selstsame Unterverteilung

Diskutiere selstsame Unterverteilung im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, heiße Daniel und bin neu Hier, habe hier schon länger heimlich mitgelsen und nun bennen mir einige Fragen auf der Seele wie haben uns...
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tatin_sin

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Hallo, heiße Daniel und bin neu Hier, habe hier schon länger heimlich mitgelsen und nun bennen mir einige Fragen auf der Seele

wie haben uns ein Haus gekauft Bj 53, wo nach und nach wohl mal was an der Elektrik erneurert wurde


als der Vorbesitzer das Haus kaufte hat er eine Unterverteilung im Ergeschoss machen lassen

Dabei wurde aus dem Hauptsicherungskasten im Eingangsbereich ein 4 x 6 mm² Kabel in die EG Wohngung gelegt

L1, L2, L3 wurde an 3 x 20A Schmelzsicherungen angeschlossen

wenn ich diese rausdrehe, ist in der Wohnung alles Dunkel
jetzt sind da zwei Dinge die mich irritieren

1: wieso wurde die UV nicht am Stromzähler angeschlossen

2. am Hauptstromkasten sind es noch 5 Kabel
( schwarz,grau, braun blau, Gelb/grün )

bei den Schmelzsicherungen sind es aber nur 4 und der Blaue Nullleiter fehlt, stattdessen wurde in der UV die Gelb/grüne Leitung als Nullung genommen

hab hier nochmal zur verdeutlichung ein foto von der UV
http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/foto654zmiautf_thumb.jpg

schönen Sonntag noch
lg Daniel
PS: auf ein schönes Miteinander
 
1: wieso wurde die UV nicht am Stromzähler angeschlossen

Das kann man nicht sagen. Wenns wirklich so wäre ist das Stromdiebstahl. Hierfür würde der Eigentümer belangt, wenn er das nicht abstellt. Am besten einen konzessionierten Betrieb anrufen der das prüft.

2. am Hauptstromkasten sind es noch 5 Kabel
( schwarz,grau, braun blau, Gelb/grün )

Du meinst 5 Adern. Beim Anschluss der UV handelt es sich um eine TN-C Netz. Es wird nach der UV als TN-S Netz weitergeführt. Soweit ist alles o.k.
 
  1. Weil die Wohnungszuleitung mit 6 mm² zu schwach wäre um im Fehlerfall (bei Verlegeart A2) mehr als 29 A abzukönnen.
    Die nachgeschalteten Sicherungen begrenzen den möglichen Strom ebenfalls nicht ausreichend, um eine Überlastung der Zuleitung zu vermeiden.

    Deshalb muss eine Vorsicherung sicher stellen, dass es zu keiner Überlastung der Zuleitung kommt.
    Obendrein wird gefordert, dass die UV freischaltbar sein muss und das erreicht man auch mit den Vorsicherungen.

    So wie es aussieht hängen am für's Bad verbauten Fehlerstromschutzschalter CDS 225 D zwei LSS a 16A und deshalb muss ebenfalls durch eine Vorsicherung sichergestellt sein, dass der mit nicht mehr als 25A belastet werden kann.

    Deshalb hat der Eli damals Vorsicherungen verwendet. Dass er da 20er Sicherungen verwendet hat, ist allerdings Dummfug!
    Erstens sind 20A ganz schön knapp und zweitens besteht bei ner Kombi 16A LSS und 20A Vorsicherung keine Selektivität mehr.

    Du kannst unten in der Hauptverteilung also schadlos 25A Elemente rein drehen (evtl. muss der Passring raus bzw. ausgetauscht werden).

    Die Leitung hält zwar (bei Verlegeart A2) mindestens 3 x 29A aus, allerdings schränkt dich da die Sache mit dem CDS 225 D ein, der nur 25 A verträgt.

    Deswegen sind 3 x 25 A als Vorsicherung auch das höchste der Gefühle.

    Ich fürchte fast, im Keller hängt da noch so ne uralte Bakelit-Zählertafel mit DIAZED Einsätzen?
  2. Tja, da hat sich der Eli tatsächlich so richtig die Narrenkapp aufgezogen.
    Mehr Adern legen und "unnötige" dann abknipsen? Geht's noch?
    Das tut man grundsätzlich nie und scheinbar nicht benötigte Adern werden irgendwo auf Klemmen aufgelegt.

