Sicherung finden

Diskutiere Sicherung finden im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo liebes Forum, ich habe ein kleines Problem :D Ich habe vor Jahren eine kleine Wohnung gekauft und damals auch gefragt wo die Sicherungen...
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Riku

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Hallo liebes Forum,
ich habe ein kleines Problem :D

Ich habe vor Jahren eine kleine Wohnung gekauft und damals auch gefragt wo die Sicherungen sind. Da hat der Verkäufer zu mir gesgat die sind im Keller (Da gibts einen FI, drei Schraubsicherungen und zwei Schalt-Sicherungen). Kam mir damals etwas wenig vor, aber er meinte das wären alle für die Wohnung.
Gut, nicht weiter drüber nachgedacht, bis mir jetzt letzte Woche (anscheinend) eine Sicherung in der Küche geflogen ist (Wasserkocher schien schuld gewesen zus ein). Die doppelsteckdose hat keinen saft mehr, alles andere geht.
Ich also in den Keller gegangen, alle sicherungen sind drin bzw. schraubsicherungen nciht ausgelöst.
Habe nun ein bisschen die Kabel angeschaut, im Keller geht eine 2,5qm leitung nach oben, die Leitung bei mir in der Wohnung sind 1,5 qm, sprich irgendwo muss es einen abzewig geben.
Habe schon alle Flure durchgeschaut (Da gibts tatsächlich sicherungen, aber die sind alle drin und auch für die Wohnungen nebanan).

Ich bin leider ziemlich Ratlos und habe keinen Plan wo diese Sicherungen sein könnten. Die Hausverwaltung hat keine Ahnung und den Vorbesitzer erreiche ich nicht mehr. Hab natürlich jetzt die Sorge was wenn noch mehr sicherungen fliegen?

Sprich meine Frage, wo könnte man (nachträglich)(dadurch das im Flur sicherungen sind vermute ich das meine wohnung früher zusammen mit der WOhnung daneben lag und dann seperiert wurde) einen sicherungskasten verbauen? Oder kann die Doppelsteckdose auch "anders" kaputt gegangen sein? Kann ich die Leitung in der Wand irgendwie "verfolgen"?

Bin dankbar für jeden Rat oder Tipp :)

Grüße
Riku
 
Wenn dieses Haus mehrere Wohnungen hat? Evtl. falsche Zählerzuordnung. Mal prüfen, ob bei den Nachbarn Sicherungen ausgelöst haben?
 
Genau das hatte ich auch vermutet, deshalb ahbe ich mal im Flur ALLE sicherungen angeschaut (Gibt 3 stockwerke, in jedem stock ist ein kleiner schrank mit sicherungen drin) Aber alle sicherungen (bei den anchbarn) sind drin, in allen stockwerken. Ich versuch morgen vllt mal bei den Nachbarn zu klingeln, vllt haben die nen sicherungskasten in ihrer wohnung ist, der für meine ist. Glaube wie gesgat das meine wohneinheit früher zusammen lag mit der anderen (In stockwerk 1 und 2 gibts nur zwei wohneinheiten, im dritten stock (wo ich wohne) gibts aber 3 wohneinheiten).
 
Bei „Schraubsicherungen“ kann es sein, dass ein Defekt nicht immer sichtbar angezeigt wird.
 
Bei LSS kann es sein, dass der Hebel oben oder in der Mitte stehen geblieben ist. Also mal aus- und wieder einschalten.
Bei Schraubsicherungen kann es sein, dass das Kennplättchen hängen geblieben ist. Also mal die Sicherungen durchmessen oder auf Verdacht ersetzen.
 
Erstmal an alle Danke für die Tipps!

