Sicherung für Außenstromkreis fliegt wiederholt raus

Diskutiere Sicherung für Außenstromkreis fliegt wiederholt raus im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Eine automatische Sicherung (AS) fliegt wiederholt raus: Für meinen Garten existiert ein Außenstromkreis, abgesichert über eine AS. In diesem...
Die Messung solltest du gerade unmittelbar nach dem Regen machen und da wirst du staunen! Trocken hast du kein Wasser in der Leitung und dann stimmen auch die Messwerte . Abgesoffen befindet sich Wasser zwischen den Adern und dann sinkt auch der Isowiderstand und das sogar beträchtlich! Das dumme dabei durch den fliesenden Strom kannst du auch die Leitung trocken Heizen. Deshalb schrieb ich ja messe den Strom ohne Verbraucher auf dem L. Wie schon gesagt damit ein B -Automat nach ca 1 Stunde abschaltet müssen ca 24 A fließen. Und bei einem Kurzschluss sogar 48 A . Eine Sicherung löst nicht ohne Grund aus !
 
Die Messung solltest du gerade unmittelbar nach dem Regen machen und da wirst du staunen! Trocken hast du kein Wasser in der Leitung und dann stimmen auch die Messwerte . Abgesoffen befindet sich Wasser zwischen den Adern und dann sinkt auch der Isowiderstand und das sogar beträchtlich! Das dumme dabei durch den fliesenden Strom kannst du auch die Leitung trocken Heizen. Deshalb schrieb ich ja messe den Strom ohne Verbraucher auf dem L. Wie schon gesagt damit ein B -Automat nach ca 1 Stunde abschaltet müssen ca 24 A fließen. Und bei einem Kurzschluss sogar 48 A . Eine Sicherung löst nicht ohne Grund aus !
Bei der Leistung müsste sich die Leitung aber spür- und sichtbar erwärmen - kann ich mir daher nicht vorstellen. Sieht eher nach einen Iso-Fehler aus, wo durch irgendein Umstand es zum Spannungsüberschlag und Auslösen der Sicherung kommt.
 
Der Umstand nennt sich Wasser. Das hat sich seit meiner ersten Antwort vor knapp zwei Wochen nicht geändert...
 
@ WWW rede nicht von Sachen von denen du keine Ahnung hast.
Du weiß ja Bescheid. Also wenn eine Leitung beim Trocknen der Feuchtigkeit rund 24A zieht, so wie du es beschrieben hast, also rund 5kW, dann muss diese schon durch eine größere Menge Wasser gekühlt werden oder sich dieses "Trocken heizen" über eine sehr lange Länge erstrecken, wenn diese sich dabei nur mäßig erwärmen soll.
Eher wohl nicht oder was!

Kann auch eine regelmäßig absaufende Dose sein, auch durch die Leitung selber, wenn diese einen Riss im äußeren Mantel hat und so das Wasser in die Dose kommt.
 
Dazu braucht der Mantel keinen riss, da reicht der Hohlraum zwischen den Leitern und die porengröße des spröden Material des Aussenmantel locker aus...
 
Dazu braucht der Mantel keinen riss, da reicht der Hohlraum zwischen den Leitern und die porengröße des spröden Material des Aussenmantel locker aus...
So betrachtet - hmm.

Denn sollte ich in Zukunft NYM im Außenbereich wohl auch reklamieren, bzw. einen Nachweis über die ausreichende UV-festigkeit der Leitung verlangen. Es werden oberirdisch außen tatsächlich immer wieder NYM-Leitungen verlegt, die spröde werden können. Ist ja billiger. Werde mich mal am nächsten Bürotag näher damit beschäftigen. Hast du irgendwelche Quellen/Studien dazu?
 
PVC ist nicht UV stabil, das wüsste man, wenn man Ahnung von der Materie hat oder mal die Gebrauchsanweisungen der Hersteller lesen würde...