    Iss aber egal, denn der Blaue wäre benötigt worden!!!
    Ich sag dir auch warum.
    Der Eli hat den TN-C Teil mit 6 mmm² bis in die UV hoch gezogen (was eh schon Unfug ist) und splittet dort erst in PE und N auf.

    Damit das erlaubt wäre, müsste der PEN aber einen Mindestquerschnitt von 10 mm² haben und den haben wir nicht!
    Dass er den in der fehlerhaften Installation oben ankommenden grün/gelben PEN noch blau markieren hätte müssen ist vor den übrigen Fehlern fast eine verzeihbare Nachlässigkeit.

    Insofern wäre es richtig gewesen, wenn er PE und N bereits im Hauptverteiler getrennt hätte und somit hätte er den blauen Leiter eben doch gebraucht!
Den Adernfarben und den verwendeten Geräten nach ist das Ding noch nicht so alt und deshalb bezweifle ich, dass die Anlage zum Errichtungszeitpunkt überhaupt den geltenden Regeln entsprochen hat und somit nie legal war!

Allerdings sehe ich da Hopfen und Malz noch nicht ganz verloren und das müsste man korrigieren können.

Wenn man die Wohnung schon mit nur 6 mm² anfahren will (warum auch immer...), dann müssen PE und N schon in der HV aufgetrennt werden. Das ist auch deswegen sinnvoll, weil Du dann weniger Ärger mit Störungen hast.

Du musst also gucken, dass Du den abgezwickten N irgendwie wieder rettest und dann PE und N gleich in der HV splitten.

Wenn die Vermutung stimmt, dass es sich in der HV tatsächlich noch um DIAZED DII Elemente handelt, dann sollt man auch dort was umpfriemeln.

Es wird vom VNB meist geduldet, wenn man die uralte Verteilung so umbastelt, dass eine Hutschienenmontage möglich wird und damit z.B. ein modernerer NEOZED Lasttrennschalter verwendet werden kann.
So richtig erlaubt ist das nicht, aber halt meistens geduldet.

Dann müsst man halt noch schauen, nach welcher Verlegeart die Wohnungszuleitung zu beurteilen ist und ggf. sind dann als Vorsicherung 3 x 32 A möglich.

Nach dem deine UV so aussieht, als ob dort auch ein Elektroherd dran wäre, ist das mehr als sinnvoll!

Allerdings müsste man dann den CDS 225 D durch nen CDS 240 D ersetzen.

Obendrein brauchen noch zumindest alle Steckdosenkreise einen FI.
Es ist aber i.A. kein Problem alle Stromkreise von diesem FI mit zu sichern lassen.
Platz hätte es in der Verteilung noch und als zusätzlichen FI könnt man (um das auch optisch stimmig zu halten) den CDS 440 D nehmen.

Auf die Aufzählung weiterer Kleinigkeiten (wie z.B. fehlende Endkappen an den Phasenschienen) verzichte ich hier mal. Das ist eher schon Kosmetik.

Dennoch, das Ding sollte man retten können.

Mach mal ein Bild von dem Bereich wo die Zuleitung in die UV rein geht und vor allem mach ein Bild von der HV.

Viele Grüße vom Rattenpack

Nachtrag:

Bei genauerem Hingucken sieht die Zuleitung eigentlich doch dicker aus.
Bist Du sicher, dass das wirklich nur 6 mm² sind?

Okay, Fotos können täuschen, aber miss lieber nochmal nach.

Welchen genauen Durchmesser (ohne Isolierung, also das reine Kupfer) hat denn jede Ader?
Dass Du vor dem Nachmessen natürlich vollständig freischalten musst, brauch ich hoffentlich nicht sagen ;)
 
vaneesh schrieb:
2. Tja, da hat sich der Eli tatsächlich so richtig die Narrenkapp aufgezogen. Mehr adren legen und "unnötige" dann abknipsen? Geht's noch?
Kann es sein, dass es ein 4-adriges Kabel ist und gar nicht aus der Hauptverteilung direkt kommt, sondern noch irgendwo ein Klemmkasten o.ä. sitzt?
 