War nochmal im Keller und habe jetzt die abdeckungen entfernt das ich an die Drähte rangekommen bin.
Hab alle Leitungen geprüft: Überall saft drauf!
Außerdem habe ich gesehen das es doch eher 4 oder 6 qm ist was anch oben geht. Konnte die Leitung auch bis zum ersten Wanddurchbruch verfolgen, aber dann wirds schwer. Genau drüber befinden sich die Sicherungskästen im Flur. Bin auch nochmal alle sicherungen im Flur durchgegangen: ALle an.
Mir ist allerdings im ersten Stock aufgefallen das dort im SIcherungsschrank die Sicherungen für den Flur sind (ist zumindest mit "Licht Treppenhaus und Keller bezeichnet) deshalb gehe ich davon aus das die im ersten Stock ihre Sicherungskästen in der WOhnung haben.
Ich versuchs jetzt wirklich gleich mal bei den beiden Nachbarn nebenan. Wenn die keine Sicherungskästen haben, muss ich doch mal druck auf die Hausverwaltung machen, irgendjemand muss doch Elektropläne von dem Wohnkomplex haben.
 
irgendjemand muss doch Elektropläne von dem Wohnkomplex haben.

Warum glauben die Leute eigentlich immer es gäbe irgendwo spezielle Pläne dazu?

Ruf die Hausverwaltung an, die soll einen Elektriker schicken, wenn du selber nicht mehr weiterkommst.
Möglicherweise ist irgendwo eine Klemmstelle ausgestiegen.
 
Bei einer Übergabe einer ETW. muss dem Käufer auch gezeigt werden wo sich der Stromzähler für die Wohnung befindet, und der muss ja auch umgemeldet werden. Zudem muss im Beisein des Käufers die Zähler für Wasser und Strom sowie Heizung abgelesen und protokolliert werden.
Eine ETW ist eine abgeschlossene Einheit und in dieser müssen sich auch die Sicherungen für diese befinden.
Bestimmt hatte der Verkäufer einen Makler beauftragt und die haben nie Ahnung von solchen dingen denn deren Job ist zeigen, Verkaufen und Geld verdienen.
 
@Strippe-HH ja genau so war das, alles über einen Makler.

@ego1 jo wieso auch nicht? Macht in meinen Augen Sinn.

Aber ich bin jetzt tatsächlich weiter gekommen, allerdings scheine ich jetzt ein neues Problem zu haben, und da habe ich jetzt wirklich gar keine Ahnung :/

Habe meine Sicherungen gefunden, allerdings sind alle geschaltet.
Nun habe ich mir die die Steckdose nochmal angeschaut die angeblich keinen saft hat, und sie hat doch saft, allerdings 0 Volt.
Hab L gegen N gemessen, L gegen PE und auch L gegen das N einer anderen steckdsoe die noch geht: Mein Gerät sagt Spannung ja aber 0 Volt.
Hat irgendjemand eine Idee woran das liegen kann? Sonst muss ich wohl doch jetzt einen Elektriker holen :/
 
Hab L gegen N gemessen, L gegen PE und auch L gegen das N einer anderen steckdsoe die noch geht: Mein Gerät sagt Spannung ja aber 0 Volt.
Mit was hast du denn gemessen?
 
Nun habe ich mir die die Steckdose nochmal angeschaut die angeblich keinen saft hat, und sie hat doch saft, allerdings 0 Volt.
Wieso gibt es jetzt eine Steckdose die "angeblich" keinen Saft hat?
Entweder funktioniert sie ordnungsgemäß, (lt. Beitrag 1 - Wasserkocher) oder sie funktioniert nicht.
"Saft mit 0 Volt" kannst du möglicherweise in der Hopfenkaltschale messen, aber die hat dann zumindest noch Energie. ;)
 
@Strippe-HH
erst mit einem Phasenprüfer gemessen (diese schraubenzieher die leuchten :D)
Da leuchtet es wenn ich es gegen L halte.
Dann mit einem Spannungsmessgerät genau geprüft, es zeigt 0 Volt an "und piepst" als wäre Saft drauf.

@leerbua
Also nachdem ich den wasserkocher damals weggenommen hatte, hatte ich natürlich erstmal mit einem Phsaenprüfer geprüft, da war ich der meinung das es nicht geleuchtet hatte, deshalb sage ich jetzt die Steckdose die "angeblich" keinen saft hatte, weil ich mir nicht nicht 100% sicher bin:
Also kurzfassung: Wasserkocher benutzt, ging mittendrin aus (wassser nur lauwarm), phasenprüfer geschaut, der meinung es ist kein saft drauf. Sicherungen geprüft, alle drin, nochmal geprüft, scheinbar doch saft drauft aber 0 V.
Ich meine das kann ja kein Kabelbruch sein, dann würde mein Phasenprüfer ja nciht leuchten, aber was kann das denn sonst sein o_O Hatte noch nie so ein Phänomen.
 