Anwendungsgebiete
Zur Verlegung über, auf, im und unter Putz
Im Mauerwerk und im Beton, ausgenommen die direkte Einbettung in Schüttel-, Rüttel- oder Stampfbeton
In trockenen, feuchten u. nassen Räumen
Für die Verwendung im Freien geeignet, sofern sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind
Quelle: Technische Daten NYM, Lapp Kabel

Du beweist mal wieder dein Unvermögen für deine Tätigkeit, @Www...
 
Sehe das aber viel NYM im Außenbereich wo auch die Sonne drauf scheint.
Das einzige ist ein verfärbter Mantel.
Natürlich ist es so, sollte daran was neu angeschlossen werden dann kann es Probleme geben.
 
Na das geht auch eine Weile, aber mit Sicherheit kommt die Zeit wo Mantel und Basisisolierung Bröckeln !
 
Na das geht auch eine Weile, aber mit Sicherheit kommt die Zeit wo Mantel und Basisisolierung Bröckeln !
Das kann aber auch viele Jahre dauern.
Ich hatte es gehabt wo Betriebsmittel wie Außenleuchten schneller kaputt waren als die Leitungen wo diese angeschlossen waren.
 
Das einzige ist ein verfärbter Mantel.
Natürlich ist es so, sollte daran was neu angeschlossen werden dann kann es Probleme geben.
kannst du mir die Logik dahinter erklären?
Ich hatte es gehabt wo Betriebsmittel wie Außenleuchten schneller kaputt waren als die Leitungen wo diese angeschlossen waren.
Ah ja, und dann? .... wurde sicher wieder ein neues Betriebsmittel an die vorhandene Leitung gebaut. Und irgendwann ist die Leitung "uralt" und das Betriebsmittel neu.
und dann ... :rolleyes:
 
Das gestrige Messergebnis mit dem neuen Isolationsmessgerät (IMG) war unbefriedigend. Deshalb grübelte ich eine Runde und entschloss mich heute zu dem Labor-Test: „abgesoffenes Kabel“. Also einen Reagenzbecher mit Aqua gefüllt, ein „normales“, dreipoliges Leitungskabel – je 1,0 mm Litze – in den Bottich getunkt und die Hochspannung losgeschickt: Nix ! Keine sinngebende Anzeige!
Mist, das ganz frische China-Gerät schon defekt? Oder die in der Anleitung genannte Sicherung durch, die auf der Platine mit Bestückungsaufdruck „FUSE“ zu finden sein sollte, aber gar nicht verbaut war?! Ich hatte das Gerät gestern gleich auseinander gerupft, um nach dieser doch nicht vorhandenen SI zu suchen.

Also Multimeter an und die HS kontrolliert: tatsächlich nichts! Wieder ein Blick in die Bedienungsanleitung, aber die war nur in Englisch, sehr minimalistisch und teils widersprüchlich. Es gab 4 Messbuchsen, zweimal so was wie „Masse“ oder „GND“ Buchse, eine als „GND“, die andere als „protection terminal“ bezeichnet. Laut Anleitung sollte für Messungen am Kabel der „L“ - also GND - bezeichnete Anschluss genommen werden. Alles klar?
Klar ist nun: testweise nahm ich den zweiten Masseanschluss, und nun kam Power raus: 270 Volt und 550 Volt, auf die Tausender-Messung hatte ich angesichts der Überschreitungen verzichtet. Also erneut an den SI-Kasten, dort aber als Erstes mein Hand-Multimeter genommen. Gucke da, von Erde auf Phase 17 kO, von Erde nach Null 44 kO, und von Null zur Phase startete die Anzeige bei 10 kO und lief fix auf über 40 kO hoch.

Jetzt das neue IMG: Auf allen drei Verbindungen und in allen 3 Spannungs-Modi wurde Kurzschluss angezeigt. Die auf 200 MO ausgelegte Anzeige zeigte 0,0 MO. Das ergibt „unterm Strich“ einen Widerstandswert, der unterhalb von 100 kO liegt und oberhalb von 2 kO. Denn das IMG hat auch 3 klassische Messbereiche, einen für Gleichspannung – max. 1.000 V - ; einen für Wechselspannung – max. 750 V - , und einen für Widerstand – max. 2000 Ohm. Und die Messung im Ohmbereich lieferte auch wieder nix außer: Messbereich überschritten!

