Schulung EIB

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htt2006

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Hallo zusammen,

bin gerade auf der Suche nach Firmen, die vernünftige EIB-Schulungen (erstmal Grundlagen, KEINE Verkaufsveranstaltungen) anbieten.

Region Osnabrück - Münster - Hannover macht Sinn.

Danke für eure Hilfe.
 
Merten bietet dazu 3 kostenlose Workshops in den Niederlassungen an. Einfach dem Link folgen und links auf deine Niederlassung clicken.
http://www.merten.de/html/de/6550.html#

Die EIB-Kurse habe ich (noch) nicht besucht, aber die EIB-Easy habe ich mir so mal angeschaut. War insgesamt sehr interessant, auch wenns naturgemäß in erster Linie um Merten ging ;)
Ich kanns jedenfalls uneingeschränkt empfehlen :)
 
Ich hab in Lüdenscheid bei DIAL (www.dial.de) einen LON-BUS Lehrgang mit gemacht. Die machen auch EIB Lehrgänge. Die kosten zwar Geld, aber man Lernt viel über die Technik und wenn man technisches Verständnis hat und das wirklich Lernen will kommt man auch gut mit. Sehr umfangreicher Lehrgang.
Das ist auch keine Firma die was verkaufen will sondern ein Forschungsinstitut. :idea:
 
Hallo Leute,

ich bin durch Zufall auf diesen Artikel gestoßen und hätte mal eine Frage an euch: Wie man aus euren Beiträgen rauslesen kann, habt ihr schon Workshops besucht, welche sich mit der Automatisierung in Gebäuden befassen, ist das richtig? Nun meine Frage, seid ihr beruflich in dieser Branche tätig oder habt ihr diese Workshops rein interessehalber besucht?


Gibt es vielleicht noch andere interessant Workshops, welche sich mit Eletronik, Automatisierung etc. befassen.

Ich frage deshalb, weil ich zu Hause bez. der Elektronik noch viel mehr selber machen würde, dies aber aufgrund des entsprechenden Know-Hows nicht kann!

Ich denke daher, dass man sich am besten in Workshops bzw. durch das Lesen Wissen aneignet. Nur sind Workshops vielleicht in gewisser Hinsicht noch effizienter!
 
Ich meinen EIB-Kurs bei der Firma Hager gemacht. Da stand die Schulung im Vordergrund. Hager möchte den EIB in der Hausinstallation etabilieren und bildet daher die Monteure sehr gut aus, damit sie diese Technik verstehen und an den Mann ( oder Frau ) bringen können. Auch die technische Hotline bietet sehr viele Lösungsansätze und ist stets mit Rat und Tat zur Stelle. Dies geschieht natürlich nicht aus Nächstenliebe, sondern aus dem Interesse heraus, die Hager Produkte zu verkaufen.
Weiterhin bietet Hager auch Verkausfsschulungen, damit der Monteur vor Ort dem Kunden schmackhaft machen kann.

MfG Max
 
Schulung hab ich überhaupt nicht gemacht.
Kurze Einweisung von jemanden der sich auskennt, und dann Learning bei Doing,
So hab ich eigentlich bis jetzt alles kapiert.
Achso, ne Hagerveranstaltung hab ich mal besucht, war aber eigentlich mehr ne Verkaufsveranstaltung mit etwas Vermittlung von Grundkentnissen.
 
elo22 schrieb:
So geht das aber nicht da muss gewaltig was am Preis tun.
Stimmt schon, aber bei uns wird mittlerweile fast jedes 2te Einfamilienhäuschen mit EIB ausgerüstet. Manchmal wird halt der Keller und diverse Nebenräume ausgelassen, dann aber meist nachträglich mit eingebunden. Die Installationen werden dann im Vorfeld schon mal entsprechend vorbereitet.
 
