Schütz durchgebrannt

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Hallo,

uns ist ein Schütz "durchgebrannt" der den Strom für eine Pumpe Zeitweise (von 8.00 Uhr - 19.00 Uhr) freigibt.
Die Pumpe hat einen 18,5 KW Motor, der Schütz hatte 40 A als Nennstrom. Hat auch 2 Jahre gut funktioniert als die Pumpe mit einem Stern-Dreieck-Anlauf betrieben wurde.
Haben vor einigen Wochen auf einen FU umgerüstet (22,5 KW um Reserven zu haben) und nun ist der Schütz festgebrannt.
Auf Nachfrage beim Schaltschrank-Hersteller hieß es, das das durch den FU verursacht wurde, haben aber keinen größeren Schütz im Angebot.
Heißt es nicht von Seiten der FU Befürworter, das dadurch weniger Anlaufstrom nötig ist und die Energieeffizienz besser ist ?
Welchen Schütz würdet Ihr empfehlen ? 50 A oder 65 A ? Die Neozed-Vorsicherung hat jedenfalls 50 A

Gruß aus Mittelfranken
 
Entscheidend ist welche Art Last das Schütz kann. Nicht alle Schütze können kapazitive und induktive Ströme ab.
Es reduzieren sich dann die Ströme erheblich. Weil der Kontaktabbrant geringer wird.

Zur genauen Analyse braucht man:

- Stromlaufplan
- Typ des Schützes.
 
:arrow: Vor allem benötigt man die Daten des FU, um Wissen darüber zu erlangen, ob er tatsächlich unkompensiert ist und daher eine kapazitive Last für die Schützkontakte darstellt.

Unter Umständen ist auch der FU "schlecht" parametriert und die Freigabe nicht mit der Einschaltung des Schützes verriegelt.

Auf eine vorhandene Schützschaltung einfach einen FU-Betrieb hinzufügen ist nicht das Gelbe vom Ei.

Es ist zu vermuten, dass hier nicht fachmännisch umgebaut wurde, weshalb dann auch die Kontakte festgebrannt sind.

Einfach nur ein größeres Schütz nehmen, heißt die Ursache unbeachtet zu lassen. Das ist der falsche Weg und wird nicht zu dauerhaftem Erfolg (Beseitigung des Fehlers) führen.

FAZIT: Vom Fachmann vor Ort beraten lassen und Steuerung an FU-Betrieb (siehe Betriebsanleitung) anpassen (lassen). Hochlauf-Rampe nutzbar machen!
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Thema: Schütz durchgebrannt
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