Und der Wasserkocher wurde zwischenzeitlich benutzt, bzw. funktioniert an einer anderen Steckdose?
 
Und der Wasserkocher wurde zwischenzeitlich benutzt, bzw. funktioniert an einer anderen Steckdose?

Jop hatte ihn danach noch einmal an einer anderen ausprobiert, da ging er noch. Dann hatte ich aber angst das mir vllt da auch ne sicherung fliegt die ich nicht finde, und seitdem steht der rum :D
 
Eindeutiges Zeichen dafür, daß die Phase anliegt aber anscheinend der Neutralleiter unterbrochen ist.
Wenn das auch gegen den PE 0V anzeigt ist dieser auch unterbrochen, oder es liegt ein PEN Bruch in einer klassischen Nullung vor, was äußerst gefährlich ist, da dadurch Die Spannung über eingeschaltete Verbraucher auf Gehäuse von dort angeschlossenen Geräten gelangt.
beauftrage schnellstens einen Fachmann mit der Reparatur.
Sollte es sich wirklich um eine Anlage mit klassischer Nullung handeln kann ich nur dringend empfehlen diese schnellst Möglich komplett zu ersetzen!
 
@Strippe-HH
erst mit einem Phasenprüfer gemessen (diese schraubenzieher die leuchten :D)
Da leuchtet es wenn ich es gegen L halte.
Dann mit einem Spannungsmessgerät genau geprüft, es zeigt 0 Volt an "und piepst" als wäre Saft drauf.

@leerbua
Also nachdem ich den wasserkocher damals weggenommen hatte, hatte ich natürlich erstmal mit einem Phsaenprüfer geprüft, da war ich der meinung das es nicht geleuchtet hatte, deshalb sage ich jetzt die Steckdose die "angeblich" keinen saft hatte, weil ich mir nicht nicht 100% sicher bin:
Also kurzfassung: Wasserkocher benutzt, ging mittendrin aus (wassser nur lauwarm), phasenprüfer geschaut, der meinung es ist kein saft drauf. Sicherungen geprüft, alle drin, nochmal geprüft, scheinbar doch saft drauft aber 0 V.
Ich meine das kann ja kein Kabelbruch sein, dann würde mein Phasenprüfer ja nciht leuchten, aber was kann das denn sonst sein o_O Hatte noch nie so ein Phänomen.

Da fehlt der Null. Deshalb ist auch der Automat/die Scheaubsicherung nicht geflogen. Drahtbruch merkt keine Sicherung.
 
Da fehlt der Null
Das ist ein Neutralleiter im TN-Netz.
Aber wenn ein TN-C Netz vorliegt wo in der Steckdose zwischen dem PE und den Neutralleiter eine Brücke ist dann ist es eine Klassische Nullung.
Mal die Steckdose ausbauen vielleicht ist dort der Fehler zu finden.
 
Da fehlt der Null. Deshalb ist auch der Automat/die Scheaubsicherung nicht geflogen. Drahtbruch merkt keine Sicherung.
Aber hätte ich dann nicht 230V messen müssen als ich Phase gegen den N der noch funktionierenden steckdose gemesen habe?

@Strippe-HH

Ja vllt baue ich die steckdose mal aus, aber ich vermute sehr stark das ich vermutlich nen elektriker benötigen werde :/ aber wer weiß, vllt hat die steckdose ja nen schuß weg^^
 
Aber hätte ich dann nicht 230V messen müssen als ich Phase gegen den N der noch funktionierenden steckdose gemesen habe?

Ja, bei einer funktionierenden Steckdose misst man etwa 230 Volt zwischen L und N, und auch genau so zwischen L und PE.

Wenn der N unterbrochen sein sollte, muss man sich das so vorstellen, dass die Verbraucher-Last sozusagen den N der Steckdose auf 230 Volt "hochzieht".

Und wenn das ein altes System mit klassischer Nullung, also Brücke zwischen N und PE an der Steckdose, wäre, dann wird es lebensgefährlich, weil es den Schutzkontakt auch "hochzieht" auf Netzspannung.
 
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