Preis und EIB

@ Elo 22
Am Preis tun ??
Auf den ersten Blick erscheint der EIB einigen "EIB-Feinden" recht teuer. In einem Beispiel aus der Praxis weiss ich jedoch, das der EIB, wenn man alle Faktoren zusammenrechnet billiger ist, als eine herkömmliche Elektroinstallation. Daher Hager eigentlich nichts am Preis tun, sondern bevor man die angeblich höheren Kosten als Argument anführt, sollte man sich richtig informieren.
"Das Elektrohandwerk ist das einzige Handwerk, das für seine Kunden jammert" so die Aussage eines alten Elektromeister. Je mehr ich über diese Aussage nachdenke, desto mehr komme ich zur Überzeugung, das dieser Elektromeister Recht hat. Schaut euch doch mal andere Branchen an, hier werden technische Innovationen schneller angenommen und umgesetzt.
Wie soll der Kunde eine neue Technik annehmen, wenn diese Technik durch Fachleute schlecht gemacht wird ? Mit einer Argumentation, die eigentlich für mich nicht nachvollziehbar ist und in einigen Teilen einfach falsch ist.
Was habe ich nicht schon alles für Argumente gegen den EIB gehört. Hier mal eine kleine Sammlung
- Wenn der Computer ausfällt, funktioniert der EIB nicht mehr ( Welcher Computer ?? )
- Der EIB braucht mehr Kabel als eine herkömmliche Elektroinstallation ( Eher weniger als mehr ! )
Und bisher der absolute Oberbrüller ( von einer Elektrofachkraft )
"Wenn der Strom ausfällt, kann ich das Licht mehr einschalten" ( Stimmt, aber auch bei herkömmlichen Elektroinstallation wird das schwierig )

Ich halte den EIB auch nicht für den "Stein der Weisen" mit dem alle Probleme gelöst werden können, er bittet jedoch gegenüber der herkömmlichen Elektroinstallation viele Vorteile, wenn man den EIB richtig plant und einsetzt.

MfG Max
 
Moin,

also ich habe da eine andere Meinung zu. EIb ist und bleibt zu teuer. Es gibt normale Installationen und Luxusinstallationen. Es rechnet sich vielleicht bei 1 von 100 Häuser EIB. In dem anderen ist eine konventionelle Verkabelung vollkommen ausreichend. Vielleicht noch ein paar andere Spielerein. Auserdem gibt es billigere Alternatieven zu EIB die in eine normalen Haus günstiger sind. EIB ist und bleibt für den Ottonormalanwender einfach viel zu teuer.

"Wenn der Strom ausfällt, kann ich das Licht mehr einschalten"

ich würde mich sehr wundern wenn man es könnte :?: :?: :?: Den merkt ich mir auf jeden FAll :D :D .

Schönen Tag noch

MFg mARcell
 
"Das Elektrohandwerk ist das einzige Handwerk, das für seine Kunden jammert"

Gehen wir mal zur Autoindustrie. Wir werden auch seit Jahren Sachen, wie elektrische Fensterheber, Klimaanlage, ABS, Servolenkung etc. verkauft. Auch hier könnte man von "Spielereien" reden, die viel zu teuer sind. Ich habe noch nie einen Autoverkäufer gehört, der gesagt "Lassen Sie doch die elektrischen Fensterheber weg" oder "Eine Klimaanlage ist für einen Ottonormalverbraucher zu teuer".
EIB zu teuer ? Naja, auch so ein Argument, das ich nicht so ganz nachvollziehen kann.
Habe vor kurzem eine Gebäudeinstallation kalkuliert, einmal ohne EIB, mit Schlitzekloppertechnik und einmal mit EIB. Dabei muss man aber auch berücksichtigen, das z.B. teure Raumthermostate,die eigentlich der Heizungsbauer einbaut und die Rechnung dafür schreibt, überflüssig sind. Damit relativiert sich der Preis für einen EIB Sensor doch etwas.
200 Euro für den kompletten EIB Sensor. Dieser Sensor ersetzt das Heizungsthermostat und sechs konventionelle Schalter. Damit kann die "zu teuer Fraktion" mal anfangen zu rechnen. Beim EIB muss ich nur eine Dose bohren und den Busankoppler zu verdrahten (Kabel in die Microklemme stecken). Bei der herkömmlichen Technik muss ich sieben Dosen bohren, sieben Kabel ziehen und sieben Kabel anklemmen, möglicherweise noch Abzweigdosen setzen und soweiter. Alles das entfällt doch. Die Kosten für einzelne Komponenten sind höher, aber nachher die fertige Installation mit Material und Lohnkosten sieht es wieder anders aus.
Ausserdem muss ja nicht unbedingt der teure EIB Sensor sein. Der EIB ist durchaus in der Lage mit konventionellen Schaltern zu arbeiten. Dann entfallen natürlich einige Funktionen, aber machbar ist es und manchmal auch zweckmässig im Keller oder in der Garage ist ein EIB Sensor eher ungeeignet.