Ja, könnt schon sein. Aber wer geht denn fünfadrig von ner HV weg um dann unterwegs auf vieradrig umzuklemmen? Macht irgendwie keinen Sinn ;)
Anders rum eigentlich auch nicht richtig, aber da könnte man sich wenigstens noch Sonderfälle zusammen spinnen :lol:

Nachtrag:

Wenn ich grad schon am Spinnen bin, hat schon mal jemand geguckt, ob da wirklich Drehstrom da ist oder ob da ein Kamel halt drei Vorsicherungen auf die gleiche Phase gelegt hat? Ohgottohggottohgott, das wird doch nicht wahr sein?
Hmm, aber so blöd kann eigentlich niemand sein .... Oder?
 
Ach, bevor wieder Mecker kommt:

Ich bin in der Tabelle verrutscht und hab versehentlich IZ und net IN genommen.

Dass die Belastbarkeit auch von weiteren Umständen abhängt, hab ich auch unterschlagen.

Natürlich weiß ich net, ob dort ne Häufung zu berücksichtigen ist oder ob das Ding in der Nähe einer Wärmequelle verlegt ist - Das würde die Belastbarkeit der Strippe weiter verringern.

Aber um das zu beurteilen, müsst man das mal live sehen.
 
abend zusammen, und erstmal Danke für die zahlreichen Antworten

also habe jetzt eine Ader der Zuleitung in der UV nachgemessen und sie beträgt ca 3,45 mm

Habe 2 Zähler, einen für den Wohnkeller, EG & Dachboden
da steht Drehstromzähler dran

und einen kleinen Zähler fürs 1 OG ( zwecks vermietung)
da steht das es ein ( Wechselstromzähler-Einphasen-2 Leiter) ist

im Keller sehe ich keine weiteren Sicherungenn UV´s usw

hier die Bilder von der UV und der HV
in der UV sind definitiv nur 4 Adern, es wurde geine abgezwickt, aber in der HV sind es 5

ps. bis wird das Haus gekauft haben, gabs eigendlich keine Probleme das die 20A vorsicherungen nicht ausgereicht haben
http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/3ljyu83hser_thumb.jpg

http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/451gosr8463_thumb.jpg

gesammt HV
http://img5.fotos-hochladen.net/thumbnail/2o7658gpx3z_thumb.jpg

PS: Meiner Meinung nach war da ein Blödmann dran
in der UV wie auch HV sind einige Adern die zu viel abisoliert wurden, und einfach so in die Sicherungen gesteckt wurden

ich glaube auch das er deshalb den Weg über die Vorsicherungen genommen hat um sich den teuren Handwerker zu sparen der die neue Zuleitung an den Zähler anschließt

lg Daniel

Nachtrag:
die UV ist aller Höchstensn 6-7 Jahre alt, als der Vorbesitzer das Haus gekauft hatte war keine UV vorhanden, das weiß ich weil ich damals beim Kauf hierher gerufen wurde um zu gucken warum im Wohnzimmer kein Licht war usw

paar Jahre später haben wir dann das Haus gekauft
 
da die Verteilung hier sehr neu aussieht vermute ich mal diese wurde deutlich nach 2006 gefertigt?
Hier hätte ein FI Schutzschaltern für ALLE steckdosenstromkreise vorgesehen werden müssen!
Selbst wenn es davon nicht vorgeschrieben war empfinde ich es als groben Unfug eine Wohnungsunterverteilung ohne FI auszurüsten (mal abgesehen von dem Fürs Bad)

Der Querschnitt der Zuleitung hätte mindestens 5x10mm² betragen müssen, eher 5x16mm².
Eine Zuleitung zu einer Wohnungsverteilung muß für 63A Drehstrom ausgelegt sein. Die Sicherungen einfach erhöhen macht hier keinen Sinn daß muß geprüft werden.
Der Querschnitt der Zuleitung erscheint mir auf dem Bild allerdings eher wie 10mm² (nachprüfen)

Der fehlende Berührungsschutz an der Einspeisung der rechten zwei Sicherungsautomaten gefällt mir gar nicht.

selbst wenn es 10mm² sein sollte ist die Verlegung von 4 adriger Leitung und TN-C grober Pfusch.
Der PEN ist bereits am Hausanschlußkasten aufzutrennen. (Aktuelle VDE)
Zumindest bei der Erneuerung hat man gePENnt und das zu der Zeit vermutlich noch erlaubte TN-C verbaut.

