Sicherungsautomaten Charakteristik ??? Welche sind richtig!

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Klaudius2000

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Hallo,

welch Sicherungsautomaten muss man für ein EFH nutzen. Gibt es da irgendwelche Vorschriften.

leitungsschutzschalter 6kA Charakteristik B oder C?

Worauf bezieht sich die Charakteristik?

Ähnliche Frage auch zum FI, welcher wird für ein EFH verwendet? 4polig 30mA aber welcher Nennstrom 63A?

Gruß

Klaudius
 
Hallo Klaudius,

die Charakteristik eines Leitungsschutzschalters beschreibt das Auslöseverhalten der Sicherung. Es ist oft in erster Linie wegen der Einschaltströme bei Maschinen von Interesse.

Es gibt nicht wirklich eine feste Regel, welcher Sicherungstyp wo eingesetzt wird. Es ist immer ein Zusammenspiel von zu erwartenden Verbrauchern, Leitungsquerschnitt und Kosten. Wenn du z.B. ein Heinwerker bist und willst später mal in der Garage einen Winkelschleifer, eine Kreissäge oder ähnliche Geräte verwenden solltest du dafür C-Automaten vorsehen. Aber oft bedeutet es einen höheren Querschnitt bei der Leitung.

Bei den FI verhält es sich auch so, du solltest dir immer erst einmal ansehen was du willst. Ich persönlich halte einen FI für das ganze Haus für nicht gut. Wenn dort ein Fehler auftritt er nicht schnell gefunden werden kann, steht das Haus ohne Heizung, Licht usw. da.

Gruß Fachmann
 
also, nur nochmal zum verständniss!

im haus benutze ich B automaten für 3x1,5 16A oder für 3x2,5 20A

für die garage nehme ich dann die C automaten.

beim fi hab ich folgende unterteilung 1-->garten, garage, dachboden, aussenbeleuchtung 2-->steckdosen, licht im haus

gruß

k
 
Hallo Klaudius,

im Haus sind B-Automaten sicher die übliche Absicherung. Welchen Querschnitt du verwendest liegt auch an der Leitungslänge (ab 13m aufpassen), und an der Verlegart, wie zum Beispiel in deiner Isolierschicht usw.
20A Sicherungen sind eher sehr selten, die max. Absicherung für Schuko Steckdosen ist 16A. Für eine 20A Sicherung fällt mit im Häuslichen Umfeld keine Anwendung ein.

Die FI Aufteilung ist so sicher möglich, ich bin da aber auch nicht der sehr erfahrene Ratgeber für solche Aufteilungen.

Du benötigst für den Zähleranschluss doch auf jeden Fall einen Elektromeister, eine Beratung vor Ort wäre da doch Sinnvoll.
Gruß Fachmann
 
Re: Sicherungsautomaten Charakteristik ??? Welche sind richt

Klaudius2000 schrieb:
Ähnliche Frage auch zum FI, welcher wird für ein EFH verwendet? 4polig 30mA aber welcher Nennstrom 63A?

Meinst du nicht, man müsste ein gewissen Grundwissen haben, um ein ganzes Einfamilienhaus zu installieren ?????

Der Nennstrom hängt von dem vorgeschalteten Überstromschutzelemt bzw. den nachgeschalteten Übersstromschutzelemten ab !

SUCHE BENUTZEN !!!!!

im haus benutze ich B automaten für 3x1,5 16A oder für 3x2,5 20A

So einen Mist habe ich schon lange nicht mehr gelsesen. Man kann auf keinen Fall eine generelle Aussage dazu treffen. Das hängt von einige Faktoren mehr ab.... wieder SUCHE BENUTZEN !

Überlass das einem, der weiß, was er tut. :!:
 
[quote="Fachmann"
Für eine 20A Sicherung fällt mit im Häuslichen Umfeld keine Anwendung ein.
[/quote]

Das einzigste was mir einfällt ist ein Herd, der nur mit einem Aussenleiter angeschlossen wird.

Generell bin ich dazu übergegangen bei Neuinstallationen nur noch 2,5mm² zu verlegen, weil so viel teurer ist es auch nicht mehr und man muss nicht so sehr auf die Leitungslänge achten.
 
Ellyllion schrieb:
Das einzigste was mir einfällt ist ein Herd, der nur mit einem Aussenleiter angeschlossen wird.

Es spricht nichts dagegen, dass man einen Herd nicht auch mit 3x20A absichern kann, es sei denn eine 1,5er Leitung oder 2,5mm² bei Verlegeart A1. Ansonsten geht das voll in Ordnung. Beim Anschluß eines Herdes über nur einen Stromkreis sind selbst 20A schon arg eng.

MfG
 
........nur mal kurz zur 20A sicherung.
in unserer aktuellen wihnung ist z.b. ein untertischgerät mit 20A abgesichert. das wurde von einer fachfirma gemacht!!!

ich habe auch schon herdanschlüsse 400V 2,5qmm mit 20A sicherungen gesehen............

was ist z.b. mit durchlauferhitzern????

sorry, ist aber so!!!

gruß

K
 
Hallo Klaudius,

ein Untertischgerät kann durchaus mit 20A abgesichert sein, es darf dann nur nicht über eine übliche Steckdose angeschlossen sein, es muss dann fest angeschlossen sein.

Bein E-Herd, der hat ja einen Festanschluss, geht das auch mit einer 20A Sicherung, ist aber selten nötig, da nur wenige E-Herde mehr als 11kW Leistung haben.

Und bei DH reden wir sowieso über andere Größenordnungen, das reden wir nicht über 2,5mm². Außer der sitzt auf der Rückwand des Zählers, dann mag es sogar funktionieren.

