Sicherung fliegt ständig raus wenn Verbraucher einschalten

Diskutiere Sicherung fliegt ständig raus wenn Verbraucher einschalten im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, bin neu und gleich mal paar Fragen... Meine Freundin ist in eine Wohnung gezogen in der wir Probleme mit der Stromversorgung haben...
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Hallo,
bin neu und gleich mal paar Fragen...

Meine Freundin ist in eine Wohnung gezogen in der wir Probleme mit der Stromversorgung haben. Z.B. fliegt beim einschalten der Mikrowelle die Sicherung raus (an der Mikro liegt es nicht, die wurde schon getauscht). Das passiert auch nicht immer, aber oft, auch unabhängig davon was sonst noch eingeschaltet ist. An dem Stromkreis hängt ein Kühlschrank, die Mikro, ein Fernseher, 3 oder 4 Glühbirnen mit 40W und ein PC mit 300W Netzteil. Das kann doch nicht zuviel sein. Und die Sicherung fliegt ja nicht immer.
Gleiche Problem wenn man einen Heizlüfter einschaltet, auch dann wird es öfters dunkel. Aber nur bei diesem Stromkreis, wenn wir eine Steckdose benutzen die über eine andere Sicherung läuft funktioniert alles. Ich habe auch schon einen "Einschaltstrombegrenzer" gekauft den man in die Steckdose steckt, damit fliegt die Sicherung seltener, aber passiert immer noch häufig.

Woran kann das liegen? Kann es sein das der Sicherungsautomat (16A) nicht ok ist? Bin da ratlos, aber habe auch nicht viel Ahnung davon. Hat jemand eine Idee was man da tun könnte?

Vielen Dank!
 
Welche Charakteristik hat der Automat?

Da steht ein Buchstabe vor dem Nennstrom, welcher ist es?

Ich vermute H! (Also H16A)

0V
 
Hallo h1b und willkommen im Forum! Eine Ferndiagnose ist bei dieser Schilderung kaum möglich.
Es ist sinnvoll, in diesem Fall eine Fachkraft vor Ort zu Rate zu ziehen.
Ist diese Sicherung mit einem Fi gekoppelt?
 
nein ist kein FI, ist ein ganz normaler (recht alter) 16A Hutschienenautomat. Ist eine ausgebaute Dachwohnung in einem recht alten Einfamilienhaus, Sicherungskasten ist im Keller, und über der Wohnung im Giebel sind zig Verteilerdosen wo keiner wirklich weiß wofür die alle sind, ist da alles etwas abenteuerlich :)
 
Hallo es gibt Sicherungen welche sehr leicht bei Einschaltstrom - stößen auslösen.(Auslösecharakteristik) bei den früher verwendeten und auch jetzt noch erhältlichen / verwendeten Schmelzsicherungen gibt es solche mit der Bez. flink und träge. Schau mal nach welche Auslösekarakteristik deine Sicherungen haben.
mfg sepp
 
Ist ein Automat, keine Schmelzsicherung, gibt es das da auch? Wenn ja, steht es da drauf? Hab gesehen das 16A drauf steht, ich meine mehr nicht.
 
h1b schrieb:
Ist ein Automat, keine Schmelzsicherung, gibt es das da auch? Wenn ja, steht es da drauf? Hab gesehen das 16A drauf steht, ich meine mehr nicht.

Hallo da müsste noch ein Zusatzbuchstabe vorhanden sein.
Früher gabes nur Schmelzsicherungen ,die Panzer /Vorzählersicherungen sind auch heutzutage meist solche.
Diese alten Schmelzsicherungen konnte man auch"flicken" wen die normalen ständig flogen. Dies wurde auch deshalb gemacht weil damals noch mit 6A abgesichert wurde und man keine "stärkeren" Sich. wegen der Passschrauben einschrauben konnte und die neuen Geräte immer mehr Leistung aufnahmen .
mfg sepp
Ps schau mal bei Wikipedea unter
Leitungsschutzschalter
 
na dann werd ich mal morgen schauen was da drauf steht. Erstmal dankeschön an alle...
 
soooo, da bin ich wieder :D

Sicherungsautomat ist ein "H"...kann man dann das Problem durch einen trägeren Automaten beseitigen? Liegt ja wohl an Spannungsspitzen/Einschaltstrom das die Sicherung auslöst und nicht an Überlastung...irgendwie muss sich da eine Lösung finden, morgens um halb6 vom Dachgeschoss bis in den Keller laufen nur weil man sich bißchen Milch für Kaffee in der Mikro warm machen möchte macht echt keinen Spass (und das manchmal auch 3x hinternander bis Sicherung drin bleibt) :x :D
 
Ja, ein Elektriker kann hier unter nachprüfung einiger Parameter trägere LS einbauen. Dein Fehler ist typich für das Baujahr deiner Installation.
 
Halloaus wikipedia:Die ehemalige H-Charakteristik (ebenso wie die damals eingesetzte L-Charakteristik) bietet keinen idealen Leitungsschutz, da sie bei lang andauernder, mäßiger Überlast nur mit erhöhter Verzögerung auslöst; dies endet meist in ungewolltem Elektrobrand. Durch die hohe Empfindlichkeit der elektromagnetischen Auslösung (2,5-facher Nennstrom) löst sie bei Einschaltstromstößen, wie sie bei leistungsstarken Verbrauchern wie Staubsaugern und Verbrauchern mit Schaltnetzteilen (zum Beispiel PCs, Monitore) auftreten können, hingegen übermäßig früh aus. Leitungsschutzschalter mit H- oder L-Charakteristik sollten daher nach Möglichkeit auch in bestehenden Anlagen schnellstmöglich ausgetauscht werden.
Obige Leitungsschutzschalter sollten deshalb duch B Typen ersetzt werden
 
Hallo sepp_s,

aber der B-Typ ist, wie Du selbst schreibst weniger empfindlich bei der magnetischen Auslösung. Es muss daher der 5-fache Nennstrom zum Fließen kommen statt des 2-fachen bei H. Dass der 5-fache Strom auch sicher zum Fließen kommt, muss man ausmessen. Vorher darf nicht einfach ersetzt werden! Passt es nicht geht man eine Stufe runter, z.B. auf B13A.

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