Um das mindeste zu retten würde ich erst mal in die Zuleitung vor die Automaten einen 4poligen FI Schutzschalter einbauen (z.B. CDS440D)Die Zuleitung dann auf 2Phasen, N und PE umstellen und mit 3x35A absichern (sofern es 10mm² ist ansonsten geringer)
Der FI fürs Bad kommt dann weg.

Zu beachten ist, daß dann der Herd z.B. im Kasten nicht mehr auf 3 Sicherungen laufen darf, sondern nur noch auf 2. (eine der 2 Sicherungen bekommt 2 Adern)

Übrigens der Nulleiter ist niemals blau, sondern Grüngelb mit blauer Markierung am Ende, die Markierung des Nulleiters (PEN) fehlt bei Dir in der Verteilung auch, was Du meinst ist der Neutralleiter.
 
Uiiih, das sieht ja lustig aus :roll: Okay, jetzt nicht ganz so übel wie befürchtet, aber lustig genug.

Von den Fehlenden Berührungsschutzabdeckungen fang ich da jetzt gar nicht an.

Aber okay, gemessene 3,45 mm Durchmesser klingen nach 10 mm² und doch nicht nach 6 mm² (das hätte nen Durchmesser von 2,76 mm).

In dem Fall wäre es sogar erlaubt, den PEN erst in der UV zu splitten, aber nicht sinnvoll!
Der Grund ist, dass wir immer mehr Schaltnetzteile verwenden, die Spikes werfen, der PEN eine belastetete Ader ist und wir uns damit möglich Störungen ins Haus holen.
Aber okay, es wäre erlaubt und viele Haushalte leben so und sind glücklich. Da muss also vorerst noch nichts geändert werden.

Okay, Drehstrom ist schon mal da un da fällt mir auch ein schwerer Stein vom Herzen.

Moment, muss kurz wech, ich lass nachher die Bilder nochmal auf mich wirken.

Viele Grüße vom Rattenvolk
 
hi
also 3,45 mm habe ich gemessen
laut Querschnittsleere sind 3,57mm 10mm²

kann mir jemand mal eine Hausnummer sagen was mich der ganze Spaß kosten würde
wollte eigendlich den Riesen HV um 2/3 kürzen
für 2 Zähler und Paar Sicherungen ist der Riesen HV Holzkasten zu groß

im 1 OG wollte ich dann eine zweite Unterverteilung haben damit die Mieter die mal oben einziehen einen eignen Sicherungskasten in der Wohnung haben
soprry grober Fehler von mir, habe bei den ganzen Worten Nullleiter, Nullung usw etwas durcheinander gebracht :( Schande über mein Haupt

übrigens Bad und Außenstromkreis laufen über einen FI

@Octavian1977
unsere letzten Beiträge haben sich überschnitten da habe ich vielleicht noch paar nützliche Infos drinnen
 
Ähm, die HV erneuern?

Ja schön wär das schon und nötig eigentlich auch! Das sieht ja teils wirklich abenteuerlich aus!

Allerdings wird ein neuer Zählerschrank ein teurer Spaß und ab knapp 3000 EUR (nur für den Zählerkasten/HV) bist Du dabei.

Ob die neue HV viel kleiner wird, wag ich zu bezweifeln, denn der VNB wird dann Platz für mögliche Zusatzgeräte haben wollen.

Iss halt so, Zählerschränke sind nicht billig und je nach VNB sind die Ansprüche sehr unterschiedlich.
Aber gut, nötig wär das schon.

Okay, dass Du ne eigene UV für die Mietwohnung willst, ist absolut nachvollziehbar, sinnvoll und heute fast schon geforderter Standard.

Allerdings hört sich das so an, als ob von der Mietwohnung noch sämtliche Strippen der einzelnen Kreise zur HV gehen?
Da liegt also keine Strippe, welche die UV versorgen könnte?

Ich weiß ja nicht, welchen Aufwand Du treiben willst und wie das genau im Einzelnen aussieht.