Nun wissen wir, was wir eh‘ schon wussten: bei Nässe im Boden säuft das Kabel Wasser. Neu wissen wir, dass dabei vergröbert je nach Nässe 5 Watt (heute: Boden nass, aber kein neuer Niederschlag) verbraten werden, an anderen Tagen mag jeder für sich interpolieren.
Jetzt begehe ich einen Fehler, indem ich zwei Fragen auf einmal stelle. Fehler deswegen, weil der erste Antwortende Stellung zu einer Frage nimmt, der bekommt dann ein Contra, der erste rechtfertigt sich, der Contrahend auch,….. und die zweite Frage ist unter gegangen. Trotzdem riskiere ich es, vielleicht gibt es ja doch Multitasking-Fähige:

1) Wozu ist ein IMG gut, wenn ein einfaches 15 € Multimeter aus dem Baumarkt präzise Messergebnisse liefert im Gegensatz zu dem „mein-Messbereich-ist-über-/unterschritten-Gerät“ ?
2) Die round-a-bound 5 Watt sind keine Erklärung für das Auslösen eines 16 A-Sicherungsautomaten! Oder doch?

Ich bitte freundlichst um Stellungnahmen, und – bei der Gelegenheit – bitte nicht die Beiträge anderer User diffamieren: sie könnten Recht haben. Mir wäre es lieb, wir würden zur Klärung des Sicherungs-Rausfliegens alle Beiträge zulassen, also „brainstorming“, und das ist was Positives!

Grüße, atomisolationsmessgerät.jpg
 
Man las es hier ja schon öfters: Wer viel misst, misst Mist.
Mache dich lieber daran und Wechsel die Leitung gegen ein NYY aus, das im unterirdischen Außenbereich auch hingehört, auch wenn die Jetzige NYM-Leitung im Rohr verlegt ist. Und mit deiner vergossenen Dose das mache mal lieber nicht wieder denn es gibt andere Möglichkeiten um das vernünftiger zu machen.
Aber das hast du ja bereits in #1 erwähnt und das würde ich in an deiner Stelle auch machen.
Noch ist der Boden nicht gefroren, also ab mit der Schaufel in die Sande, tief stechen und weit schmeißen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du begehst einen laienhaften Denkfehler, wenn du glaubst, dass die Restisolation nicht durch die höhere Spannung des Isolationsmessgerät oder auch der Netzspannung komplett wirkungslos werden kann gegenüber der geringen Messspannung des Digitalmultimeter. Wenn diese 1-10 Volt Gleichspannung bereits ausreichen derartige Ergebnisse zu liefern, ist eine für Netzspannung taugliche Isolation Faktisch nicht mehr existent! Mit dem sinkenden Widerstand gegenüber der hohen Spannung steigt dann auch der Strom und die Leistung gravierend an. Das ist dann, wenn man es verstanden hat, auch die Antwort auf deine beiden Fragen... Es geht bei der Isolation maßgeblich auch um die Spannungsfestigkeit.
 
naja einige Leute begreifen es eben nicht . Wenn ich sage messe den Strom auf dem L ohne Last hat das seinen Sinn. Und wie schon gesagt deine Messung des Isolationswiderstandes liefert richtig angewendet deutliche Messergebnisse und das auch schon bei 250V Messspannung. Nur wirst du da wohl dein Messgerät falsch bedienen. Noch etwas wenn das Teil anzeigt das der Messbereich überschritten wird hast du entweder keine Verbindung oder der Isolationswiderstand liegt über dem Endwert des Messgerätes und der kann meist bei 99 Megaohm oder höher liegen. Jeder Messwert unter 250 kOHM deutet darauf hin das die Isolierung hinüber ist! Normal sollte der R zwischen den Adern größer als 100 Megaohm sein!
Noch etwas selbst die 5 W reichen im Moment nicht um die Sicherung auszulösen aber 230V* 24 A = 5500W werfen deinen FI und wenn das Kabel im Rohr auf voller Länge absäuft reicht das . Gerade in einem Schutzrohr das voller Wasser steht hast du dann auch eine ausreichende Kühlung der Leitung . Denn dein Kabel wirkt dann genau wie ein Tauchsieder . Erst wenn das Wasser im Rohr verschwindet sinkt auch der Strom und die Leitung heizt sich trocken. Nur mal zum Nachdenken jeder Wert unter 14 Ohm lässt deinen Strom über 16 A ansteigen! So und das ISOGERÄT werdet Widerstände unter 200 Kiloohm als Messbereichsunterschreitung!
 