Um auf das Beispiel "Auto" zurückzukommen, um Elektrohandwerk wird noch immer der VW Käfer von 1954 verkauft, weil ja für Ottonormalverbraucher ausreichend ist und der Golf V mit TDI Motor, ist nur Spielerei und ist vieeeel zu teuer.

MfG Max
 
Hallo,

na ja um bei dem Auto zu bleiben, da hast du genau das richtige Thema angespochen. JEDER weis wie toll klima oder Servolenkung oder ABS ist. Aber keiner weis eine gute Elektroinstallation zu schätzen. Darin liegt das Problem. Das Elektrohandwerk mach diesbezüglich einfach zu wenig marketing wie zb. die Sanitärleute ich sag dazu nur ma "WOW was für ein schickes Bad das will ich auch".
Es gibt billigere Alternatieven zum EIB. Es gibt eine Variante einer Firma dort ziest du 5 x 1,5 überall hin und das wars. Das ist zwar nur ein wenig billiger aber es ist billiger. Es gibt noch andere Alternative BUS Systheme auf dem Markt die billiger sind und für ein 1 Familienhaus billiger sind als EIB.
Auserdem in der heutigen Zeit wo eh niemand Geld hat gibt es nunmal nur wenige die ein Haus in einer größenordnung bauen wo sich EIB lohnt. In diesem Fall gebe ich dir 100% recht. Wenn sich solche Leute noch konventielle Verdrahtungs ins Haus holen ist selber schuld. Aber im 90% alles neugebauten 1-Familenhäusern sieht es nunma so aus das deren Elekroinstallation nicht ma die anschaffung der Aktoren decken würde also vollkommen ausgeschlossen dort EIB zu installieren. Auserdem im gegensatz zu eine Dieselmotor (egal welcher Marke) der sich irgenwann lohnt) kommt es bei EIb halt auf die größe des Hauses und auf das Auftragsvolumen an. Das größte Problem ist und bleibt aber die fehlende Werbung des Elektrohandwerk für solche techniken. Denn wenn ichs nicht kenne kann ich es auch nicht einbauen.


Schönen TAg noch

Mfg Marcell
 
Hi,
@trekmann

Genau das ist der Punkt. Der Laie sieht auf einer Messe den EIB, schaut sich das Prinzip an. Zuhause geht er dann zum "Elektriker seines Vertrauens" und der macht die ganze Sache mit den tollsten Argumenten madig ( zu teuer, zu aufwendig, etc.. ). Wie soll sich da der EIB jemals auf dem Markt durchsetzen ?? Die meisten Elektrotechniker lehnen den EIB, ohne ihn überhaupt zu kennen. Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht.
Wenn ein Kunde zu mir kommt, stelle ich ihm den EIB völlig wertfrei dar. Ich erläutere ihm die Vorteile und verschweige ihm aber auch nicht die Nachteile. Wenn es gewünscht wird, erstelle ich ein zweigeteiltes Angebot, einmal mit EIB und einmal in konventioneller Ausführung. Erstaunlicherweise entscheiden sich immer mehr für den EIB.
Bei dieser 5 x 1.5 Variante handelt es sich wohl um das LCN-Bus System. Das hat aber einen entscheidenden Nachteil. Nur die Firma LCN bietet Komponenten für dieses Bussystem an. Beim EIB sind nahezu alle namhaften Vertreter der Zunft ( Merten, Jung, Gira, Siemens, Hager, Busch Jäger und wie sie alle heissen) mit Boot. Damit ist eine Markenvielfalt und natürlich auch ein Konkurrenzkampf gewährleistet.
Weiterhin ist EIB Installation nicht gleich EIB Installation. Auch hier kann ich einen Haufen Schnick Schnack einbauen, der dann richtig Geld kostet. In einem normalen Haushalt komme ich mit 3 - 4 Aktoren aus,Stückpreis ca. 350 - 400 Euro. Inklusive Systemgeräte komme ich auf ca. 2000 Euro. Für diese 2000 Euro kann ich dann aber 40 Schaltungen über den EIB realisieren. Das reicht für den normalen Hausgebrauch dann aus. Dann kommt noch die grüne Busleitung hinzu und das wars dann. Im Gegenzug kann ich dann einiges an NYM sparen. Wie bereits erwähnt was der EIB an Hardware mehr kostet, spart er dann an Lohnkosten bei der Installation.
Also ein Tip an die versammelten Fachleute informiert euch über den EIB und stellt ihn euren Kunden mal wertfrei und ohne Gejammer vor. Dann wird sich diese Technologie auch durchsetzen. Über moderne Technologie kann sich das Elektrohandwerk auf Dauer sein Überleben sichern, weil wenn wir mal ehrlich sind, Schlitzekloppen macht der Schwarzarbeiter einfach billiger und in einigen Fällen sogar besser.

