Zur Realisierung einfacher Automatisierungsaufgaben gilt das Logikmodul LOGO! (Siemens) als Standard. Kombiniert mit dem neuen GSM-Modem von INSYS ist dieses Paar eine interessante Lösung für einfache Aufgaben inklusiv Fernüberwachung bzw. Fernsteuerung via Handy und SMS.
„Logikmodule sind in einer Vielzahl ganz unterschiedlicher Applikationen etabliert“, weiß Manfred Spitzer, Leiter Vertrieb bei der INSYS Microelectronics GmbH, „in der Industrie beispielsweise nutzt man den Automatisierungsbaustein LOGO! inzwischen überall dort, wo einfache Steuerauf-gaben mit althergebrachten Schaltgeräten zu kostenintensiv, relativ unflexibel und zeitaufwändig zu realisieren sind. Gerade in Anwendungen, die auf großer Distanz zum Hauptgeschehen installiert sind, und bei denen deshalb keine direkte Überwachung durch Personal möglich ist, können solche GSM-Modems zusätzlich zur Steuerung zum Einsatz kommen.“ Während herkömmliche Modems oder GSM-Geräte Daten über eine serielle Kommunikationsschnittstelle annehmen, besitzt das GSM-Modem von INSYS einen digitalen Eingang, der Pulsfolgen von einem Logikmodul wie LOGO! zählt. Für jede Folge von 1 bis 10 Pulsen kann der Benutzer eine Nachricht und einen Empfänger vorgeben, an den die Alarmmeldung als SMS, Fax oder E-Mail geschickt wird. Spitzer: „Mit diesem Kommunikationsgerät werden Anlageninformationen wie Betriebszustände, Störmeldungen, Füllstände und anderes ereignisgesteuert an den jeweiligen Adressaten übermittelt. Die Kommunikation haben wir dabei in beide Richtungen implementiert. Von jedem Handy aus kann etwa per SMS sowohl eine Pulsfolge an LOGO! zurückübermittelt als auch der Schaltausgang geöffnet oder geschlossen werden. Diese Aktionen quittiert das Modul auf Wunsch auch per SMS.“ Aktuellen Zustand des Alarmeingangs jederzeit per SMS abfragen Jederzeit lässt sich der aktuelle Zustand des Alarmeinganges per SMS abfragen. LOGO! ist damit überall per Handy erreichbar, kann Meldungen absetzen lassen und ist fernsteuerbar. Und nur wenn sich die ankommende SMS mit dem richtigen Passwort ausweist, wertet sie das GSM-Modul auch aus. Spitzer: „Dieses sichere Verfahren erlaubt auch das Überwachen von Heizungsanlagen, abgelegenen Silos oder Pumpensteuerungen sowie das Fernsteuern von Rollos. Je nach Einsatzfall gibt es LOGO!-Varianten für verschiedene Spannungen. Die modulare Technik erlaubt den Ausbau bis 24 digitale Eingänge, 8 analogen Eingänge sowie 16 digitalen Ausgänge. Das GSM-Modem steckt in einem Kompaktgehäuse zur DIN-Hutschienen-Montage. Unterstützt werden derzeit die GSM-900-MHz-Mobilfunknetze (Dualband ab QI/2003). Der Betrieb ist mit einer Spannungsversorgung im Bereich von 10 bis 80 V– möglich. Das Modem kann 10 verschiedene SMS-Meldungen auf max. 10 verschiedene Handys senden.