Zuletzt bearbeitet:
PVC ist nicht UV stabil, das wüsste man, wenn man Ahnung von der Materie hat oder mal die Gebrauchsanweisungen der Hersteller lesen würde...


Quelle: Technische Daten NYM, Lapp Kabel

Du beweist mal wieder dein Unvermögen für deine Tätigkeit, @Www...
Dafür hast du mit deinem spezialisierten Elektrowissen keine Ahnung, von Abdichtung, Heizung und Sanitär, Mauerwerksverbände, Wandaufbau, Betongüten, Steinfestigkeiten, Dacheindeckungen und und und und und. Das brauchst du für die Ausführung meiner Tätigkeit auch. Wenn der Kunde das bezahlt, kann man auch x-Fachgutachter über den Bau jagen. Den Handwerkern freut das sicherlich, da wird garantiert mehr gefunden, besonders wenn jeder für sich die Zeit mitbringt, die ich für alles habe und ich muss mich spurten. Freue mich daher immer über Pfuschwerker, weil die einen immer so schön aufhalten und wenn du Pech hast: Vor Ort und diskussionsfreudig.
Und auf manchen Baustellen am Besten zu Zweit unter Polizeischutz. Also den Schwarzgurt in Karate sollte man schon haben.

Wir werden das jetzt in unserer Firma mal durchdiskutieren, ob wir generell einen Nachweis über die UV-Festigkeit der am Bau verwendeten Materialien verlangen sollten. Ich sehe schon die Handwerker so richtig kotzen, weil die auf Papierkram so richtig keinen Bock haben.
Die lesen sich ja nicht einmal die Herstellervorgaben durch, sondern bauen einfach ein, bis irgendwann Mal einer von uns blöd nachtfragt und sich schlau macht. Und ich kenne auch keinen, der nach seiner Ausbildung einen Blick in die DIN wirft. Standardausrede: Das haben wir immer schon so gemacht. Schulungen werden doch bei den meisten Kleinunternehmen per gutachterlicher Unterweisung vorgenommen.
 
Dafür hast du mit deinem spezialisierten Elektrowissen keine Ahnung, von Abdichtung, Heizung und Sanitär, Mauerwerksverbände, Wandaufbau, Betongüten, Steinfestigkeiten, Dacheindeckungen und und und und und.

Hast du eine Ahnung, wie komplex Elektrotechnik ist... Wir greifen auf regulären Baustellen in alle o.g. Themen ein, bis auf sanitär - Da sind die Schnittstellen gering, aber Abdichtung, Beton, Mauern, Fliesen, Dämmung, Dampfsperre, Dachfläche... Da muss elektro halt meist auch hindurch. Und von Thermostatventilen, Spreizung, Differenzdruck, Heizkurven und Co. Habe ich dank der Regel Technik mittlerweile auch mehr Ahnung als die meisten heizungsrohrverleger auf dem Bau...
 
. Habe ich dank der Regel Technik mittlerweile auch mehr Ahnung als die meisten heizungsrohrverleger auf dem Bau...
Du vielleicht - die EFK, die man so als Schlitzer und Leitungsfestklopfer auf den Baustellen antrifft nicht. Die sind ja schon z.T. überfordert, wenn es über eine Wechselschaltung hinausgeht.
Und Bestimmungen laut allgemeinen technischen Regeln, Normierungen und Herstellervorgaben werden seltens eingehalten.
 
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