MfG Max
 
Hallo,

EIb hat gegenüber dem erwähnten Produckt aber einige technische Nachteile. Auserdem gibt es viele Großprojekte die ich kennne die nicht mit SIb sondern dem anderen Systhem ausgerüstet wurden weil EIB zu teuer ist. Auserdem gibt es noch weiter Bussytheme die bei 1 Familenhäusern billiger sind und genau die selbe techniken bieten. Diese sind dann natürllich nich bei größeren Projekten wo EIB wiederum zum zuge kommt.
Wie bereist erwäht wird bei größeren Projekten EIB billiger sein. Weil es den Punkt gibt wo es einfach teuerer wird alles konventionel zu lösen. Allerdings bin ich weiterhin der Meinung das in normane Häusern einfach sich EIB nicht lohnt.
In erster linie aber nur daher weil dieser "will haben" Effeckt es in unserem Handwerk nicht gibt und man einfach nicht bereit ist auch nur 1Cent mehr auszugeben für die Elektroinstallation.
Die EIB komponenten mit 2000€ ist ok. Aber der verdrahtungsaufwand wird nicht niedriger im gegenteil er wird sogar noch größer. Du brauchst die bereis liegende Zuleitung als Zuleitung zu den Steckdosen in den Räumen. Zusätlich kommt noch eine Leitung von jeder Lampenauslass in die Verteilung und dann die Busleitung durchs Haus wenn mit den EIB scahltern gearbeitet wird. Werden Binäreingänge verwendet kommt nochmal eine 3. Leitung aus jeden Zimmer in die Verteilungen. Alles in allen ist der Materialaufwand um einiges höher OHNE die EIB komponenten. Die dann nochma mit 2000€ zu buche schlagen. Der verlegeauswand für die zusätzliche Leitungen halten sich in Grenzen da ja vorhandene Schlitze usw. bereit vorhanden sind. Wenn man den noch für die Zunkunft vorsorgen will legt man 5 x 1,5mm² übreall hin. Besonders zu den Steckdosen um dort später noch Schaltmöglichkeiten zu haben. Wenn man das alles zusammennimmt wird EIB 50 % mehr kosten als eine konventionelle Installation. Wie gesagt ich rede hier von 1. familenhäusern mit 100-150m². Nicht von Villen mit xxxm² o sich EIB bestimmt rechnet zumal wer sich son DIng baut hat auch Geld für EIB übrig ;).