Käme man wenigstens noch überall gut ran, ohne dass man die schöne nagelneue Tapete kaputt macht?
Das gibt kurz mal richtig Baustelle und die kaputte Tapete ist noch das kleinste Elend!

Wenn an sich da aus der Ferne wenigstens einen groben Überblick verschaffen wollte, dann wären Baupläne der Hütte hilfreich - Dann sieht man auch etwa was wo ist und welche Distanzen man hat.

Viele Grüße,

Uli und das Rattenvolk
 
Die HV sieht ja katastrophal aus mit den ganzen freifliegenden Drähten oben. Das 4(5)x10mm² wurde auch nicht von einer Fachkraft verlegt. Und dann die Klingelleitung dazwischen; die ist hoffentlich nicht an Netzspannung angeschlossen. :oops:
 
Alle ARBEITEN bis zur letzten Steckdose und zum Lichtauslass müssen nach der Niederspannungsanschlussverordnung durch eine eingetragene Elektrofirma erstellt werden.
Hier war garatiert keine eingetragene Firma tätig.

Welches Unternehmen würde denn shon seine Kozession auf Spiel setzen.

An sich müsste man diese Anlage ohne Berührschutz gleich vom Netz trennen.

Zur Lösung der Misere rate ich mit einem eingetragenen Betrieb hinzuzuziehen.
Beim nächsten Zählerwechsel durch den Netzbetreiber gibt es sonst Probleme bei der Anlage.
 
Er hat ja auch nirgends behauptet, dass er da selbst dran rum schrauben will.
Spätestens bei der HV wür er eh die Flügel strecken - Entweder aus Einsicht oder weil er Gewinner der Darwin-Awards werden will und für Letzteres wäre es leider nötig, dass er auf höchst spektakuläre und irrwitzige Weise umkam - Leider wird der Preis nur posthum vergeben ;)
 
Die frei liegenden Drähte sind noch zum Teil von der erstinstalation von 1953
Also die UV würde ich soweit fürs 1 OG selber machen
Im 1 OG sind noch ganz uralte Leitungen
Wände Schlitzen ist gar kein Probleme, weil alles oben renoviert wird

Das ganze dann in Betrieb nehmen wird dann ein Fachmann
Das traue ich mir noch alles zu

In der Garage + Nebenraum ist gar kein Strom vorhanden
Was ich da mache weiß ich nicht, 6-8 Leuchtstoffröhren & 10 Steckdosen wäre wohl besser auch über eine kleine Uv zu machen oder ?


Und die UV im EG werd ich wohl etwas verbessern müssen, den die groben Fehler sehe sogar ich:)

Was mich nur grade schockt sind die 3000 nur für den Zählerschrank
 
Das hab ich mir gedacht, dass dich der Preis für nen kompletten Zählerschrank schockt.

Aber guck mal bei z.B. Hager nach, was die so kosten.

Mit dem Schrank allein ist es ja noch nicht getan, denn da muss noch jede Menge Klump (ggf. SLS, Schienen, Blöcke etc.) rein und die Zähler werden ausschließlich vom vom VNB neu gesetzt und abgerechnet. Da kommt schon was zusammen.
Okay, an den Listenpreisen kann man immer noch gewaltig was machen ;)

Du kannst sehr viel in Eigenarbeit sparen, aber in Betrieb nehmen und prrüfen muss das ein eingetragener Fachbetrieb!

Bei der HV kann ich dir den dringenden Rat geben, dich an nen beim VNB eingetragenen Fachbetrieb zu wenden, denn die Anforderungen an die Kästen sind von VNB zu VNB verschieden.

Nicht dass Du am Ende noch was montierst, was so nie abgenommen wird.
In Richtung UV kannst Du aber selbst (streng nach den Vorschriften) basteln, sofern es dann vom Fachbetrieb abgenommen wird. Ist auch eine Menge Arbeit und kann bei Selbstleistung viel Geld sparen.

Setz dich einfach mal mit nem beim VNB eingetragenen Fachbetrieb in Verbindung und lass dier sagen, was Du selbst machen kannst und was sie unbedingt selbst machen müssen (oder darfst Du z.B. am HAk rumfummeln und NHs ziehen? Wohl kaum!).

