FIs sind alle L16, nur hinter dem auf meinem "Bild 1" oberen FI mit den vielen Sicherungen gibts noch einen H10 für die Heizung (siehe auch noch unten)

3. Ihr habt mir immer noch nich gesagt obs probs mit den NH-Sicherungen gibt weils so viele LS gibt.

4. Ich vermut auch das fette Teil um das so heftig diskutiert ist ist nur ein Ausschalter, sonst wären die Hebel auch nicht gekoppelt.

5. In der Tat werd ich das vielleicht mal checken lassen. 'N paar Tests kann ich ja dann mit meinem neuen zweipoligen Spannungsprüfer schon mal selbst machen.

---------

6. Was is eigentlich mit dem H10 Automat für die Heizung? Auf meinem Brenner steht Absicherung 10A. Okay, falls ich den mal austausch, brauch ich dann B10 oder C10? (B ist der nachfolger für L, aber was für H nehmen???)


---------

7. Ich glaub es is in der Tat ein TT Netz, ich krieg in den HAK zwar n grüngelbes Kabel aber dann gehts blau weiter.



Ich geh mal schnell was futtern, dann schreib ich weiter :wink:
 
hallo,

ja also siemens kann ich wie abb sehr empfehlen,
hamm au schon 22 jahre siemens RCD un LSS drin, noch nie probs gehabt.....

ob 25 oda 40 A kann ich leider nich sagn.. :cry:

:D
mfg
 
Jan schrieb:
mmhh aber da wo man mit 25 A auskommt geht doch eigentlich genauso ein 40A, oda gibs da ne vorschrift für? warum sieht es bei 2poligem anders aus?????
Natürlich kann man immer nen 40er nehmen.
Genauso kannst du auch immer nen 63er nehmen (nur is der halt schweineteuer) auch wenn 40 reicht, oder immer nen 16A-Schalter wo ein 10A-Lichtschalter genügt.
Beim 2poligen sieht's insofern anders aus, als daß dort wohl die 25A-Version die meistverbaute ist (schätze ich mal). Ich weiß es nicht genau, aber ich könnte mir vorstellen daß dort der 40er tatsächlich teurer ist. Beim 4poligen ist dies meines Wissens nach nicht so.

könnt ja au ein stromstoßschalter o.ä. sein
Hätte noch nie nen Stromstoßschalter mit so nem Hebelschalter gesehen....
Aber @steboes, wie meinst du das mit den gekoppelten Hebeln? Was steht denn drauf?

H ist lange überholt. Vom thermischen auslöser kommen die erst später als die heutigen, deswegen sollte man die tauschen. Der magnetische Schnellauslöser (2-3x Nennstrom) ist deutlich schneller als die heutigen (B=3-5x, C=5x10x Nennstrom). B ist also die richtige Wahl.
Theoretisch müßte man deswegen Netzinnenwiderstand messen (höherer Kurzschlußstrom nötig). Aber wenn die Heizungsleitung nicht besonders lange ist, sollte man annehmen daß es klappt, da ja sonst überall L16 verbaut ist ;-)

Mit den NHs - nur weil soviel Sicherungen dahinterhängen, gibts noch keine Probleme. Deswegen wird ja noch nicht automatisch soviel Strom bezogen :)
Hattest du bislang keine Probleme, wirst künftig auch keine haben. Höchstens bei nem Kurzschluß (wobei das i.d.R. der LS übernehmen sollte).
Zweimal selbe NH-größe Hintereinander ist zwar unsinn. Aber die im HAK hochsichern bringt dir auch nix - die im Vorzählerbereich sind ja genauso verplombt, wenn eine Fällt brauchst also so oder so das EVU -> Dann is auch egal welche im Eimer ist.

Gruß
Didi
 
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Thema: Schon wieder mal FI-Thema, aber diesmal anders
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