Schönen Tag noch

Mfg Marcell
 
50% mehr ? Nie im Leben !
Mit ein bischen Planung kann man einiges an Leitungen sparen. Ich bevorzuge eine "dezentrale" Anordung, d.h. im Keller der Hauptverteiler und in jedem Stockwerk einen kleinen Unterverteiler, der einige der EIB Komponenten aufnimmt.
Im Hauptverteiler werden die EIb-Systemkomponenten und falls es Sinn macht, auch Aktoren untergebracht. Im Erdgeschoss dann ein 3 oder 4 Reiher, sowie im ersten Stock auch ein 3 oder 4 Reiher. Je nach Bedarf, damit werden die Kabelstrecken kleiner und somit die Installation "billiger".
Ein weiterer Vorteil des EIB oder allgemein von Bussystemen liegt in Ihrer Flexibilität. Ich kann jeden Schalter "erweitern", d.h. je nach Bedarf kann ich die Funktion des Schalters ändern. Zum Beispiel dieser Schalter schaltet jetzt nicht nur das Wohnzimmerlicht, sondern auch das Flurlicht mit. Diese Änderung will ich wohlgemerkt nach der Beendigung der Installation ausführen. Bei normaler Technik heisst das Schlitzekloppen, beim EIB hingegen ein müdes Lächeln, Notebook an, Programmierung geändert und fertig.
Weiterhin liegen am EIB Sensor keine 230 V an, sondern nur 48 V Schutzkleinspannung. Ein weiterer Vorteil, der mich in der Wahl des Sensorplatzes freier macht ( Stichwort Badezimmer ).
Oder die Szenensteuerung. Mit einem Tastendruck werden die Rolladen/Jalousie heruntergefahren, das Hauptlicht im Wohnzimmer ausgeschaltet und in der Fernsehecke das Licht 50% gedimmt. Kein Rumlaufen im Zimmer zu den einzelnen Schaltern, kein Rumstehen vor Riesenschalterleisten. NUR EIN TASTENDRUCK !
50% sind das nie und nimmer.
Noch ein Satz zum Elektrohandwerk. Die elektrischen Rolläden kommen immer mehr in Mode, aber nicht durch die Fürsprache unserer Zunft. Diese Technik wurde von Rolladenbauern auf den Markt gebracht und wird von jedem Betrieb dieser Zunft gerne verkauft. Das hört man kein "elektrische Rolläden ? Warum die mit Riemenantrieb sind viel billiger !" Diese Kollegen verkaufen elektrische Rolläden gleich mit Steuerung. Aber diese Steuerungen können nur Rolläden steuern. Klar dafür sind diese Steuerungen schliesslich gebaut, aber diese Funktion könnte der EIB locker mit übernehmen. Damit hat der EIB dann den Fuss in der Tür, weil die Systemgeräte sind ja bereits vorhanden. Für weitere Funktionen müssen nur noch die Aktoren her.
Wie sagt ein nicht näher genannter Möbelhersteller "Entdecke die Möglichkeiten". In diesem Sinne.

MfG Max
 
Aber das ist doch mit ein Knackpunkt.

Erst wenn man ohnehin von einer gehobenen Ausstattung ausgeht, möglichst mit Verbindung aller Gewerke, wird der EIB finanziell interessant.
Eine heutige Standard-(minimal-)Installation ist da _deutlich_ günstiger.
Ich möchte die Bussysteme nicht schlechtreden, aber realistisch gesehen sind sie für sich eben nicht günstig.

Meine Hausrenovierung kommt so langsam in die Gänge. Und lange habe ich mit dem Gedanken gespielt, ein Bussystem zu verwenden. Genauer angeschaut habe ich mir EIB, LCN und Dupline (Doepke). EIB mit den Untergruppen Merten EIB-Easy und Hager Tebis Funk KNX.
Insgesamt kommen auf mich als Einsteiger in Sachen BUS jedes mal größere Kosten zu.
Im Endeffekt wird es wohl am Geld scheitern. und das, obwohl ich zu Großhandelspreisen einkaufe und die Arbeit komplett selbst erledige...

Ich mag die Bussysteme eigentlich nicht schlechtreden. Und ich hätte gerne bei mir selbst als Einstieg dazu angefangen., aber so wird das nichts...

(dazu sei gesagt, das ich in einem Altbau wohne. 10 ziemlich kleine Zimmer, und dementsprechend viele Schaltmöglichkeiten/Rolläden)
 
@OEmer

In deinem Fall würde ich auch keinen EIB einbauen. Bei einer Sanierung erhält man soviel wie geht von der alten Substanz. Da ist der Knackpunkt, es zuviel neu installiert. Nahezu alle Wände müssen aufgerissen werden um EIB Kabel zu verlegen. Oder man geht über zu Funktechnik. Dann wird aber wirklich teuer.
Aber wenn ich so durch die Neubaugebiete gehe und mir die Häuser anschaue, kann ich nicht nachvollziehen. Für jeden Schnick Schnack ist Geld da, für jeden Scheiss. Nützlich oder nicht.
Aber solange die "Fachmänner" weiter schlafen und die Technik weiter schlecht machen, wird das nie was mit dem EIB.