Gruß Fachmann
 
Da die meisten Durchlauferhitzer ab 18 kW aufwärts gehen, habe ich für die bei einer Wohnungsinstallation von anfang an schon 35A Automaten eingeplant und 6mm²
 
Fachmann schrieb:
Und bei DH reden wir sowieso über andere Größenordnungen, das reden wir nicht über 2,5mm². Außer der sitzt auf der Rückwand des Zählers, dann mag es sogar funktionieren.
Gruß Fachmann
Jo, und die Wasserleitungen können direkt als PE-Schiene genutzt werden :lol:
 
Hallo Mokaka,

warum sonst sind Wasserleitungen aus Kupfer? :roll:

Gruß Fachmann
 
hallo,

Heimwerker hat folgendes geschrieben:

Meinst du nicht, man müsste ein gewissen Grundwissen haben, um ein ganzes Einfamilienhaus zu installieren ?????

So einen Mist habe ich schon lange nicht mehr gelsesen. Man kann auf keinen Fall eine generelle Aussage dazu treffen. Das hängt von einige Faktoren mehr ab....

Kommentar:
Stell dir vor es gibt Leute die solche Installationen nicht jeden Tag machen und sich dann in einem Forum informieren. Dabei werden mal mehr und mal weniger berechtigte Fragen gestellt und diese können dann mal mehr und mal weniger intelligent beantwortet werden. Dafür ist ein Forum da. Danke! :shock:

gruß

K
 
.......hier mal eine kurze allgemeine Abfrage für Zuleitung und Absicherung.

Steckdosen 3x1,5 16A (Fachmann was muss ich ab 13m Zuleitung beachten? Verlegung Unterputz! wieviele Steckdosen können/dürfen an einer Zuleitung sitzen, jetzt bitte aber nicht sagen das hängt von den Verbrauchern ab in einem Fertighaus bei einer Standard Instalation wissen die Fachleute auch nicht was die Nutzer später für verbraucher anschließen.

Licht 3x15 16A

Trockner 3x1,5 16A
Waschmaschine 3x1,5 16A
Backofen 3x1,5 16A
Spülmaschine 3x1,5 16A
Cerankochfeld 5x2,5 ?A
Zuleitung Garage 5x6 35A oder 5x4 ?A abgesichert über neozed restliche verteilung in der garage
Zuleitung Dachboden (eventueller späterer Ausbau als Wohnung) 5x6 35A abgesichert über neozed restliche verteilung auf dem dachboden


gibt es irgendwo eine Tabelle nach der man sich richtet?

Gruß

Klaudius
 
Hallo Klaudius,

ich kann da immer nur bedingt Auskunft geben, aber die max. Länge für eine 3x1,5mm² Leitung bei einer 16A Absicherung sind 18m (nicht 13m, sorry). Überlege mal, ob du nicht generell 2,5mnm² nimmst.
Du kannst theoretisch endlos viele Steckdosen an eine Zuleitung legen, nur nutzen kannst du sie dann nicht wirklich. Regel sollte aber sein, für alle Verbraucher ab 2kW eine separate Zuleitung legen und einzeln absichern.
Für die Zuleitungen in die Garage und Dachboden würde ich 3-polige LS empfehlen, dann wird immer die komplette Leitung abgeschaltet. Der Querschnitt richtet sich nach der Leitungslänge, ist so nicht zu beantworten.

Noch einmal, du benötigst doch auf jeden Fall einen E-Meister für den Zähler und die Abnahmemessungen. Mit dem solltest du vor Ort das alles einmal durchsprechen.

Gruß Fachmann
 
Klaudius:
Bitte richtig zitieren.

Was bist du denn von Beruf ?

Ich frage mich nur, wie du dir das vorstellst. Sollen wir bzw. andere dann ALLES, was es zu beachten gibt erklären ? :roll:

Naja, jedem das Seine ....

Viel Spaß dann mit der Abnahme :roll:
 
...........nein ihr sollt mir nicht alles erklären sondern nur das was ich hier im forum frage. würde halt gerne auf erfahrungswerte von leuten zurückgreifedn die sich mit sowas täglich bzw. regelmäßig befassen.

man muss mir nicht erklären wie ich etwas zu verdrahten habe.....ich habe hier im forum gelesen das manche leute sich erklären lassen wie man eine stromstossschaltung verdrahtet und das ist doch auch ok. oder etwa nicht? Habe vor ca. 15 jahren in einem großen Industriebetrieb gelernt energieanlagenelektriker, die vorschriften dort haben allerdings nichs mit vorschriften bzw. vorgaben für ein EFH zu tun. schon gar nicht mit normalen verteilerkästen und fi schutzschaltern. nach meiner lehre bin ich in eine komplett andere richtung geangen und somit fallen dann doch mal wieder die einen oder anderen freagen an!
kann man sich das vorstellen?

gruß

K
 
ist ja gut ;)

Klaudius2000 schrieb:
gibt es irgendwo eine Tabelle nach der man sich richtet?

besorg dir doch wenigstens ein Installationsbuch, wie das "VDE 0100 und die Praxis" von Herrn Kiefer (VDE-Verlag) ;) Das ist klasse :)
 
Ich habe die VDE`s und auch den Kiefer meistens finde ich es im Kiefer schneller und es ist besser erklärt.
Die ISBN lautet 3-8007-2744-7 kostet so um die 30€ und ist sehr zu entfehlen.
 
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Thema: Sicherungsautomaten Charakteristik ??? Welche sind richtig!
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