Und denk dran, billig ist nicht unbedingt gut. Das sieht man ja überdeutlich an deiner UV!

Ob ein Angebot reell ist oder nicht, da helfen wir dann schon bei der Beurteilung. Es soll ja nicht schon wieder Murks dabei raus kommen.

Dennoch, zumindest der Zählerkasten bzw. die HV wird wohl kaum billiger werden.

Viele Grüße,

Uli und das Rattenpack

Nachtrag: Oh, da sind Strippen von 1953 drin? Rupf die raus und ersetze die!

Damals war das Material für die Isolation noch nicht so weit und die haben es allein schon deswegen hinter sich (selbst wenn sie ne ISO noch so mit Ach und Krach bestehen würden).
Das wäre am falschen Ende gespart!
 
Nun der Zählerschrank als solches kostet nicht 3000 €.
Je nachdem was euer Versorger in den TAB für einen Typ vorschreibt liegen die Schränke bei ca.3-500 €.

Nur der reine Schrank-ohne einbauten.

Gruß Helge 2
 
Eben helge,

dann zähl mal zusammen was da alles zusammen kommt und dann kannst Du mit deiner Aussage 300 bis 500 EUR ganz schnell einpacken!

Vor allem wird das kein ganz keiner Kasten, denn da muss Allgemeinstrom plus zwei Parteien (incl. Platz für geforderte Zusatzgeräte des VNB) rein!
Ohne das setzen die die Zähler net um und die Hütte ist zwar halbwegs modern, aber ohne Strom!
 
Die alten Strippen die lose im HV liegen "müssten" tot sein
Die liegen noch im Metallschutzrohr drinnen
Verstehe echt nicht was dadran so teuer ist, in meinen Augen das doch nur ein Gehäuse
Der reine Materialwert ist doch voll gering :)

Momentan ist das nur eine Plastikwand die bestückt
Drum herum holzrahmen mit 2 Holztüren :)


Od wenn ich das schon alles mache dann lasse ich mir die HV direkt in den Heizungskeller/Wäscheklammer setzen
 
Ja, ist schon wahr. Früher war alles so einfach und hat doch getan. War es richtig?

Nun ja, manche EU Länder leben heute noch in dieser elektrischen Steinzeit und deren Installationen hätten in DE noch nicht mal eine Mindestchance auf eine Abnahme.

Wenn wir über den großen Teich gehen, dann wird es noch schlimmer!

Okay, DE ist besonders krass, aber es gibt noch krassere Länder.

Es führt aber nix dran vorbei, es muss hier zulässig sein! Und zwar speziell wenn es um vermietete Wohnungen geht! Stell dir vor, dort passiert was ...

Da muss die Anlage noch nicht mal wirklich schuld sein, da entsprach was nicht den Regeln!
Weil alle Richter absolute Elektrofachleute sind und Gefahren einer Regelabweichung sofort sehen und beurteilen können, wird eben streng nach diesen geschriebenen Regeln entschieden. Da muss man schon sehr gut begründen können.

Da kommst Du nicht raus!

Bei Zählerkästen kommt heute halt noch speziell der Brandschutz, die Isolierung, die Berührungssicherheit, die maximale Belastbarkeit, die allpolige Freischaltungsmöglichkeit und Trallala dazu - Das wird teuer wenn es wes sowohl der VDE als auch den TAB genügen muss!

Okay, knapp 3000 Steine für Zählerkasten + HV mögen evtl. zu viel erscheinen, evtl. schafft man es auch mit zweitausend (+ Eigenleistung) - Aber das wird schon sehr eng.
Es reicht nicht die Kiste an die Wand zu klatschen!

Ich mach dir da ungern was vor, denn ich hatte genug Kunden, denen von Konkurrenten Mondpreise versprochen wurden und die hinterher mit sehr großen Augen da hockten und drum baten, dass wir das doch richten sollten, weil es nicht tut.

Das allerdings deshalb erst hinterher, weil wir bei unserem Angebot zu teuer waren ;)
Es war aber nur ein reeller Preis für eine reell angebotene Leistung.

Nach der Vorgeschichte war es deutlich teurer! Nicht weil wir bösartig waren, sondern weil die erforderliche Nachbastelei meist erheblichen unnötigen Aufwand nötig macht!
 
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