MfG Max
 
Hi,

es sind aber nicht nur die Fachleute die schlafen oder alles kaputt reden. Meistens sind es die Architekten die mit ihrer Unwissenheit und sparerei alles Kaputtmachen.
Die verstehen in der Regel nähmlich nix von diesen Systemen und raten daher den Bauherren davon ab.
Da Problem in unserem Gewerk ist doch, das die Leute die den Erstkontakt zum Kunden haben meist keine Ahnung und Angst vor Technischen Neuerungen haben. Wie will ich in diese Ausschreibungen die Stand der 70iger Jahre sind den Bus mitreinpacken?
Sollte ich dann mal den Zuschschlag bekommen ich schon das meiste Geld für Fliesen,Wasserkräne und Türbeschläge weg.
Also sollte es heissen ran an die Architekten und die Überzeugen.

MfG.
Michael
 
Mad_Max schrieb:
Ich bevorzuge eine "dezentrale" Anordung, d.h. im Keller der Hauptverteiler und in jedem Stockwerk einen kleinen Unterverteiler, der einige der EIB Komponenten aufnimmt.
Im Hauptverteiler werden die EIb-Systemkomponenten und falls es Sinn macht, auch Aktoren untergebracht. Im Erdgeschoss dann ein 3 oder 4 Reiher, sowie im ersten Stock auch ein 3 oder 4 Reiher. Je nach Bedarf, damit werden die Kabelstrecken kleiner und somit die Installation "billiger".
Ich habe ein paar Verständnisfragen.
1. Die Aktoren (z.B. Dimmer) kommen dann in die Unterverteilung (Hutschienenmontage)
2. Von jeder geschaltete Steckdose und Lampe muss eine Leitung (oder zumindest der entsprechende Außenleiter) bis zur UV gelegt werden.
3. zusätzlich muss ein Datenkabel zu den Bedienfeldern geführt werden. Alternativ könnte man auch Leitungen von "normalen" Schaltern in die UV führen, wo sie dann auf EIB umgesetzt werden.

Habe ich das alles richtig verstanden?

Beim Punkt 2 werden doch im Vergleich zu einer billig-billig Verkabelung, bei der Lampen und Schalter in den entsprechenden Abzweigdosen verbunden werden deutlich mehr Leitungen notwendig?
Klar, im Flur gleicht sichs aus und von den Vorteilen ganz zu schweigen.

Wenn das so ist, und EIB im Moment nicht notwendig oder zu teuer erscheint könnte man doch die Verkabelung wie beim EIB machen, in der UV ankommende Kabel auf Reihenklemmen legen und dort dann die Schalter-Lampen-Verschaltung herkömlich erledigen.
Wenn später EIB nachgerüstet werden soll - kein Problem.

Sich fragend wo sein Denkfehler liegt,
Joey
 
@ Joey5337

Hallo,

der Umbau von billig-billig Verkabelung auf EIB ist nicht gänzlich unmöglich. Natürlich kann die grüne EIB Leitung zusätzlich verlegt werden und irgendwann die Installation auf EIB umgebaut werden. Dazu müssen dann aber die Verteilerdosen geöffnet werden und die Schaltdrähte der "alten" Installation abgeklemmt werden. Die Leitungen, die direkt aus der UV kommen, müssen mit den Leitungen verbunden werden, die zu den Lampen führen. Ein Problem stellen meist die "ex-Schalterleisten" dar. Für den EIB Sensor benötige ich nur eine UP Dose, diese Schalterleisten haben, meist 2 oder 3 UP Dosen. Die bleiben dann ungenutzt. Man kann diese Dosen mit Steckdosen auffüllen, aber alles in allem, erscheint es mir doch sehr aufwendig eine EIB Installation "nur" vorzubereiten.
Man kauft sich keinen VW Golf mit 50 PS Motor und baut sich dann einen 300 PS Motor in den Kofferraum schliesst ihn aber nicht an. Macht doch keinen Sinn. Oder ?

Zur Frage der Montage der Aktoren. Die Aktoren können sich in der UV montiert werden. Es gibt jedoch auch andere Aktoren, die nicht in der UV eingebaut werden. Diese Aktoren können z.B. in Zwischendecken montiert werden.

MfG Max
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Schulung EIB
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